Analyse des Gedichts "Rückkehr"
In Joseph von Eichendorffs 1834 verfasstem Gedicht "Rückkehr" begleiten wir ein lyrisches Ich, das mit Vögeln durch die Natur reist. Die Reisenden wollen schlafende Menschen wecken, damit sie die Schönheit der Welt erleben können.
Die ersten Strophen beschreiben anschaulich die Naturkulisse mit Vögeln und Wolken. Das lyrische Ich berichtet von seiner Reise nach Italien, entdeckt aber bei seiner Rückkehr, dass die heimischen Wälder ihm viel mehr bedeuten als fremde Berge.
Die tiefere Bedeutung des Gedichts liegt in der Erkenntnis, dass wir oft in die Ferne schweifen, um Glück zu finden, während es direkt vor unserer Haustür liegt. Das lyrische Ich realisiert, dass es nach seiner Rückkehr alles hat, was es braucht - eine typische romantische Erkenntnis.
💡 Joseph von Eichendorff 1788−1857 gilt als bedeutender Dichter der Romantik. Seine wichtigsten Werke wie "Aus dem Leben eines Taugenichts" und zahlreiche Gedichte thematisieren häufig die Sehnsucht nach Heimat und die Schönheit der Natur.