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Auf dem See von Goethe - Gedichtanalyse, Interpretation und Stilmittel (PDF)

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Auf dem See von Goethe - Gedichtanalyse, Interpretation und Stilmittel (PDF)

Johann Wolfgang von Goethes Gedicht "Auf dem See" beschreibt die belebende Kraft der Natur und die Sehnsucht nach Freiheit. Das lyrische Ich findet Trost und Erneuerung in der Schönheit der Umgebung, während es über Vergangenheit und Gegenwart reflektiert. Das Werk, typisch für die Sturm und Drang-Epoche, betont Gefühle und Naturverbundenheit.

  • 20 Verse in drei Strophen (zwei Oktette, ein Quartett)
  • Themen: Naturerlebnis, Selbstreflexion, Freiheitsstreben
  • Stilmittel: Kreuzreim, Jambus, Trochäus, bildhafte Sprache
  • Entstehung 1775 während Goethes Schweizreise
  • Repräsentativ für Sturm und Drang Gedichte

7.3.2021

2160

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Auf dem See
Und frische Nahrung, neues Blut
Saug' ich aus freier Welt:
Wie ist Natur se hold und gut.

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Seite 2: Thematische Einordnung und Epochenzugehörigkeit

Das Gedicht "Auf dem See" von Johann Wolfgang von Goethe, entstanden im Jahr 1775, thematisiert das Neuerleben und die Kraftschöpfung durch die Einflüsse der Natur. Es ist ein repräsentatives Werk der Sturm und Drang-Epoche, was sich in der intensiven Gefühlsdarstellung und der Naturverbundenheit zeigt.

Die erste Strophe beschreibt die fürsorgliche Wirkung der Natur auf das lyrische Ich in der Gegenwart. In der zweiten Strophe wendet sich das lyrische Ich seinen Gedanken und der Vergangenheit zu. Die dritte Strophe schwärmt von den Naturerscheinungen wie Sternen und Morgenwind.

Definition: Die Sturm und Drang-Epoche war eine literarische Bewegung im Deutschland des späten 18. Jahrhunderts, die sich durch Emotionalität, Naturverbundenheit und Individualismus auszeichnete.

Highlight: Die Struktur des Gedichts spiegelt die thematische Entwicklung wider: von der unmittelbaren Naturerfahrung über die Selbstreflexion bis hin zur schwärmerischen Naturbetrachtung.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Auf dem See
Und frische Nahrung, neues Blut
Saug' ich aus freier Welt:
Wie ist Natur se hold und gut.

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Seite 3: Sprachliche Gestaltung und Atmosphäre

Das Gedicht "Auf dem See" von Goethe zeichnet sich durch eine ruhige und entspannende Atmosphäre aus. Es beschreibt die Pracht der Natur und die Suche des lyrischen Ichs nach Freiheit. Die sprachliche Gestaltung unterstützt diese Themen durch bildhafte Ausdrücke und rhythmische Elemente.

In der ersten Strophe wird die Fürsorge der Natur in der Gegenwart und deren Auswirkungen auf das lyrische Ich dargestellt. Die zweite Strophe befasst sich mit den Gedanken des lyrischen Ichs und seiner Vergangenheit. In der letzten Strophe schwärmt das lyrische Ich über verschiedene Naturphänomene wie Sterne und Morgenwind.

Stilmittel: Die Verwendung von Naturbildern und sinnlichen Eindrücken ist ein typisches Stilmittel der Sturm und Drang-Dichtung, das in "Auf dem See" besonders deutlich wird.

Quote: "Wie ist Natur so hold und gut, / Die mich am Busen hält!" Diese Zeilen verdeutlichen die innige Beziehung zwischen dem lyrischen Ich und der Natur.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Auf dem See
Und frische Nahrung, neues Blut
Saug' ich aus freier Welt:
Wie ist Natur se hold und gut.

