Analyse des Gedichts "Frische Fahrt" von Joseph von Eichendorff
Das Gedicht "Frische Fahrt" von Joseph von Eichendorff, erschienen 1837, thematisiert die Sehnsucht nach dem Frühling und die damit verbundene Reiselust. Es ist ein charakteristisches Werk der Romantik.
Highlight: Das Gedicht besteht aus zwei Strophen mit jeweils acht Versen und verwendet einen durchgängigen Kreuzreim.
Die erste Strophe beschreibt den ersehnten Frühlingsbeginn mit lebhaften Naturbildern. Der Ausruf "Frühling, Frühling soll es sein!" (V. 2) unterstreicht die Euphorie des lyrischen Ichs. Eichendorff nutzt verschiedene Stilmittel, um die Vorfreude auf den Frühling zu verdeutlichen:
Example: Assonanz: "Laue Luft kommt blau geflossen" (V. 1)
Example: Alliteration: "waldwärts", "wirren", "wilder" (V. 3, 5, 6)
Die Naturdarstellung wird durch Sinneswahrnehmungen wie den "Hörnerklang" (V. 3) intensiviert, was das Bedürfnis zum Aufbruch weckt.
Vocabulary: Kadenz - Der regelmäßige Wechsel von weiblichen und männlichen Kadenzen verstärkt die lebendige Naturschilderung.
In der zweiten Strophe wird der Wunsch des lyrischen Ichs nach Aufbruch und Reise deutlich. Der Strom dient als Metapher für einen neuen Lebensweg.
Quote: "Und ich mag mich nicht bewahren!" (V. 9)
Die Erwähnung der Göttin Aurora symbolisiert die verlockende Schönheit der Natur und des Neuen.