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Schule. Endlich einfach.
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Erzählmodell
Melina
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Ausarbeitung
eine Übersicht über das Erzählmodell
Modell des Erzählens nach Petersen Autor*in: Name auf Buchrücken eines Romans, neben dem Titel einer Kurzgeschichte Erzähler*in: fiktive Figur, die der Autor erfindet Erzählform: Er/Sie-Form, Ich-Form, Du-Form Er/Sie-Form-> Erzähler als Person im Hintergrund, Leser erfährt nichts oder kaum etwas über den Charakter, das Leben des Erzählers, hauptsächlich nur Kommentare zum Erzählten Ich-Erzähler-> sich selbst als Gegenstand der Erzählung, wird für Leser als Person greifbar Du-Form-> selten Erlebendes Ich/Erzählendes Ich Erzählverhalten: Auktorial-> Erzähler greift in den Erzählvorgang, Kommentare, Reflexionen, Urteile, Ansprachen, Hinweise auf kommende Ereignisse (Verhalten leitet den Leser durch die Geschichte) Personal-> Erzähler erzählt aus verschiedenen Rollen, also aus verschiedenen Perspektiven Neutral-> weder Sicht einer Person, noch gibt es Kommentare, sachlich berichtet, keine Zwischenbemerkung des Erzählers Erzählstandort: - aus dem Geschehen - spannungsförderndes Miterleben - Distanz zum erzählten Geschehen - ,,olympischer Erzählerstandort“ - Erzähler thront über der erzählten Welt, kennt alle Zusammenhänge und weiß alles (allwissender oder omnipotente Erzähler) Sichtweise: Außensicht, innere Gedanken und Gefühle Außensicht-> jedem Erzähler zur Verfügung Innensicht-> Er/Sie-Erzähler, Ich-Erzähler seine eigenen Gedanken Erzählhaltung: Affirmativ-emphatisch (begeistert) - einfache Zustimmung Skeptisch-schwankend Neutral Distanziert- humorvoll, ironisch, kritisch, ablehnend Darbietungsformen: -Der Erzähler behält das Wort- Erzählbericht und Beschreibung - Reflexionen und Kommentare -Die Figuren kommen zu Wort- Figurenrede (direkte Wiedergabe, z.B. szenisches erzählen- indirekte Wiedergabe (indirekte Rede))- Bewusstseinsstromtechnik (Stream of consciousness, innerer Monolog, erlebte Rede) -Erzählbericht-> Erzähler wendet sich den Handlungen und Figuren zu -Reflexionen-> Überlegungen, Betrachtungen, Kommentare -Direkte Rede-> direkte Dialogform (szenisches Erzählen) -Bewusstseinsstrom->...
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was geht einer person in einer Situation durch den Kopf? -Stream of consciousness-> Gedankenfetzen, Wahrnehmungen, Empfindungen ind -assoziativer Reihenfolge -Innerer Monolog-> Ich-Form -Erlebte Rede-> Er/Sie-Form Geschehen: Ausgedacht oder aus der Wirklichkeit, Literatur, Lebenssituation Geschichte: sinnhafter Zusammenhang, Fabel: auf zentralen Handlungsstrang reduziert Figuren: Aussehen, Herkunft, Beruf, soziale Stellung, Charakter, Weltbild, Fähigkeiten, Schwächen, Wünsche, Ziele, Konstellationen der Figuren (Beziehungsgeflecht) Raum: Gefühlslagen, Stimmungen, Handlungsverlauf korrespondieren Zeit: historisch verortet, Bedeutung des zeitlichen Rahmens Erzählzeit im Verhältnis zur erzählten Zeit: Erzählzeit - die Zeit, in der die Geschichte erzählt wird - erzählte Zeit- der Zeitraum, in dem das erzählte Geschehen sich abspielt Zeitgestaltung: - Zeitdeckung: Zeiträume sind annähernd gleich (szenisches Erzählen) - Zeitdehnung: Erzählzeit länger als erzählte Zeit (Wiedergabe Bewusstseinsstrom) - Zeitraffung: Erzählzeit kürzer als erzählte Zeit (Erzählerbericht, stark zusammengefasst) Chronologisches Erzählen: zeitliche Reihenfolge der Ereignisse Vorausdeutung: vorgreifen Rückblenden: Vorgeschichten Parallelhandlungen: Montagetechnik ineinander verschachtelt
