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Übersicht Erzählformen: Auktorialer, Personaler und Er-Erzähler Beispiel

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Übersicht Erzählformen: Auktorialer, Personaler und Er-Erzähler Beispiel
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Melina

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Erzähltheorie: Schlüsselprinzipien und Techniken des Erzählens

Die Erzähltheorie umfasst verschiedene Erzählhaltungen und Techniken, die Autoren verwenden, um Geschichten zu gestalten. Zentrale Aspekte sind die Unterscheidung zwischen Autor und Erzähler, die Wahl der Erzählform und des Erzählverhaltens sowie die Gestaltung von Zeit und Raum in der Erzählung.

  • Erzählformen umfassen Er/Sie-Form, Ich-Form und selten Du-Form
  • Erzählverhalten kann auktorial, personal oder neutral sein
  • Zeitgestaltung beeinflusst das Verhältnis von Erzählzeit zur erzählten Zeit
  • Darbietungsformen wie direkter Dialog oder Bewusstseinsstrom bereichern die Erzählung

10.3.2021

436

Modell des Erzählens nach Petersen
Autor*in: Name auf Buchrücken eines Romans, neben dem Titel einer Kurzgeschichte
Erzähler*in: fiktive Fig

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Was sind die Schlüsselprinzipien der Erzähltheorie?

Das Modell des Erzählens nach Petersen bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Aspekte der Erzähltheorie. Es unterscheidet zunächst klar zwischen dem Autor, dessen Name auf dem Buchrücken steht, und dem Erzähler, einer fiktiven Figur, die der Autor für die Geschichte erschafft.

Definition: Der Erzähler ist eine vom Autor erfundene fiktive Figur, die die Geschichte erzählt.

Die Erzählform ist ein zentrales Element der Erzähltheorie. Sie kann in drei Hauptkategorien unterteilt werden:

  1. Er/Sie-Form: Hier bleibt der Erzähler im Hintergrund und der Leser erfährt wenig über dessen Charakter.
  2. Ich-Form: Der Erzähler ist selbst Gegenstand der Erzählung und wird für den Leser greifbar.
  3. Du-Form: Diese Form wird seltener verwendet.

Beispiel: In der Er-/Sie-Erzähler Form könnte ein Satz lauten: "Sie ging langsam die Straße entlang, während die Sonne unterging."

Das Erzählverhalten ist ein weiterer wichtiger Aspekt:

  • Auktorialer Erzähler: Greift aktiv in den Erzählvorgang ein, kommentiert und reflektiert.
  • Personaler Erzähler: Erzählt aus verschiedenen Perspektiven.
  • Neutraler Erzähler: Berichtet sachlich ohne Kommentare oder persönliche Sichtweisen.

Highlight: Die Wahl des Erzählverhaltens hat einen großen Einfluss auf die Wirkung der Geschichte auf den Leser.

Der Erzählstandort kann entweder nah am Geschehen sein, was ein spannendes Miterleben fördert, oder distanziert, was als "olympischer Erzählerstandort" bezeichnet wird. Hier überblickt der Erzähler das gesamte Geschehen.

Die Sichtweise des Erzählers kann zwischen Außensicht und Innensicht variieren. Während die Außensicht allen Erzählern zur Verfügung steht, ist die Innensicht auf die Gedanken des Ich-Erzählers oder der Figuren in der Er/Sie-Form beschränkt.

Vocabulary: Die Erzählperspektive bezieht sich auf den Blickwinkel, aus dem die Geschichte erzählt wird.

Die Erzählhaltung kann von affirmativ-emphatisch über neutral und skeptisch-schwankend bis hin zu distanziert-humorvoll, ironisch oder kritisch reichen.

Verschiedene Darbietungsformen bereichern die Erzählung:

  • Erzählbericht und Beschreibung
  • Figurenrede (direkte und indirekte Wiedergabe)
  • Bewusstseinsstromtechnik (Stream of consciousness, innerer Monolog, erlebte Rede)

Example: Ein Beispiel für einen auktorialen Erzähler wäre: "Hätte sie gewusst, was ihr noch bevorstand, wäre sie vielleicht einen anderen Weg gegangen."

Die Zeitgestaltung spielt eine wichtige Rolle in der Erzähltheorie. Man unterscheidet zwischen Erzählzeit (die Zeit, in der die Geschichte erzählt wird) und erzählter Zeit (der Zeitraum, in dem das erzählte Geschehen sich abspielt). Die Zeitgestaltung kann durch Zeitdeckung, Zeitdehnung oder Zeitraffung variiert werden.

Quote: "Die Erzählzeit im Verhältnis zur erzählten Zeit ist ein wesentliches Gestaltungsmittel in der Literatur."