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Seite 4: Symbolik und Interpretation

In Goethes "Auf dem See" finden sich zahlreiche symbolische Elemente, die zur Interpretation des Gedichts beitragen. Der Ausdruck "Welle wieget" (Vers 5) deutet auf eine gleichmäßige und beruhigende Atmosphäre hin und lässt sich mit einer Kinderwiege vergleichen, die Schutz symbolisiert. Der See selbst (Vers 19) repräsentiert die Freiheit des lyrischen Ichs.

Der Ausruf "Weg, du Traum!" (Vers 11) verdeutlicht, dass die beschriebene Idylle möglicherweise nicht der Realität entspricht. Dies könnte als Hinweis auf eine Diskrepanz zwischen Traum und Wirklichkeit interpretiert werden. In der zweiten Strophe stellt das lyrische Ich sich selbst Fragen, was auf einen Prozess der Selbstreflexion hindeutet.

Deutungshypothese: Eine mögliche Deutungshypothese für "Auf dem See" ist, dass das Gedicht den inneren Konflikt zwischen Sehnsucht nach Freiheit und den Bindungen der Realität thematisiert.

Highlight: Die Symbolik des Sees als Ort der Freiheit und Selbstentfaltung ist zentral für das Verständnis des Gedichts und typisch für die Naturdarstellung in der Sturm und Drang-Epoche.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Auf dem See
Und frische Nahrung, neues Blut
Saug' ich aus freier Welt:
Wie ist Natur se hold und gut.

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Seite 5: Thematische Einordnung und literaturgeschichtlicher Kontext

Goethes Gedicht "Auf dem See" lässt sich thematisch mit dem Motiv des Reisens verbinden. Es zeigt die positiven Einflüsse einer Flucht aus dem negativen Alltag und den Versuch, Neues und Schönes zu erkennen. Das lyrische Ich strebt danach, dem Alltag zu entkommen und neue Erfahrungen zu machen.

Das Werk kann eindeutig der Epoche des Sturm und Drang zugeordnet werden. Charakteristisch dafür ist die intensive Auseinandersetzung des lyrischen Ichs mit seiner Gefühlswelt und die sehnsüchtige Beschreibung der Natur. Zentrale Motive wie Natur, Liebe und Freiheit sind deutlich erkennbar. Das lyrische Ich sehnt sich nach Zuneigung und findet Trost in der "Mutter Natur".

Highlight: "Auf dem See" ist ein Paradebeispiel für Sturm und Drang Gedichte, die für Klausuren relevant sind, da es zentrale Themen und Stilmittel der Epoche vereint.

Context: Das Gedicht entstand während Goethes Schweizreise, kurz nach einer Trennung von seiner Partnerin, was die emotionale Tiefe und die Suche nach Trost in der Natur erklärt.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Auf dem See
Und frische Nahrung, neues Blut
Saug' ich aus freier Welt:
Wie ist Natur se hold und gut.

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Seite 1: Struktur und Form des Gedichts

Die erste Seite präsentiert den vollständigen Text von Johann Wolfgang von Goethes Gedicht "Auf dem See". Das Gedicht ist in drei Strophen gegliedert, wobei die ersten beiden Strophen jeweils acht Verse (Oktette) und die dritte Strophe vier Verse (Quartett) umfassen. Insgesamt besteht das Gedicht aus 20 Versen.

Die erste Strophe weist einen Kreuzreim auf und verwendet den Jambus als Metrum. Sie endet mit einer weiblichen Kadenz. In der zweiten Strophe ändert sich das Reimschema zu Reimpaaren, und das Metrum wechselt zum Trochäus. Die dritte Strophe kehrt zum Kreuzreim zurück.

Highlight: Die komplexe Struktur des Gedichts mit wechselnden Reimschemata und Metren unterstreicht die thematische Entwicklung und emotionale Dynamik.

Vocabulary: Metrum bezeichnet in der Verslehre das rhythmische Grundmuster eines Gedichts.

Example: Ein Beispiel für den Kreuzreim in der ersten Strophe: "Und frische Nahrung, neues Blut / Saug' ich aus freier Welt: / Wie ist Natur so hold und gut, / Die mich am Busen hält!"

