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Inhaltsangabe Antigone

30.3.2021

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Zusammenfassung Antigone
Antigone und ihre Schwester Ismene gehen aus dem Königspalast von Theben, um allein
miteinander zu sprechen. Sie si
Zusammenfassung Antigone
Antigone und ihre Schwester Ismene gehen aus dem Königspalast von Theben, um allein
miteinander zu sprechen. Sie si
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Antigone und ihre Schwester Ismene gehen aus dem Königspalast von Theben, um allein
miteinander zu sprechen. Sie si

Zusammenfassung Antigone Antigone und ihre Schwester Ismene gehen aus dem Königspalast von Theben, um allein miteinander zu sprechen. Sie sind beide Töchter des Ödipus, jenes unglückseligen thebanischen Herrschers, der unwissentlich seinen Vater tötete und seine Mutter zur Frau nahm. Nachdem er sein Schicksal entdeckt, sich geblendet und Theben verlassen hatte, ging die Macht an seine Söhne Eteokles und Polyneikes über. Da Eteokles jedoch bald die Herrschaft für sich allein beanspruchte, zog Polyneikes, im Bund mit Thebens Feinden, gegen seine Heimatstadt in den Krieg. Dieser Feldzug scheiterte; Polyneikes und Eteokles brachten sich auf dem Schlachtfeld gegenseitig um. Über Theben herrscht nun Kreon, der Bruder von Ödipus' Mutter und Ehefrau - und somit der Onkel der beiden gefallenen Brüder sowie ihrer Schwestern Antigone und Ismene. Polyneikes, der als Vaterlandsverräter gilt, liegt noch tot auf dem Schlachtfeld vor den Toren der Stadt, während sein Bruder Eteokles, der Verteidiger des Vaterlands, bereits in allen Ehren beerdigt worden ist. Antigone beklagt das schwere Schicksal, das Zeus über ihre Familie verhängt hat. Und nun, so deutet sie an, drohe ihr neues Unglück. Denn Kreon hat verfügt, dass Polyneikes nicht bestattet werden darf; Vögel und Hunde sollen seine Leiche auffressen. Wer gegen den Erlass verstößt, dem droht die Todesstrafe. Eine gesetzlose Ehrensache Antigone allerdings denkt nicht daran, Kreons Gebot zu befolgen. Als Polyneikes' Schwester...

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sieht sie sich dazu verpflichtet, ihren Bruder zu bestatten, und sie erwartet eine ähnlich entschiedene Haltung auch von Ismene. Die hingegen hat vor, sich dem königlichen Befehl zu fügen - aus Willfährigkeit und Schwäche. Es sei sinnlos und gefährlich, sich der Macht entgegenzustellen, meint sie. Antigone kritisiert die Laschheit ihrer Schwester und beruft sich auf die göttlichen Gebote, Ismene wiederum wirft Antigone selbstmörderischen Starrsinn vor - wobei sie zugeben muss, dass ihr die Furchtlosigkeit ihrer Schwester imponiert. Die Frauen gehen ab, und die Ältesten von Theben treten als Chor auf. Feierlich erinnert der Ältestenrat an den soeben überstandenen Krieg, ruft zur Siegesfeier auf und heißt den neuen Herrscher Kreon willkommen. Dieser hat den Rat kurzfristig einberufen. In seiner ersten Ansprache verteidigt er die umstrittene Entscheidung, Eteokles und Polyneikes exemplarisch ungleich zu behandeln. Er sieht darin den Kern seiner Staatsauffassung verdeutlicht: Wer die Interessen und Gesetze der Stadt missachtet, hat keine Gnade zu erwarten; Ruhm und Ehre gelten dagegen demjenigen, der das Vaterland über alles stellt - auch über die eigenen Angehörigen. Größe und Gefahr des Menschengeschlechts Aufgeregt tritt ein Bote hinzu. Er berichtet, dass Polyneikes kurz zuvor, in offenem Affront gegen des Königs Befehl, notdürftig bestattet worden ist. Vom Täter fehlt jede Spur. Der Chorführer legt nahe, es handle sich womöglich um eine gottgewollte