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Das Erzählmodell nach Petersen
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Modell des Erzählens nach Petersen Autor*in: Name auf Buchrücken eines Romans, neben dem Titel einer Kurzgeschichte Erzähler*in: fiktive Figur, die der Autor erfindet Erzählform: Er/Sie-Form, Ich-Form, Du-Form Er/Sie-Form-> Erzähler als Person im Hintergrund, Leser erfährt nichts oder kaum etwas über den Charakter, das Leben des Erzählers, hauptsächlich nur Kommentare zum Erzählten Ich-Erzähler-> sich selbst als Gegenstand der Erzählung, wird für Leser als Person greifbar Du-Form-> selten Erlebendes Ich/Erzählendes Ich Erzählverhalten: Auktorial-> Erzähler greift in den Erzählvorgang, Kommentare, Reflexionen, Urteile, Ansprachen, Hinweise auf kommende Ereignisse (Verhalten leitet den Leser durch die Geschichte) Personal-> Erzähler erzählt aus verschiedenen Rollen, also aus verschiedenen Perspektiven Neutral-> weder Sicht einer Person, noch gibt es Kommentare, sachlich berichtet, keine Zwischenbemerkung des Erzählers Erzählstandort: - aus dem Geschehen - spannungsförderndes Miterleben - Distanz zum erzählten Geschehen - ,,olympischer Erzählerstandort“ - Erzähler thront über der erzählten Welt, kennt alle Zusammenhänge und weiß alles (allwissender oder omnipotente Erzähler) Sichtweise: Außensicht, innere Gedanken und Gefühle Außensicht-> jedem Erzähler zur Verfügung Innensicht-> Er/Sie-Erzähler, Ich-Erzähler seine eigenen Gedanken Erzählhaltung: Affirmativ-emphatisch (begeistert) - einfache Zustimmung Skeptisch-schwankend Neutral Distanziert- humorvoll, ironisch, kritisch, ablehnend Darbietungsformen: -Der Erzähler behält das Wort- Erzählbericht und Beschreibung - Reflexionen und Kommentare -Die Figuren kommen zu Wort- Figurenrede (direkte Wiedergabe, z.B. szenisches erzählen- indirekte Wiedergabe (indirekte Rede))- Bewusstseinsstromtechnik (Stream of consciousness, innerer Monolog, erlebte Rede) -Erzählbericht-> Erzähler wendet sich den Handlungen und Figuren zu -Reflexionen-> Überlegungen, Betrachtungen, Kommentare -Direkte Rede-> direkte Dialogform (szenisches Erzählen) -Bewusstseinsstrom->...
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was geht einer person in einer Situation durch den Kopf? -Stream of consciousness-> Gedankenfetzen, Wahrnehmungen, Empfindungen ind -assoziativer Reihenfolge -Innerer Monolog-> Ich-Form -Erlebte Rede-> Er/Sie-Form Geschehen: Ausgedacht oder aus der Wirklichkeit, Literatur, Lebenssituation Geschichte: sinnhafter Zusammenhang, Fabel: auf zentralen Handlungsstrang reduziert Figuren: Aussehen, Herkunft, Beruf, soziale Stellung, Charakter, Weltbild, Fähigkeiten, Schwächen, Wünsche, Ziele, Konstellationen der Figuren (Beziehungsgeflecht) Raum: Gefühlslagen, Stimmungen, Handlungsverlauf korrespondieren Zeit: historisch verortet, Bedeutung des zeitlichen Rahmens Erzählzeit im Verhältnis zur erzählten Zeit: Erzählzeit - die Zeit, in der die Geschichte erzählt wird - erzählte Zeit- der Zeitraum, in dem das erzählte Geschehen sich abspielt Zeitgestaltung: - Zeitdeckung: Zeiträume sind annähernd gleich (szenisches Erzählen) - Zeitdehnung: Erzählzeit länger als erzählte Zeit (Wiedergabe Bewusstseinsstrom) - Zeitraffung: Erzählzeit kürzer als erzählte Zeit (Erzählerbericht, stark zusammengefasst) Chronologisches Erzählen: zeitliche Reihenfolge der Ereignisse Vorausdeutung: vorgreifen Rückblenden: Vorgeschichten Parallelhandlungen: Montagetechnik ineinander verschachtelt