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Johann Wolfgang von Goethes Gedicht "Auf dem See" beschreibt die belebende Kraft der Natur und die Sehnsucht nach Freiheit. Das lyrische Ich findet Trost und Erneuerung in der Schönheit der Umgebung, während es über Vergangenheit und Gegenwart reflektiert. Das Werk, typisch für die Sturm und Drang-Epoche, betont Gefühle und Naturverbundenheit.

  • 20 Verse in drei Strophen (zwei Oktette, ein Quartett)
  • Themen: Naturerlebnis, Selbstreflexion, Freiheitsstreben
  • Stilmittel: Kreuzreim, Jambus, Trochäus, bildhafte Sprache
  • Entstehung 1775 während Goethes Schweizreise
  • Repräsentativ für Sturm und Drang Gedichte

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Deutsch

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Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Auf dem See
Und frische Nahrung, neues Blut
Saug' ich aus freier Welt:
Wie ist Natur se hold und gut.

Seite 2: Thematische Einordnung und Epochenzugehörigkeit

Das Gedicht "Auf dem See" von Johann Wolfgang von Goethe, entstanden im Jahr 1775, thematisiert das Neuerleben und die Kraftschöpfung durch die Einflüsse der Natur. Es ist ein repräsentatives Werk der Sturm und Drang-Epoche, was sich in der intensiven Gefühlsdarstellung und der Naturverbundenheit zeigt.

Die erste Strophe beschreibt die fürsorgliche Wirkung der Natur auf das lyrische Ich in der Gegenwart. In der zweiten Strophe wendet sich das lyrische Ich seinen Gedanken und der Vergangenheit zu. Die dritte Strophe schwärmt von den Naturerscheinungen wie Sternen und Morgenwind.

Definition: Die Sturm und Drang-Epoche war eine literarische Bewegung im Deutschland des späten 18. Jahrhunderts, die sich durch Emotionalität, Naturverbundenheit und Individualismus auszeichnete.

Highlight: Die Struktur des Gedichts spiegelt die thematische Entwicklung wider: von der unmittelbaren Naturerfahrung über die Selbstreflexion bis hin zur schwärmerischen Naturbetrachtung.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Auf dem See
Und frische Nahrung, neues Blut
Saug' ich aus freier Welt:
Wie ist Natur se hold und gut.

Seite 3: Sprachliche Gestaltung und Atmosphäre

Das Gedicht "Auf dem See" von Goethe zeichnet sich durch eine ruhige und entspannende Atmosphäre aus. Es beschreibt die Pracht der Natur und die Suche des lyrischen Ichs nach Freiheit. Die sprachliche Gestaltung unterstützt diese Themen durch bildhafte Ausdrücke und rhythmische Elemente.

In der ersten Strophe wird die Fürsorge der Natur in der Gegenwart und deren Auswirkungen auf das lyrische Ich dargestellt. Die zweite Strophe befasst sich mit den Gedanken des lyrischen Ichs und seiner Vergangenheit. In der letzten Strophe schwärmt das lyrische Ich über verschiedene Naturphänomene wie Sterne und Morgenwind.

Stilmittel: Die Verwendung von Naturbildern und sinnlichen Eindrücken ist ein typisches Stilmittel der Sturm und Drang-Dichtung, das in "Auf dem See" besonders deutlich wird.

Quote: "Wie ist Natur so hold und gut, / Die mich am Busen hält!" Diese Zeilen verdeutlichen die innige Beziehung zwischen dem lyrischen Ich und der Natur.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Auf dem See
Und frische Nahrung, neues Blut
Saug' ich aus freier Welt:
Wie ist Natur se hold und gut.

