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Erörterung - Emotionale Intelligenz

29.3.2021

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Erörterung: Kinder und Jugendliche - Soziale Kompetenzen
In der heutigen Kinder- und Jugendszene hat sich mittlerweile eine teilweise doch g
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In der heutigen Kinder- und Jugendszene hat sich mittlerweile eine teilweise doch g
Erörterung: Kinder und Jugendliche - Soziale Kompetenzen
In der heutigen Kinder- und Jugendszene hat sich mittlerweile eine teilweise doch g

Erörterung: Kinder und Jugendliche - Soziale Kompetenzen In der heutigen Kinder- und Jugendszene hat sich mittlerweile eine teilweise doch grotesk anmutende Sprache entwickelt, oft geprägt von Beleidigungen und Unfreundlichkeit. Das aber war nicht immer schon so - und die Bedeutung dieser fortschreitenden Auswüchse von sozialer und emotionaler Inkompetenz wird oftmals unterschätzt. Der 2008 erschienene Artikel von Daniel Goleman, welchen er nach Aufforderung der Internetzeitschrift 'Edge' mit der Frage: ,,Was halten Sie für wahr, ohne es beweisen zu können?" schrieb, behandelt die These der abnehmenden Kompetenz der heutigen Kinder auf sozialer und emotionaler Ebene. Der US-amerikanische Psychologe hält diese Meinung für richtig, räumt aber auch ein, sie nicht beweisen zu können. Daniel Goleman macht in seinem Text klar, dass er der Meinung ist, dass die heutigen Kinder unfreiwillig Opfer des wirtschaftlichen und technischen Fortschritts werden, und sich dies negativ auf ihre emotionalen sowie sozialen Fähigkeiten auswirkt. Er hält dies für schädlich, da sich dies schlecht auf das weitere Leben der (jetzigen) Kinder auswirkt - sei es im Beruf oder im Umgang mit anderen Menschen. Er führt dabei an, dass aufgrund der wachsenden Mobilität auf Seiten der Eltern und Kinder weniger Zeit für ein förderliches Miteinander herrscht und dies zur Vernachlässigung des Nachwuchses führt. Letztlich macht er auch die erhöhte Konsumrate von Medien verantwortlich, die Kinder verbringen zu viel Zeit...

