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Schule. Endlich einfach.
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Frühlings Erwachen- Frank Wedekind
Leonie
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11/9/10
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*Zusammenfassung der Akte *kurze Charakterisierung *Quelle:Frank Wedekind Frühlings Erwachen
Handlungsstruktur u. Thema des Dramas Das Drama zieht sich über drei Akte, die je aus fünf, sieben und noch einmal sieben Szenen bestehen. Das Stück spielt im 19. Jahrhundert und thematisiert die sexuellen Probleme der jugendlichen Hauptpersonen, die sich wehrlos der Dressur der Schule ausgesetzt fühlen, während ihre dringendsten Fragen, ausgelöst von ihrer keimenden Sexualität, unbeantwortet bleiben. Da auch zu damaligen Zeiten die Aufklärung im Elternhaus ein Tabu war, fühlen die sich die Jugendlichen beim Erwachsenwerden alleingelassen. Die hilflosen Versuche sich gegenseitig bei ihren Problemen zu helfen, führen zu tragischen Entwicklungen, wie z.B. Selbstmord, im Stück. Hauptpersonen u. kurze Charakterisierung Melchior Gabor Moritz Stiefel Wendla Bergmann ,,Frühlings Erwachen" Von Frank Wedekind Frau Gabor Frau Bergmann Herr Gabor Vermummter Herr 16 Jahre alt, intelligent, aufgeklärt 16 Jahre alt, quält sich mit unbeantworteten Fragen über seine Sexualität, Versetzungsgefährdet 14 Jahre alt, lebhaftes Interesse an sexuellen Fragen, hübsch, offenherzig Antiautoritäre Mutter, liebevoll Strenge Mutter, verklemmt, spießig, liebevoll Ordentlich Allegorie 1.Akt, 1.Szene Die erste Szene des Stückes spielt sich an Wendlas 14. Geburtstag zwischen ihr und ihrer Mutter ab und führt direkt in die Problematik des gesamten Stückes ein. Der 14. Geburtstag der Tochter ist der Anlass für die Befürchtung der Mutter, dass die sich entwickelnde körperliche Reife des Mädchens Probleme verursachen könnte. Die Diskussion über die Länge des Kleides, die der Mutter nur als Vorwand dient, vermag Wendla nicht nachzuvollziehen, da sie von ihrer Mutter...
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in der Unwissenheit über alles Geschlechtliche gehalten wird. Schlussendlich setzt sich Wendla durch, dass sie noch einen Sommer ihr kurzes Kinderkleid tragen darf. 1.Akt, 2.Szene Die zweite Szene des ersten Aktes spielt sich Sonntagabend während eines Spazierganges ab. Hier werden die Schüler Melchior Gabor und Moritz Stiefel im Kreis ihrer Mitschüler in das Stück eigeführt. Als die Mitschüler sich alle entfernt haben, malen sich Melchior und Moritz aus wie ihre späteren Kinder aufwachsen werden. Der unaufgeklärte Moritz hält es für richtig die Mädchen und Jungen zusammen aufwachsen zu lassen, sodass diese unbefangen miteinander umzugehen lernen. Melchior entgegnet ihm, dass die Jungen früher oder später eine männliche Regung empfinden würden und ihrem Trieb nachgehen würden, die Mädchen zu schwängern. Sie gestehen sich ein, dass sie beide bereits ihre erste männliche Regung verspürten. Moritz reagierte mit Irritationen und Schuldgefühlen, da die tabuisierte Sexualität und die Entdeckung des eigenen Körpers mit sich bis zur Todesangst steigernden Gewissensbissen verknüpft erschien. Melchior reagierte weniger beschämt, er war mehr oder weniger darauf gefasst, doch ein wenig Schamgefühl kam auch bei ihm auf. Sexuelle Aufklärung sei Moritz bisher nicht zugeteilt worden, weshalb Melchior ihm alles aufschreibt, was er über Sexualität weiß, um seinem Freund zu helfen. 