Seite 4: Symbolik und Interpretation

In Goethes "Auf dem See" finden sich zahlreiche symbolische Elemente, die zur Interpretation des Gedichts beitragen. Der Ausdruck "Welle wieget" (Vers 5) deutet auf eine gleichmäßige und beruhigende Atmosphäre hin und lässt sich mit einer Kinderwiege vergleichen, die Schutz symbolisiert. Der See selbst (Vers 19) repräsentiert die Freiheit des lyrischen Ichs.

Der Ausruf "Weg, du Traum!" (Vers 11) verdeutlicht, dass die beschriebene Idylle möglicherweise nicht der Realität entspricht. Dies könnte als Hinweis auf eine Diskrepanz zwischen Traum und Wirklichkeit interpretiert werden. In der zweiten Strophe stellt das lyrische Ich sich selbst Fragen, was auf einen Prozess der Selbstreflexion hindeutet.

Deutungshypothese: Eine mögliche Deutungshypothese für "Auf dem See" ist, dass das Gedicht den inneren Konflikt zwischen Sehnsucht nach Freiheit und den Bindungen der Realität thematisiert.

Highlight: Die Symbolik des Sees als Ort der Freiheit und Selbstentfaltung ist zentral für das Verständnis des Gedichts und typisch für die Naturdarstellung in der Sturm und Drang-Epoche.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Auf dem See
Und frische Nahrung, neues Blut
Saug' ich aus freier Welt:
Wie ist Natur se hold und gut.

Seite 5: Thematische Einordnung und literaturgeschichtlicher Kontext

Goethes Gedicht "Auf dem See" lässt sich thematisch mit dem Motiv des Reisens verbinden. Es zeigt die positiven Einflüsse einer Flucht aus dem negativen Alltag und den Versuch, Neues und Schönes zu erkennen. Das lyrische Ich strebt danach, dem Alltag zu entkommen und neue Erfahrungen zu machen.

Das Werk kann eindeutig der Epoche des Sturm und Drang zugeordnet werden. Charakteristisch dafür ist die intensive Auseinandersetzung des lyrischen Ichs mit seiner Gefühlswelt und die sehnsüchtige Beschreibung der Natur. Zentrale Motive wie Natur, Liebe und Freiheit sind deutlich erkennbar. Das lyrische Ich sehnt sich nach Zuneigung und findet Trost in der "Mutter Natur".

Highlight: "Auf dem See" ist ein Paradebeispiel für Sturm und Drang Gedichte, die für Klausuren relevant sind, da es zentrale Themen und Stilmittel der Epoche vereint.

Context: Das Gedicht entstand während Goethes Schweizreise, kurz nach einer Trennung von seiner Partnerin, was die emotionale Tiefe und die Suche nach Trost in der Natur erklärt.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Auf dem See
Und frische Nahrung, neues Blut
Saug' ich aus freier Welt:
Wie ist Natur se hold und gut.

Seite 1: Struktur und Form des Gedichts

Die erste Seite präsentiert den vollständigen Text von Johann Wolfgang von Goethes Gedicht "Auf dem See". Das Gedicht ist in drei Strophen gegliedert, wobei die ersten beiden Strophen jeweils acht Verse (Oktette) und die dritte Strophe vier Verse (Quartett) umfassen. Insgesamt besteht das Gedicht aus 20 Versen.

Die erste Strophe weist einen Kreuzreim auf und verwendet den Jambus als Metrum. Sie endet mit einer weiblichen Kadenz. In der zweiten Strophe ändert sich das Reimschema zu Reimpaaren, und das Metrum wechselt zum Trochäus. Die dritte Strophe kehrt zum Kreuzreim zurück.

Highlight: Die komplexe Struktur des Gedichts mit wechselnden Reimschemata und Metren unterstreicht die thematische Entwicklung und emotionale Dynamik.

Vocabulary: Metrum bezeichnet in der Verslehre das rhythmische Grundmuster eines Gedichts.

Example: Ein Beispiel für den Kreuzreim in der ersten Strophe: "Und frische Nahrung, neues Blut / Saug' ich aus freier Welt: / Wie ist Natur so hold und gut, / Die mich am Busen hält!"

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