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Homo Faber Zusammenfassung: Alles über Walter Faber, Charaktere und Bedeutung

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Homo Faber Zusammenfassung: Alles über Walter Faber, Charaktere und Bedeutung

Homo faber Zusammenfassung: Walter Faber, ein rationaler Techniker, durchlebt eine tiefgreifende Wandlung durch die Begegnung mit seiner Tochter Sabeth.

  • Faber ist anfangs ein Gegner der Natur und menschlicher Emotionen
  • Seine Beziehung zu Sabeth führt zu einer existenziellen Krise
  • Er erlebt einen Wandel von einem rationalen zu einem gefühlvolleren Menschen
  • Die Geschichte endet mit Fabers Krankheit und vermutlichem Tod

8.3.2021

2902

www.KlausSchenck.de/ Deutsch / Lernkärtchen: Frisch: „Homo Faber" Seite 1 von 3
01. Walter Faber
Anna Winkler, WG 12.1, 2013/1014
Lernkärtch

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Walter Faber - Gegner der Natur

Walter Faber zeigt sich als entschiedener Gegner natürlicher und menschlicher Erscheinungen. Er bekämpft diese auf verschiedene Weise:

Er duscht mehrmals täglich, um das Schwitzen zu bekämpfen. Das häufige Rasieren dient dazu, den natürlichen Bartwuchs zu kontrollieren. Faber empfindet Ekel vor dem weiblichen Zyklus und vergleicht ihn mit "schmutzigem Blut". Schwangerschaftsunterbrechungen betrachtet er als selbstverständlich. Zudem stellt er sich gegen die natürliche Art der menschlichen Fortpflanzung.

Zitat: "Ich werde etwas wie eine Pflanze, wenn ich nicht rasiert bin..." (S.27)

Highlight: Fabers Ablehnung der Natur zeigt sich besonders in seinem Verhältnis zum menschlichen Körper und dessen Funktionen.

Walter Faber - Charakterzüge

Walter Faber zeichnet sich durch folgende typische Charakterzüge aus:

Er ist ein ausgeprägter Gegner der Natur und vertraut ganz auf Statistiken. Sein Vorbild ist der Roboter, da dieser keine Gefühle hat. Faber berechnet alles mathematisch und denkt ausschließlich rational. Er ordnet Männern Technik und eine realistische, sachliche Sicht auf die Dinge zu. Zudem hat er das Bedürfnis, alles mit einem technischen Gerät (Fotoapparat) festzuhalten.

Zitat: "Die Maschine erlebt nichts, sie hat keine Angst und keine Hoffnung..." (S.75)

Definition: Homo faber bedeutet "der schaffende Mensch" und beschreibt Fabers anfängliche Fixierung auf Technik und Rationalität.

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01. Walter Faber
Anna Winkler, WG 12.1, 2013/1014
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Sabeth - Seine Geliebte und Tochter

Walter Faber entwickelt eine intensive Beziehung zu Sabeth, ohne zunächst zu wissen, dass sie seine Tochter ist. Er unternimmt viele Aktivitäten mit ihr:

Er spielt Ping-Pong mit ihr, fährt von Paris nach Athen und besucht jedes Museum, obwohl er nicht kunstinteressiert ist. Sogar zu einer wichtigen Konferenz kommt er ihretwegen zu spät. Die gemeinsame Nacht verbringen sie in Avignon am 13. Mai 1957.

Als Faber erfährt, dass Sabeth seine Tochter ist, reagiert er mit Verdrängung:

Er fälscht zunächst die Zeitrechnung, um sich selbst auszuschließen, dass er der Vater sein könnte. Er verschweigt Sabeth die Wahrheit und gibt an, ihre Mutter sei nur eine Bekannte gewesen. Er versucht, dies auch sich selbst einzureden und die Wahrheit zu verdrängen.

Zitat: "Ich legte mir die Daten so zurecht, bis die Rechnung stimmte..." (S.121)

Highlight: Die Beziehung zu Sabeth stellt einen Wendepunkt in Fabers Leben dar und führt zu seinem inneren Konflikt.

