Andreas Gryphius' Sonett "Tränen in schwerer Krankheit" aus dem Jahr 1640 reflektiert die Vergänglichkeit des Lebens und die menschliche Existenz im Kontext des Dreißigjährigen Krieges. Das Gedicht aus der Epoche des Barock thematisiert Leid, Unsicherheit und die Hinfälligkeit des Menschen durch eine düstere Bildsprache und typische barocke Stilmittel.
• Das Sonett folgt dem klassischen Aufbau mit zwei Quartetten und zwei Terzetten
• Es verwendet den für die Barocklyrik charakteristischen Alexandriner als Versmaß
• Zentrale Motive sind Vergänglichkeit, Tod, Leid und die Sinnfrage des Lebens
• Stilmittel wie Metaphern, Vergleiche und rhetorische Fragen unterstreichen die Botschaft
• Der Sprecher reflektiert die Flüchtigkeit und Nichtigkeit der menschlichen Existenz