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vor dem Bildschirm. Aus der Art der Formulierung des Artikels lässt sich ebenfalls entnehmen, dass er dies nicht belegen kann, und deshalb mit Wertungen seine eigene Meinung herauskristallisieren lässt, um dies zu veranschaulichen. Goleman beginnt mit einer Studie, welche besagt, dass US-amerikanische Kinder zwischen sieben und sechzehn Jahren innerhalb einiger Jahrzehnte mürrischer, aggressiver, aufbrausender, unkonzentrierter und unglücklicher (etc.) werden - und folgert daraus, dass dies dem Fortschritt geschuldet ist. Wie standfest diese Behauptung ist, werde ich im Folgenden prüfen. Das erste Argument beinhaltet die These, es gäbe mehr Doppelverdiener-Familien als früher, und dies bewirke Mangel an gemeinsame Zeit der Eltern mit ihren Kindern. Daraus folgt ein fehlendes Maß an notwendiger Betreuung. Jedoch ignoriert Goleman die Tatsache, dass es Alternativangebote gibt. Und zwar in Form von Kindertagesstätten, Vorschulen oder Tagesmütter, um einige zu nennen. Außerdem arbeiten wohl kaum beide Elternteile über den ganzen Tag, von sechs bis acht Uhr abends. Darüber hinaus gilt: Eltern sollten sich im Voraus Gedanken über die Erziehung und Entwicklung ihres Kindes machen - und das schließt die gemeinsame Zeit der Betreuung mit ein. Als Zweites nennt der Psychologe ebenfalls die mangelnde Zeit, aber dieses Mal in Form von zunehmender Mobilität. Geplante Freizeitaktivitäten, wie Tanz-, Musik- oder Sportstunden im Verein, und die verbesserte Möglichkeit, schneller von A nach B zu gelangen, sorgt laut seiner Aussage für eine Einbuße an eigene, traditionelle Spiele und Aktivitäten in den Kreisen der Familie. Goleman unterstellt hier wieder Ausnahmen den tatsächlichen Begebenheiten der gesamten Gesellschaft: Mittlerweile ist die Finanzierung von Betreuungsmöglichkeiten ausreichend vom Staat unterstützt, und wirklich teuer sind sie nicht, selbst in den USA. Natürlich gibt es viel reisende Familien, welche auch hin und wieder ihren Wohnort wechseln: Jedoch liegt hier wieder die Entscheidungsgewalt bei den Eltern. Und die meisten haben in der Regel Bekannte oder Angehörige in der Nähe, welche eventuell einspringen würden, einen Nachmittag mal aufzupassen. Und wer sich eine Mitgliedschaft im Verein leisten kann, der kann es sich ganz bestimmt auch bei einer Tagesstätte oder Vorschule. Darüber hinaus sind Vereine wie der Dorf-Fußballclub sogar sehr wertvoll für eine Bildung von sozialer und emotionaler Kompetenz, weil Kinder in solchen Einrichtungen das Miteinander und den Umgang damit lernen. Zumal dies ja auch kein Zwang ist: Wer es anders will, der macht es eben auch anders. Man muss ja nicht in jedem Verein dabei sein. Als Drittes und Letztes nennt Goleman die Tatsache, dass Kinder und Jugendliche immer mehr Zeit vor Bildschirmen verbringen. Und das ist ein Fakt: Es gab wie nie zuvor mehr Möglichkeiten für den Nachwuchs, virtuell unterwegs zu sein. Und dies wird sehr eindeutig genutzt, größtenteils überaus exzessiv. Je mehr die Kinder vor dem Bildschirmen hängen, desto weniger treffen sie sich in ihrer Freizeit. Höchstens, um gemeinsam online zu spielen: Spiele, welche einige Monate im Trend sind, simpel von der Bedienung und Spielprinzip her sind und vor allem eines tun: Sie machen Spaß. Allerdings fallen währenddessen jegliche Hemmungen: Beleidig gen werden hin und her geworfen, eine Art iale" Sprache setzt sich durch, und so mancher dreht bei einem unnötigen Game Over durch. Dies mag nun im Freundeskreis üblich sein, und auch nicht als Beleidigung aufgefasst werden, aber es zeichnet sich immer deutlicher ein Bild ab, welches das Niveau auf sprachlicher und intellektueller Ebene immer weiter herabsenkt. Und dies setzt sich fort: In den sogenannten sozialen Netzen existiert mittlerweile ein gewaltiger Bestand an verleumderischen, sarkastischen, beleidigenden, fanatischen, ausgrenzenden ,,Werken" in Form von Bildern oder Videoclips, welche meist als unterhaltend oder besonders lustig empfunden werden. Gewiss ist nicht jeder Post ein schlechter in diesem Sinn, und nicht der gesamte Inhalt auf Instagram, Twitter oder YouTube ist so negativ geprägt. Aber diese Technikmöglichkeiten sind nun einmal da, und die Ergebnisse der wissenschaftlichen Studien sind niederschmetternd. Zudem hat die Gesellschaft sich grundlegend verändert: Das Bildungsniveau sank in den letzten Jahrzehnten drastisch, Tendenzen gehen weiter in diese Richtung, und auch die Problematik der wachsenden Einwandere (ob illegal oder nicht, das sei mal dahingestellt) trägt seinen Teil dazu bei. Jetzt speziell in Deutschland, aber da wird es in den USA nicht anders aussehen, verlernt die nächste Generation das Schreiben, beziehungsweise das ,,richtige Schreiben". Aber auch ganz banale Dinge, wie das Rückwärtslaufen oder Fahrradfahren fallen den Erwachsenen von morgen immer schwerer. Das hat einerseits mit der Bildungsmisere, aber auch stark mit der Erziehung und dem Umfeld zu tun. Abschließend lässt sich also feststellen, dass Goleman mit seinem letzten Argument einen Nerv getroffen hat, welcher mit wachsendem Fortschritt immer größer werden zu scheint: Die virtuelle Welt ersetzt die reale, und das führt zu einem Rückgang sozialer und emotionaler Kompetenz der Kinder. Dies ist aber ein Problem, welches sich bereits in der gesamten ,,neuen" Generation geäußert hat, und diese zu erläutern würde den Rahmen dieser Argumentation sprengen. Alles in allem sind die Möglichkeiten zur Bildung eines sozialen und emotionalen Menschen heutzutage gegeben, aber der Wille von den Kindern selbst ist nicht mehr vorhanden, beziehungsweise hat sich verändert. Denn: Der Umgang miteinander und untereinander ist definitiv nicht schlecht, oder wird nicht als solcher aufgenommen, aber das wird sich im weiteren Leben natürlich negativ äußern. Sei es im Beruf oder selbst banale Dinge wie der Arztbesuch. Um das Problem zu lösen, ist jeder Einzelne selbst gefragt, angefangen bei den Eltern: Was muss man tun, damit die heutigen Kinder als spätere Erwachsene verantwortungsbewusst, selbstkritisch und sozial sowie emotional ausgereift sind? Die Antwort ist einfach, augenscheinlich des Problems: Nehmen Sie sich Zeit! Und das Argument, damals habe es bei Ihnen ja auch irgendwie oder anders und somit besser funktioniert, greift nicht mehr: Der Fortschritt ist kein Vergleich mehr zu früher, hebt alles auf ein anderes Level. Erziehung und das richtige Umfeld sind mehr denn je wichtig: Die wachsende Urbanisierung zermalmt das ländliche Lernen. Aber nicht nur auf die Erziehungsberechtigten kommt es an. Auch die junge Generation muss sich die Frage gefallen lassen, ob der Videochat via Skype genügt, oder es mal eine Partie Fußball mit Freunden oder ein Brettspiel mit der Familie nicht auch tut.