Seite 2: Antigones Festnahme und Konfrontation
Die Antigone Zusammenfassung Szenen setzt sich fort mit der Festnahme Antigones. Ein Wächter bringt sie zu Kreon, nachdem er sie bei dem Versuch ertappt hat, das Bestattungsritual für Polyneikes ein zweites Mal durchzuführen.
Antigone gesteht ihre Tat ohne Umschweife und verteidigt ihr Handeln. Sie beruft sich auf göttliches Recht, das für sie über menschlichen Gesetzen steht. Ihre Furchtlosigkeit angesichts des drohenden Todes unterstreicht ihre Überzeugung.
Quote: "Sie sieht sich an göttliches Recht gebunden, und das gilt ihr mehr als menschliche Gesetze."
Der Chorführer erkennt in Antigones Verhalten die Sturheit ihres Vaters Ödipus wieder. Kreon kündigt an, Antigones Trotz zu brechen und sie trotz ihrer Verwandtschaft zum Tode zu verurteilen.
Interpretation: Antigones Haltung zeigt den Konflikt zwischen individueller Moral und staatlicher Autorität, ein zentrales Thema in der Antigone Interpretation.
Die Szene endet mit Antigones Drängen auf eine schnelle Vollstreckung des Urteils, während sie gleichzeitig ihre Überzeugung bekräftigt, im Recht zu sein. Der Ältestenrat, repräsentiert durch den Chor, beobachtet die Entwicklung mit wachsender Sorge.
Highlight: Die Antigone Bedeutung heute zeigt sich in der zeitlosen Frage nach dem Verhältnis zwischen persönlicher Überzeugung und staatlicher Macht.