1.Akt, 3.Szene In der dritten Szene tritt Wendla mit ihren Freundinnen Martha und Thea auf. Sie befinden sich auf der Straße. Die drei Mädchen unterhalten sich über die Jungen in Melchiors Klasse und über die Erziehung ihrer Eltern. Martha berichtet von körperlichen Züchtigungen durch ihre autoritären Eltern. Des Weiteren stellen sich die Mädchen die Frage, ob ein Zusammenhang zwischen Ehe und Schwangerschaft besteht. 1.Akt, 4.Szene Melchior und seine Mitschüler stehen vor dem Gymnasium und Moritz tritt auf. Er berichtet, dass er heimlich ins Konferenzzimmer eingedrungen sei und die Noten eigesehen habe. Er verkündet, dass er trotz schlechter Leistungen ins nächste Schuljahr versetzt werden würde. 1.Akt, 5.Szene In der letzten Szene des ersten Aktes treffen Wendla, die gerade dabei war Waldmeister zu pflücken, und Melchior aufeinander. Sie kommen ins Gespräch über Erziehung und schließlich fordert Wendla Melchior auf sie zu schlagen, da sie dies noch nie erfahren habe. Melchior beginnt zögernd, verliert jedoch dann die Kontrolle und prügelt heftig auf sie ein. Erschrocken von seiner eigenen Tat, flieht in den Wald. 2. Akt, 1. Szene Ort der Handlung ist Melchiors Studierzimmer, er unterhält sich mit Moritz über die Schulstunden. Melchiors Mutter, Frau Gabor, tritt hinzu, um sich zu erkundigen, was ihr Sohn lese. Auf die Antwort Goethes Faust, merkt sie an, dass es für diese Lektüre noch ein oder zwei Jahre zu früh sei, duldet dies jedoch. 2.Akt, 2.Szene Als Wendlas Schwester ein Kind bekommt, verlangt Wendla von ihrer Mutter sie aufzuklären, doch ihre Mutter, die unfähig ist über die Sexualität und Probleme ihrer Tochter zu reden, entzieht sich dem Wunsch ihrer Tochter. 2.Akt, 3.Szene Die dritte Szene des Aktes spielt auf der Toilette und zeigt Hänschen Rilow bei seinen Vorbereitungen zur Onanie und seinen damit einhergehenden Gewaltprojektionen. (Diese Szenen, sowie die Vierte wurden anfänglich von der Theaterzensur gestrichen.) 2.Akt, 4.Szene (Peripetie) In der vierten Szene kommt es zum Geschlechtsverkehr zwischen Melchior und Wendla auf dem Heuboden, bei dem Wendla schwanger wird. 2Akt, 5.Szene Aus Verzweiflung über sein Schulversagen schreibt Moritz Melchiors Mutter einen Brief, in dem er sie um Geld für die Überfahrt nach Amerika bittet, und für den Fall ihrer Verweigerung mit Selbsttötung droht. Sie lehnt mit einem Brief seine Bitte ab. 2.Akt, 6.Szene Die sechste Szene spielt in Wendlas Garten. Sie wird hin- und hergerissen zwischen Glücksgefühlen und Angst vor den Folgen ihres Tuns, gezeigt. Sie hat das Bedürfnis sich jemanden mitzuteilen. 2.Akt, 7.Szene Als Moritz den Entschluss fasst sich unten am Fluss umzubringen, trifft er auf Ilse, ein lebensfrohes Mädchen mit lockerer Lebensmoral. Obwohl er bedauert sterben zu müssen ohne Sex gehabt zu haben, lässt er die Gelegenheit es mit Ilse zu erleben ungenutzt. Als Ilse weg ist, erschießt er sich. 3.Akt, 1. Szene Melchiors Aufklärungsschrift mit dem Titel „Der Beischlaf" wird in Moritz Sachen gefunden. Die Schrift wird als obszön und unmoralisch verurteilt und das Lehrerkollegium gibt Melchior die Schuld an Moritz Tod. Melchior bekommt keine Möglichkeit sich zu verteidigen und wird von der Schule verwiesen. 