Seite 2: Kernaussagen und Redeabsicht
Auf der zweiten Seite wird die Analyse der Kennedy Rede vom 10. Juni 1963 fortgesetzt, mit Fokus auf die Kernaussagen und die Redeabsicht. Im vierten Abschnitt geht Kennedy detaillierter auf die Berliner Mauer ein. Er bezeichnet sie als "Demonstration für das Versagen des kommunistischen Systems" und betont die Unmenschlichkeit der Trennung von Familien.
Der fünfte und letzte Abschnitt der Rede formuliert den Wunsch nach einem freiheitlichen Europa. Kennedy betont, dass ein wirklich freies Europa erst dann möglich sei, wenn alle Menschen ihre Grundrechte ausleben können - was zu diesem Zeitpunkt nicht überall in Deutschland der Fall war.
Quote: "Es wird der Tag kommen, an dem alle die Freiheit haben werden."
Die Redeabsicht Kennedys ist klar erkennbar: Er zielt auf eine Aufwertung des Kapitalismus und der Demokratie bei gleichzeitiger Abwertung des Kommunismus und Sozialismus. Dies erreicht er durch scharfe Kritik und die wiederholte Aufforderung "Sie sollen nach Berlin kommen". Zudem versucht Kennedy, den Bewohnern der geteilten Stadt Mut zuzusprechen und den Wunsch nach Überwindung der deutschen Teilung zu stärken.
Highlight: Kennedy beendet seine Rede mit den berühmten Worten "Ich bin ein Berliner!", die zum Symbol der Solidarität wurden.