Grenouilles Entwicklung in "Das Parfum"
Das Schaubild illustriert die komplexe Entwicklung von Jean-Baptiste Grenouille, dem Protagonisten in Patrick Süskinds Roman "Das Parfum". Es zeigt seinen Lebensweg von der Geburt bis zum Ende und beleuchtet dabei wichtige Stationen und Charaktere.
Highlight: Die Darstellung verdeutlicht Grenouilles Transformation vom Außenseiter zum "Herrn der Düfte".
Der Lebenslauf Grenouilles wird in mehrere Phasen unterteilt:
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Geburt und Kindheit: Hier wird Grenouille als Außenseiter dargestellt, der Angst, Abscheu und Ekel bei anderen hervorruft.
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Begegnung mit Baldini: Diese Phase markiert einen Wendepunkt in Grenouilles Leben. Hier entwickelt er seinen Forschergeist und beginnt mit Experimenten.
Charakterisierung Baldini: Baldini wird als "Edelmann" beschrieben - gepflegt und gebildet. Er erkennt Grenouille als "Genie" und entwickelt die "Erdgas-Theorie".
- Berg und Höhle: In dieser Phase erlebt Grenouille eine Art "Wiedergeburt" und wird zum "Herrn der Düfte".
Charakterisierung Grenouille: In dieser Phase wird Grenouille als "Waldwesen" oder "Tier" beschrieben - ungepflegt und verwildert. Interessanterweise nimmt er sich selbst in der Höhle wie der Marquis wahr.
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Menschwerdung: Hier beginnt Grenouille, sich äußerlich zu verändern und wird zum "Menschendup".
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Höhepunkt und Ende: In dieser letzten Phase erreicht Grenouille sein Lebensziel. Er will von Menschen verehrt und vergöttert werden.
Highlight: Grenouille tötet Mädchen, um an ihren Duft zu kommen. Dies zeigt seine skrupellose Natur und seinen unbedingten Willen, sein Ziel zu erreichen.
Das Schaubild verdeutlicht auch den Kontrast zwischen Grenouille und dem Marquis:
- Der Marquis wird als "Edelmann" dargestellt: gepflegt und gebildet. Er forscht an Menschen und sieht Grenouille als Forschungsgegenstand. Sein Ziel ist Ruhm und Anerkennung.
- Grenouille hingegen wird zunächst als "Waldwesen" oder "Tier" beschrieben, entwickelt sich aber zum "Herrn der Düfte". Sein Ziel ist es, von Menschen verehrt zu werden.
Interpretation einer Textstelle: Die Darstellung von Grenouille als "besser als Gott" am Ende des Schaubilds deutet auf seine extreme Selbstüberschätzung und seinen Größenwahn hin.
Insgesamt zeigt das Schaubild die komplexe Entwicklung von Jean-Baptiste Grenouille vom Außenseiter zum mächtigen Manipulator, der die "Liebe" und "Macht" der Menschen für sich gewinnt.