3.Akt, 2.Szene In der zweiten Szene des dritten Aktes kommt es zur Beerdigung von Moritz. Die Reden des Pastors, der Lehrer und Verwandten sind voller Verachtung für den Toten. Sein Vater verleugnet ihn. Nur die Mitschüler, darunter Ilse und Martha, trauern um ihn. 3.Akt, 3.Szene In der dritten Szene, die sich im Wohnzimmer im Hause Gabor abspielt, kommt es zur Diskussion zwischen Herrn und Frau Gabor. Die Eheleute sind unterschiedlicher Ansicht für die Erziehungsmethoden ihres Sohnes. Als Frau Gabor durch ihren Mann erfährt, dass Melchior Wendla verführt hat, stimmt sie dem Vorhaben ihres Mannes, Melchior in eine Erziehungsanstalt zu stecken, zu. 3.Akt, 4.Szene In der Erziehungsanstalt sondert Melchior sich von den anderen ab und schmiedet insgeheim Fluchtpläne. 3.Akt, 5.Szene Die fünfte Szene spielt bei Wendla im Schlafzimmer. Frau Bergmann ahnt bereits eine Schwangerschaft ihrer Tochter, jedoch wird ihre „Krankheit“ wie eine Bleichsucht behandelt. Schließlich erfährt Wendla die Wahrheit und wirft ihrer Mutter vor sie nicht richtig aufgeklärt zu haben. Die Mutter beschließt eine Abtreibung, die Wendla nicht überleben wird. 3.Akt, 6.Szene Die Szene spielt in den Weinbergen. Ernst und Hänschen, ehemalige Klassenkameraden von Moritz und Melchior, bekennen sich gegenseitig ihre Liebe und machen homoerotische Erfahrungen. 3.Akt, 7.Szene In der letzten Szene des Dramas landet Melchior nachts auf seiner Flucht aus der Erziehungsanstalt an dem Grab von Wendla und begegnet dem verstorbenen Moritz. Moritz will ihn mit schönen Versprechungen vom Todesreich zum Selbstmord bewegen. Der vermummte Herr tritt auf und bewahrt Melchior vor dem Tod.
Deutsch /
Frühlings Erwachen- Frank Wedekind
Leonie
11/9/10
Lernzettel
*Zusammenfassung der Akte *kurze Charakterisierung *Quelle:Frank Wedekind Frühlings Erwachen
Frühlingserwachen von Frank Wedekind ~ Szenenzusammenfassung
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11/12/10
Frühlings Erwachen Szenenanalyse
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11/10
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Frühlingserwachen - Frank Wedekind
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Frühlingserwachen
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Handlungsstruktur u. Thema des Dramas Das Drama zieht sich über drei Akte, die je aus fünf, sieben und noch einmal sieben Szenen bestehen. Das Stück spielt im 19. Jahrhundert und thematisiert die sexuellen Probleme der jugendlichen Hauptpersonen, die sich wehrlos der Dressur der Schule ausgesetzt fühlen, während ihre dringendsten Fragen, ausgelöst von ihrer keimenden Sexualität, unbeantwortet bleiben. Da auch zu damaligen Zeiten die Aufklärung im Elternhaus ein Tabu war, fühlen die sich die Jugendlichen beim Erwachsenwerden alleingelassen. Die hilflosen Versuche sich gegenseitig bei ihren Problemen zu helfen, führen zu tragischen Entwicklungen, wie z.B. Selbstmord, im Stück. Hauptpersonen u. kurze Charakterisierung Melchior Gabor Moritz Stiefel Wendla Bergmann ,,Frühlings Erwachen" Von Frank Wedekind Frau Gabor Frau Bergmann Herr Gabor Vermummter Herr 16 Jahre alt, intelligent, aufgeklärt 16 Jahre alt, quält sich mit unbeantworteten Fragen über seine Sexualität, Versetzungsgefährdet 14 Jahre alt, lebhaftes Interesse an sexuellen Fragen, hübsch, offenherzig Antiautoritäre Mutter, liebevoll Strenge Mutter, verklemmt, spießig, liebevoll Ordentlich Allegorie 1.Akt, 1.Szene Die erste Szene des Stückes spielt sich an Wendlas 14. Geburtstag zwischen ihr und ihrer Mutter ab und führt direkt in die Problematik des gesamten Stückes ein. Der 14. Geburtstag der Tochter ist der Anlass für die Befürchtung der Mutter, dass die sich entwickelnde körperliche Reife des Mädchens Probleme verursachen könnte. Die Diskussion über die Länge des Kleides, die der Mutter nur als Vorwand dient, vermag Wendla nicht nachzuvollziehen, da sie von ihrer Mutter...