Abschließend ist zu erwähnen, dass die Erzähltheorie auch die Gestaltung von Figuren, Raum und Zeit sowie die Struktur der Geschichte (Geschehen, Geschichte, Fabel) berücksichtigt. All diese Elemente tragen dazu bei, eine reichhaltige und fesselnde Erzählung zu schaffen.

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Lena, iOS Userin

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Erzähltheorie: Schlüsselprinzipien und Techniken des Erzählens

Die Erzähltheorie umfasst verschiedene Erzählhaltungen und Techniken, die Autoren verwenden, um Geschichten zu gestalten. Zentrale Aspekte sind die Unterscheidung zwischen Autor und Erzähler, die Wahl der Erzählform und des Erzählverhaltens sowie die Gestaltung von Zeit und Raum in der Erzählung.

  • Erzählformen umfassen Er/Sie-Form, Ich-Form und selten Du-Form
  • Erzählverhalten kann auktorial, personal oder neutral sein
  • Zeitgestaltung beeinflusst das Verhältnis von Erzählzeit zur erzählten Zeit
  • Darbietungsformen wie direkter Dialog oder Bewusstseinsstrom bereichern die Erzählung

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Deutsch

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Modell des Erzählens nach Petersen
Autor*in: Name auf Buchrücken eines Romans, neben dem Titel einer Kurzgeschichte
Erzähler*in: fiktive Fig

Was sind die Schlüsselprinzipien der Erzähltheorie?

Das Modell des Erzählens nach Petersen bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Aspekte der Erzähltheorie. Es unterscheidet zunächst klar zwischen dem Autor, dessen Name auf dem Buchrücken steht, und dem Erzähler, einer fiktiven Figur, die der Autor für die Geschichte erschafft.

Definition: Der Erzähler ist eine vom Autor erfundene fiktive Figur, die die Geschichte erzählt.

Die Erzählform ist ein zentrales Element der Erzähltheorie. Sie kann in drei Hauptkategorien unterteilt werden:

  1. Er/Sie-Form: Hier bleibt der Erzähler im Hintergrund und der Leser erfährt wenig über dessen Charakter.
  2. Ich-Form: Der Erzähler ist selbst Gegenstand der Erzählung und wird für den Leser greifbar.
  3. Du-Form: Diese Form wird seltener verwendet.

Beispiel: In der Er-/Sie-Erzähler Form könnte ein Satz lauten: "Sie ging langsam die Straße entlang, während die Sonne unterging."

Das Erzählverhalten ist ein weiterer wichtiger Aspekt:

  • Auktorialer Erzähler: Greift aktiv in den Erzählvorgang ein, kommentiert und reflektiert.
  • Personaler Erzähler: Erzählt aus verschiedenen Perspektiven.
  • Neutraler Erzähler: Berichtet sachlich ohne Kommentare oder persönliche Sichtweisen.

Highlight: Die Wahl des Erzählverhaltens hat einen großen Einfluss auf die Wirkung der Geschichte auf den Leser.

Der Erzählstandort kann entweder nah am Geschehen sein, was ein spannendes Miterleben fördert, oder distanziert, was als "olympischer Erzählerstandort" bezeichnet wird. Hier überblickt der Erzähler das gesamte Geschehen.

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Vocabulary: Die Erzählperspektive bezieht sich auf den Blickwinkel, aus dem die Geschichte erzählt wird.

Die Erzählhaltung kann von affirmativ-emphatisch über neutral und skeptisch-schwankend bis hin zu distanziert-humorvoll, ironisch oder kritisch reichen.

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  • Erzählbericht und Beschreibung
  • Figurenrede (direkte und indirekte Wiedergabe)
  • Bewusstseinsstromtechnik (Stream of consciousness, innerer Monolog, erlebte Rede)

Example: Ein Beispiel für einen auktorialen Erzähler wäre: "Hätte sie gewusst, was ihr noch bevorstand, wäre sie vielleicht einen anderen Weg gegangen."

Die Zeitgestaltung spielt eine wichtige Rolle in der Erzähltheorie. Man unterscheidet zwischen Erzählzeit (die Zeit, in der die Geschichte erzählt wird) und erzählter Zeit (der Zeitraum, in dem das erzählte Geschehen sich abspielt). Die Zeitgestaltung kann durch Zeitdeckung, Zeitdehnung oder Zeitraffung variiert werden.

Quote: "Die Erzählzeit im Verhältnis zur erzählten Zeit ist ein wesentliches Gestaltungsmittel in der Literatur."

Abschließend ist zu erwähnen, dass die Erzähltheorie auch die Gestaltung von Figuren, Raum und Zeit sowie die Struktur der Geschichte (Geschehen, Geschichte, Fabel) berücksichtigt. All diese Elemente tragen dazu bei, eine reichhaltige und fesselnde Erzählung zu schaffen.

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