Tat. Das bringt Kreon in Rage. Er vermutet den Widersacher unter den Wächtern des Leichnams. Diese hätten sich bestimmt von Feinden der neuen Ordnung für den Gesetzesbruch bezahlen lassen. Kreon droht dem Boten, der selbst einer dieser Wächter ist, mit dem Tod für den Fall, dass er den Täter nicht umgehend herbeibringt. Der Chor beschwört das besondere Los und die Größe des Menschen innerhalb des Weltgefüges: Der Mensch trotzt dem Meer, er pflügt die Erde, er fängt Vögel und Fische und zwingt andere Tiere ins Joch; er hat zu sprechen und zu denken gelernt, kann Staaten führen und sich vor Unwettern in Sicherheit bringen, sogar gegen Krankheiten weiß er Abhilfe; seine schier unerschöpfliche Erfindungsgabe befähigt ihn zum Besten - aber auch zum Bösen. Wer Gesetze und Götter ehre, sei wohlgelitten; Frevler dagegen, so der Chor, gehörten aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Die Täterin sieht sich im Recht Der Wächter kehrt mit einer Gefangenen zurück: Antigone. Er hat sie festgenommen, als sie ein zweites Mal das Bestattungsritual an ihrem Bruder vollziehen wollte. Kreon lässt sich den Tathergang ausführlich schildern, bevor er Antigone selbst zu einer Stellungnahme auffordert. Sie gesteht die Tat ohne Umschweife. Auch gibt sie zu, wissentlich gegen Kreons Gebot gehandelt zu haben. Sie sieht sich an göttliches Recht gebunden, und das gilt ihr mehr als menschliche Gesetze. Die Aussicht auf den sicheren Tod schmerzt sie weniger als die Vorstellung, den Bruder ohne Grab liegen zu lassen. Der Chorführer erkennt in Antigones schroffem Gebaren die Haltung ihres verdammten Vaters Ödipus wieder. Kreon kündigt an, ihren frechen Übermut umgehend zu brechen. Trotz Blutsverwandtschaft - immerhin ist Antigone seine Nichte - werde sie dem Todesurteil nicht entgehen. Er lässt auch Ismene suchen, weil er in ihr eine Anstifterin vermutet. Antigone drängt unterdessen auf eine rasche Vollstreckung der Strafe, lässt aber zugleich keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie sich nach wie vor im Recht sieht. Der Ältestenrat, so sagt sie, teile sicher ihre Auffassung, nur hätten dessen Mitglieder eben Angst vor dem Tyrannen. Kreon hält ihr vor, sie würde ihren „guten" Bruder schänden, indem sie den ,,bösen" mit einer Bestattung ehre. Doch Antigone beruft sich erneut auf ihre Pflicht gegenüber den Toten, die ihr mehr bedeutet als jedes irdische Verbot. Kreon lässt sich nicht erweichen Ismene tritt auf. Kreon verlangt ihr Geständnis - und sie bekennt sich mitschuldig. Antigone aber verwahrt sich gegen diese überraschende Solidaritätsgeste ihrer Schwester: Jetzt brauche sie deren Beistand nicht mehr. Ismene versucht nun, Kreon umzustimmen, sie erinnert daran, dass Antigone seinem Sohn Haimon zur Braut versprochen ist. Doch Kreon bleibt hart: Antigone müsse sterben, eine neue Braut werde sich schon finden. Er lässt die beiden Frauen abführen. Der Chor besingt das ewige Leid des thebanischen Herrschergeschlechts, in dem sich über Generationen hinweg die Unglücksfälle häufen, weil die unbarmherzigen Götter es so verfügt haben. Immer wieder keime zwar Zuversicht auf, doch am Ende siege der Tod. Das sei freilich menschliches Los: Niemand lebe lange Zeit ohne Unglück. Die Hoffnung, so der Chor, lasse uns gerne etwas anderes glauben, aber sie schieße stets über das Ziel hinaus, man verbrenne sich die Finger an ihr. Mitunter würden die Götter mit den Menschen ein besonders böses Spiel treiben, indem sie ihnen manch grausames Unrecht auch noch als gute Tat erscheinen ließen. Haimon betritt die Szene. Kreon befürchtet, sein Sohn werde als