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Schule. Endlich einfach.
in der Unwissenheit über alles Geschlechtliche gehalten wird. Schlussendlich setzt sich Wendla durch, dass sie noch einen Sommer ihr kurzes Kinderkleid tragen darf. 1.Akt, 2.Szene Die zweite Szene des ersten Aktes spielt sich Sonntagabend während eines Spazierganges ab. Hier werden die Schüler Melchior Gabor und Moritz Stiefel im Kreis ihrer Mitschüler in das Stück eigeführt. Als die Mitschüler sich alle entfernt haben, malen sich Melchior und Moritz aus wie ihre späteren Kinder aufwachsen werden. Der unaufgeklärte Moritz hält es für richtig die Mädchen und Jungen zusammen aufwachsen zu lassen, sodass diese unbefangen miteinander umzugehen lernen. Melchior entgegnet ihm, dass die Jungen früher oder später eine männliche Regung empfinden würden und ihrem Trieb nachgehen würden, die Mädchen zu schwängern. Sie gestehen sich ein, dass sie beide bereits ihre erste männliche Regung verspürten. Moritz reagierte mit Irritationen und Schuldgefühlen, da die tabuisierte Sexualität und die Entdeckung des eigenen Körpers mit sich bis zur Todesangst steigernden Gewissensbissen verknüpft erschien. Melchior reagierte weniger beschämt, er war mehr oder weniger darauf gefasst, doch ein wenig Schamgefühl kam auch bei ihm auf. Sexuelle Aufklärung sei Moritz bisher nicht zugeteilt worden, weshalb Melchior ihm alles aufschreibt, was er über Sexualität weiß, um seinem Freund zu helfen. 1.Akt, 3.Szene In der dritten Szene tritt Wendla mit ihren Freundinnen Martha und Thea auf. Sie befinden sich auf der Straße. Die drei Mädchen unterhalten sich über die Jungen in Melchiors Klasse und über die Erziehung ihrer Eltern. Martha berichtet von körperlichen Züchtigungen durch ihre autoritären Eltern. Des Weiteren stellen sich die Mädchen die Frage, ob ein Zusammenhang zwischen Ehe und Schwangerschaft besteht. 1.Akt, 4.Szene Melchior und seine Mitschüler stehen vor dem Gymnasium und Moritz tritt auf. Er berichtet, dass er heimlich ins Konferenzzimmer eingedrungen sei und die Noten eigesehen habe. Er verkündet, dass er trotz schlechter Leistungen ins nächste Schuljahr versetzt werden würde. 1.Akt, 5.Szene In der letzten Szene des ersten Aktes treffen Wendla, die gerade dabei war Waldmeister zu pflücken, und Melchior aufeinander. Sie kommen ins Gespräch über Erziehung und schließlich fordert Wendla Melchior auf sie zu schlagen, da sie dies noch nie erfahren habe. Melchior beginnt zögernd, verliert jedoch dann die Kontrolle und prügelt heftig auf sie ein. Erschrocken von seiner eigenen Tat, flieht in den Wald. 2. Akt, 1. Szene Ort der Handlung ist Melchiors Studierzimmer, er unterhält sich mit Moritz über die Schulstunden. Melchiors Mutter, Frau Gabor, tritt hinzu, um sich zu erkundigen, was ihr Sohn lese. Auf die Antwort Goethes Faust, merkt sie an, dass es für diese Lektüre noch ein oder zwei Jahre zu früh sei, duldet dies jedoch. 2.Akt, 2.Szene Als Wendlas Schwester ein Kind bekommt, verlangt Wendla von ihrer Mutter sie aufzuklären, doch ihre Mutter, die unfähig ist über die Sexualität und Probleme ihrer Tochter zu reden, entzieht sich dem Wunsch ihrer Tochter. 