Wandel Fabers

Walter Faber durchlebt einen tiefgreifenden Wandel, der hauptsächlich durch Sabeth ausgelöst wird:

Sabeths Lebensfreude steckt den Rationalisten an. Er wird offener für andere Kulturen und findet auf Kuba zu sich selbst. Faber beginnt, das Leben zu genießen, indem er singt, obwohl er es nicht kann. Er erkennt, dass er im Leben viel verpasst hat und möchte nochmals leben. Die Kamera benutzt er nicht mehr, da er erkannt hat, dass ohnehin alles vergänglich ist. Zudem zeigt er Sabeth seine Liebe, aber auch seine Eifersucht, was auf eine Entwicklung seiner Gefühlswelt hindeutet.

Zitat: "Ich singe! Ich kann ja nicht singen, aber niemand hört mich..." (S.181)

Highlight: Fabers Wandel zeigt sich in seiner neuen Offenheit für Emotionen und Lebenserfahrungen jenseits der Technik.

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01. Walter Faber
Anna Winkler, WG 12.1, 2013/1014
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Walter Fabers Verhältnis zu Frauen vor dem Wandel

Walter Fabers Verhältnis zu Frauen ist vor seinem Wandel durch verschiedene Faktoren geprägt:

Seine erste Affäre mit der Frau des Professors hat sein Frauenbild nachhaltig beeinflusst. Er leidet unter Bindungsangst und hat Schwierigkeiten, Gefühle zu zeigen. Faber ist der Meinung, dass Frauen keine Technik verstehen, was eine Beziehung zu ihm unmöglich macht. Er sieht nicht das Individuelle in jedem Menschen und betrachtet Frauen als anhänglich, "wie Efeu".

Zitat: "Ivy, wie jede Frau" (S.30)

Highlight: Fabers problematisches Frauenbild steht in engem Zusammenhang mit seiner Technikfixierung und emotionalen Distanz.

Fabers Krankheit und vermutlicher Tod

Gegen Ende der Geschichte wird Walter Faber mit einer schweren Krankheit konfrontiert, die er zunächst zu verdrängen versucht:

Er deutet den Kollaps auf dem Flughafen in Houston als Schweißanfall. Seine Magenschmerzen führt er auf das Rauchen zurück. Faber kann sich selbst nicht mehr im Spiegel anschauen, da er seine Veränderung wahrnimmt.

Der "Todesbote" ist Professor O., der selbst an Magenkrebs stirbt. Er war Fabers ehemaliger Lehrer und symbolisiert möglicherweise Fabers eigenes Schicksal.

Zitat: "Poren wie bei einem gerupften Hühnerhals!... nur etwas magerer" (S.171)

Highlight: Fabers Krankheit und sein vermutlicher Tod stehen symbolisch für das Ende seines alten Lebens als Homo faber und die Erkenntnis seiner Menschlichkeit.

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Philipp, iOS User

Die App ist sehr einfach und gut gestaltet. Bis jetzt habe ich immer alles gefunden, was ich gesucht habe :D

Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

Homo Faber Zusammenfassung: Alles über Walter Faber, Charaktere und Bedeutung

Homo faber Zusammenfassung: Walter Faber, ein rationaler Techniker, durchlebt eine tiefgreifende Wandlung durch die Begegnung mit seiner Tochter Sabeth.

  • Faber ist anfangs ein Gegner der Natur und menschlicher Emotionen
  • Seine Beziehung zu Sabeth führt zu einer existenziellen Krise
  • Er erlebt einen Wandel von einem rationalen zu einem gefühlvolleren Menschen
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Walter Faber zeigt sich als entschiedener Gegner natürlicher und menschlicher Erscheinungen. Er bekämpft diese auf verschiedene Weise:

Er duscht mehrmals täglich, um das Schwitzen zu bekämpfen. Das häufige Rasieren dient dazu, den natürlichen Bartwuchs zu kontrollieren. Faber empfindet Ekel vor dem weiblichen Zyklus und vergleicht ihn mit "schmutzigem Blut". Schwangerschaftsunterbrechungen betrachtet er als selbstverständlich. Zudem stellt er sich gegen die natürliche Art der menschlichen Fortpflanzung.

Zitat: "Ich werde etwas wie eine Pflanze, wenn ich nicht rasiert bin..." (S.27)

Highlight: Fabers Ablehnung der Natur zeigt sich besonders in seinem Verhältnis zum menschlichen Körper und dessen Funktionen.

Walter Faber - Charakterzüge

Walter Faber zeichnet sich durch folgende typische Charakterzüge aus:

Er ist ein ausgeprägter Gegner der Natur und vertraut ganz auf Statistiken. Sein Vorbild ist der Roboter, da dieser keine Gefühle hat. Faber berechnet alles mathematisch und denkt ausschließlich rational. Er ordnet Männern Technik und eine realistische, sachliche Sicht auf die Dinge zu. Zudem hat er das Bedürfnis, alles mit einem technischen Gerät (Fotoapparat) festzuhalten.

