Verknüpfung von Epochenmerkmalen und Faust I
Die Faust Epoche Aufklärung 1650−1800 hinterlässt deutliche Spuren im Werk. Zentrale Merkmale dieser Epoche, die sich in "Faust" wiederfinden, sind:
- Der Glaube an die Vernunft und die Entwicklung zur Selbstbestimmung
- Kritische Hinterfragung bestehender Ordnungen (Gesellschaft, Kirche)
- Fokus auf das diesseitige Leben
Example: Fausts Streben nach Erkenntnis und sein Hinterfragen traditioneller Glaubensvorstellungen spiegeln aufklärerische Ideale wider.
Die Faust Gattung lässt sich als Gelehrtentragödie und bürgerliches Trauerspiel einordnen, was typisch für die Aufklärungsepoche ist. Die Verwendung von Madrigalversen, oft in ironischem Kontext, ist ein formales Merkmal dieser Zeit.
Quote: "Das Drüben kann mich wenig kümmern" - Faust zeigt hier eine typisch aufklärerische Haltung.
Die Faust Epoche Klassik bringt weitere Elemente ein, wie den Pantheismus und eine erweiterte Gottesvorstellung. Der Faust Aufbau vereint somit Elemente verschiedener Epochen zu einem einzigartigen Gesamtwerk.