2.Akt, 3.Szene Die dritte Szene des Aktes spielt auf der Toilette und zeigt Hänschen Rilow bei seinen Vorbereitungen zur Onanie und seinen damit einhergehenden Gewaltprojektionen. (Diese Szenen, sowie die Vierte wurden anfänglich von der Theaterzensur gestrichen.) 2.Akt, 4.Szene (Peripetie) In der vierten Szene kommt es zum Geschlechtsverkehr zwischen Melchior und Wendla auf dem Heuboden, bei dem Wendla schwanger wird. 2Akt, 5.Szene Aus Verzweiflung über sein Schulversagen schreibt Moritz Melchiors Mutter einen Brief, in dem er sie um Geld für die Überfahrt nach Amerika bittet, und für den Fall ihrer Verweigerung mit Selbsttötung droht. Sie lehnt mit einem Brief seine Bitte ab. 2.Akt, 6.Szene Die sechste Szene spielt in Wendlas Garten. Sie wird hin- und hergerissen zwischen Glücksgefühlen und Angst vor den Folgen ihres Tuns, gezeigt. Sie hat das Bedürfnis sich jemanden mitzuteilen. 2.Akt, 7.Szene Als Moritz den Entschluss fasst sich unten am Fluss umzubringen, trifft er auf Ilse, ein lebensfrohes Mädchen mit lockerer Lebensmoral. Obwohl er bedauert sterben zu müssen ohne Sex gehabt zu haben, lässt er die Gelegenheit es mit Ilse zu erleben ungenutzt. Als Ilse weg ist, erschießt er sich. 3.Akt, 1. Szene Melchiors Aufklärungsschrift mit dem Titel „Der Beischlaf" wird in Moritz Sachen gefunden. Die Schrift wird als obszön und unmoralisch verurteilt und das Lehrerkollegium gibt Melchior die Schuld an Moritz Tod. Melchior bekommt keine Möglichkeit sich zu verteidigen und wird von der Schule verwiesen. 3.Akt, 2.Szene In der zweiten Szene des dritten Aktes kommt es zur Beerdigung von Moritz. Die Reden des Pastors, der Lehrer und Verwandten sind voller Verachtung für den Toten. Sein Vater verleugnet ihn. Nur die Mitschüler, darunter Ilse und Martha, trauern um ihn. 3.Akt, 3.Szene In der dritten Szene, die sich im Wohnzimmer im Hause Gabor abspielt, kommt es zur Diskussion zwischen Herrn und Frau Gabor. Die Eheleute sind unterschiedlicher Ansicht für die Erziehungsmethoden ihres Sohnes. Als Frau Gabor durch ihren Mann erfährt, dass Melchior Wendla verführt hat, stimmt sie dem Vorhaben ihres Mannes, Melchior in eine Erziehungsanstalt zu stecken, zu. 3.Akt, 4.Szene In der Erziehungsanstalt sondert Melchior sich von den anderen ab und schmiedet insgeheim Fluchtpläne. 3.Akt, 5.Szene Die fünfte Szene spielt bei Wendla im Schlafzimmer. Frau Bergmann ahnt bereits eine Schwangerschaft ihrer Tochter, jedoch wird ihre „Krankheit“ wie eine Bleichsucht behandelt. Schließlich erfährt Wendla die Wahrheit und wirft ihrer Mutter vor sie nicht richtig aufgeklärt zu haben. Die Mutter beschließt eine Abtreibung, die Wendla nicht überleben wird. 3.Akt, 6.Szene Die Szene spielt in den Weinbergen. Ernst und Hänschen, ehemalige Klassenkameraden von Moritz und Melchior, bekennen sich gegenseitig ihre Liebe und machen homoerotische Erfahrungen. 3.Akt, 7.Szene In der letzten Szene des Dramas landet Melchior nachts auf seiner Flucht aus der Erziehungsanstalt an dem Grab von Wendla und begegnet dem verstorbenen Moritz. Moritz will ihn mit schönen Versprechungen vom Todesreich zum Selbstmord bewegen. Der vermummte Herr tritt auf und bewahrt Melchior vor dem Tod.