Zitat: "Die Maschine erlebt nichts, sie hat keine Angst und keine Hoffnung..." (S.75)

Definition: Homo faber bedeutet "der schaffende Mensch" und beschreibt Fabers anfängliche Fixierung auf Technik und Rationalität.

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Sabeth - Seine Geliebte und Tochter

Walter Faber entwickelt eine intensive Beziehung zu Sabeth, ohne zunächst zu wissen, dass sie seine Tochter ist. Er unternimmt viele Aktivitäten mit ihr:

Er spielt Ping-Pong mit ihr, fährt von Paris nach Athen und besucht jedes Museum, obwohl er nicht kunstinteressiert ist. Sogar zu einer wichtigen Konferenz kommt er ihretwegen zu spät. Die gemeinsame Nacht verbringen sie in Avignon am 13. Mai 1957.

Als Faber erfährt, dass Sabeth seine Tochter ist, reagiert er mit Verdrängung:

Er fälscht zunächst die Zeitrechnung, um sich selbst auszuschließen, dass er der Vater sein könnte. Er verschweigt Sabeth die Wahrheit und gibt an, ihre Mutter sei nur eine Bekannte gewesen. Er versucht, dies auch sich selbst einzureden und die Wahrheit zu verdrängen.

Zitat: "Ich legte mir die Daten so zurecht, bis die Rechnung stimmte..." (S.121)

Highlight: Die Beziehung zu Sabeth stellt einen Wendepunkt in Fabers Leben dar und führt zu seinem inneren Konflikt.

Wandel Fabers

Walter Faber durchlebt einen tiefgreifenden Wandel, der hauptsächlich durch Sabeth ausgelöst wird:

Sabeths Lebensfreude steckt den Rationalisten an. Er wird offener für andere Kulturen und findet auf Kuba zu sich selbst. Faber beginnt, das Leben zu genießen, indem er singt, obwohl er es nicht kann. Er erkennt, dass er im Leben viel verpasst hat und möchte nochmals leben. Die Kamera benutzt er nicht mehr, da er erkannt hat, dass ohnehin alles vergänglich ist. Zudem zeigt er Sabeth seine Liebe, aber auch seine Eifersucht, was auf eine Entwicklung seiner Gefühlswelt hindeutet.

Zitat: "Ich singe! Ich kann ja nicht singen, aber niemand hört mich..." (S.181)

Highlight: Fabers Wandel zeigt sich in seiner neuen Offenheit für Emotionen und Lebenserfahrungen jenseits der Technik.

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01. Walter Faber
Anna Winkler, WG 12.1, 2013/1014
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Walter Fabers Verhältnis zu Frauen vor dem Wandel

Walter Fabers Verhältnis zu Frauen ist vor seinem Wandel durch verschiedene Faktoren geprägt:

Seine erste Affäre mit der Frau des Professors hat sein Frauenbild nachhaltig beeinflusst. Er leidet unter Bindungsangst und hat Schwierigkeiten, Gefühle zu zeigen. Faber ist der Meinung, dass Frauen keine Technik verstehen, was eine Beziehung zu ihm unmöglich macht. Er sieht nicht das Individuelle in jedem Menschen und betrachtet Frauen als anhänglich, "wie Efeu".

Zitat: "Ivy, wie jede Frau" (S.30)

Highlight: Fabers problematisches Frauenbild steht in engem Zusammenhang mit seiner Technikfixierung und emotionalen Distanz.

Fabers Krankheit und vermutlicher Tod

Gegen Ende der Geschichte wird Walter Faber mit einer schweren Krankheit konfrontiert, die er zunächst zu verdrängen versucht:

Er deutet den Kollaps auf dem Flughafen in Houston als Schweißanfall. Seine Magenschmerzen führt er auf das Rauchen zurück. Faber kann sich selbst nicht mehr im Spiegel anschauen, da er seine Veränderung wahrnimmt.

Der "Todesbote" ist Professor O., der selbst an Magenkrebs stirbt. Er war Fabers ehemaliger Lehrer und symbolisiert möglicherweise Fabers eigenes Schicksal.

Zitat: "Poren wie bei einem gerupften Hühnerhals!... nur etwas magerer" (S.171)

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