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Schule. Endlich einfach.
10 Maxime nach Hurrelmann
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11/12/13
Ausarbeitung
Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung mit den 10 Maximen.
Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung nach Klaus Hurrelmann Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung ist ein Modell der wechselseitigen Beziehung zwischen Subjekt und gesellschaftlich vermittelter Realität. Hurrelmann beschreibt die Eigenschaften und Anforderungen der Jugendphase in 10 Maximen. 1 Maxime -Die Persönlichkeitsentwicklung in einem Wechselspiel von Anlage und Umwelt -Entwicklung von geschlechtstypischen Persönlichkeitsmerkmalen 2 Maxime -Sozialisation ist die dynamische und produktive Verarbeitung der inneren und äußeren Realität (Entwicklungsaufgaben) -Strukturierung und Gestaltung der Persönlichkeit -Die im Jugendalter erworbenen Strategien der Selbstorganisation bleiben lebenslang erhalten 3 Maxime -Jugendliche können ihre Persönlichkeit selbst formen -Haben die Fähigkeit ein eigenständiges Leben zu führen -Jugendliche versuchen aktiven Einfluss zu nehmen durch Suchen, tasten und Ausprobieren -Reagieren schneller auf kulturelle, soziale ökonomische Neuerungen -Die Persönlichkeitsentwicklung ist nie abgeschlossen 4 Maxime -Entwicklung der Ich-Identität aus der Synthese von Individuation (personale Identität) und Integration (soziale Identität) -Deren Spannungsverhältnis entscheidet über Belastbarkeit und Entfaltungsmöglichkeiten 5 Maxime -Entwicklungsdruck entsteht, sobald Jugendlichen keine ausgeglichene Spannung zwischen Individuation und Integration gelingt - Die Nichtbewältigung einer Entwicklungsaufgabe führt zu Schwierigkeiten bei der Lösung einer anderen -Entwicklungsaufgaben ungelöst -> Entwicklungsdruck -> Entwicklungsprobleme -Ergebnis/Folge: Gestörte Persönlichkeitsentwicklung 6 Maxime -Um Entwicklungsaufgaben zu lösen sind personale Ressourcen (Ehrgeiz und Frustrationstoleranz) und soziale Ressourcen ( Familie und Freunde) notwendig -Die Gesellschaft soll Hilfestellung zur Selbstorganisation geben, indem Spielräume für verschiedene Lösungswege akzeptiert werden 7 Maxime -Sozialisationsinstanzen (Schulen, Gleichaltrige, Medien) = wichtige Unterstützer im Entwicklungsproze zess -Diese Sozialisationsinstanzen haben die Fähigkeit der Orientierungs- und Strukturbereitstellung, die wiederrum auch zu eigenständigem Handeln anregen sollen 8 Maxime -Jugend...
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als eigenständige Phase (Verlängerte Phase) -Phase der Transition (Übergang) und des Moratoriums (Verzögern) -Ziel: Erwachsenenstatus 9 Maxime -Ökonomische Ungleichheiten (Arm, reich, soziale ethnische Vielfalt) -> Spaltung Jugendlicher Welten -Unterschiedliche Zugänge zu Gütern -Soziale Schichten bestimmen Entwicklungsprozess 10 Maxime -Bewältigung der Entwicklungsaufgaben ist geprägt durch Geschlecht -Mädchen haben bessere Chancen -Frauen bereiten sich auf vielfältige Aufgaben vor -Männer sind auf Berufskarriere fixiert
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