Antigones Bräutigam womöglich um deren Leben flehen. Also setzt er auch ihm noch einmal sein Todesurteil auseinander. Er sieht sich, selbst gegenüber Mitgliedern der eigenen Familie, an die Maßgaben seines Erlasses gebunden. Wäre er nicht hart und konsequent auch gegen die Seinen, würden ihn die Bürger kaum als Führer dulden. Regelüberschreitungen müssten gnadenlos bestraft werden; nur so könne man für Gehorsam sorgen, und ohne umfassenden Gehorsam sei kein Staat zu lenken. Haimon schätzt den Vater außerordentlich und will ihm nicht widersprechen. Aber er plädiert für mehr Flexibilität und Weisheit in des Königs Urteil. Insgeheim, so scheint es ihm, sei das Volk auf Antigones Seite. Als kluger Herrscher solle Kreon darauf Rücksicht nehmen und seinen eisernen Kurs korrigieren. Der König aber will weder auf die Stimme des Jüngeren noch auf jene der Masse hören. Da droht ihm Haimon schließlich: Falls Kreon Antigone töten lasse, wolle er sich selbst umbringen. Doch der König ist nicht zu erweichen. Nach dem zornigen Abgang seines Sohnes erklärt er, dass er Antigone in einem Felsengrab verhungern lassen will. Antigone geht dem Tod entgegen Der Chor besingt die unberechenbare Macht des Eros. Dessen Unwiderstehlichkeit - für Götter wie für Mens |-r ursprünglich den Bruderzwist zwischen Eteokles und Polyneikes heraufbeschworen und treibe immer wieder auch Vernünftige zur schrankenlosen Raserei. Antigone wird aus der Stadt hinausgeführt, ihrem künftigen Grab entgegen. Sie beklagt ihr Unglück, der Chor zeigt Mitleid. Die Ältesten verstehen die Motive von Antigones Rechtsbruch, üben aber zugleich Kritik an ihrem eigensinnigen Anrennen gegen die Macht. Dieses Beharren auf ihrem eigenen Gesetz habe sie letztlich in den Tod geführt. Unterdessen kehrt Kreon zurück und mahnt zur raschen Vollstreckung des Urteils. Antigone klagt ein letztes Mal über ihr tragisches Schicksal: Ohne Hochzeit, ohne Ehe, ohne Kinder müsse sie nun aus dem Leben scheiden - für die Befolgung heiliger Gebote. Einziger Trost sei ihr, dass sie im Totenreich ihren Vater, ihre Mutter und ihre Brüder wiedersehen werde. Der Chor zeigt sich abermals gerührt, Kreon jedoch nicht. Er lässt Antigone endgültig abführen. Das veranlasst den Chor, andere Fälle aus der mythischen Vorgeschichte ins Gedächtnis zu rufen, die Parallelen zum aktuellen Unglück aufweisen. Auch an die unerbittliche Gewalt des Schicksals wird noch einmal erinnert, dem nach menschlichem Ermessen nicht zu entkommen ist. Ein blinder Seher sorgt für Einsicht Da tritt der blinde Seher Teiresias auf. Er bringt eine Botschaft für Kreon. Dieser ist im Prinzip geneigt, jedem Ratschluss des Sehers zu folgen, denn bisher waren Teiresias' Hinweise immer hilfreich und trafen die Wahrheit. Der Blinde warnt den König ohne Umschweife: Sein Geschick stehe auf Messers Schneide. Kreon erschaudert. Die Götter, so hat Teiresias festgestellt, nähmen keine Opfergaben mehr aus Theben an, denn die Opferstätten seien von den Vögeln und Hunden besudelt, die Polyneikes' Leichnam zerrissen hätten. Teiresias mahnt den König, seinen irrigen Erlass gegen den eigenen Neffen schleunigst zu korrigieren. Aber der Herrscher sträubt sich und bezichtigt den Seher, bestochen zu sein; ein schändlicher Lügner sei er. Und doch kann Kreon nicht aufhören, dem Seher zuzuhören. Der prophezeit ihm einen baldigen Todesfall in der eigenen Familie - eine Rache der Götter für einen doppelten Frevel: den Toten unter den Lebenden zurückzuhalten und die Lebende zu den Toten zu schicken. Nachdem Teiresias empört gegangen ist, weist der Chorführer den König darauf hin, dass der Seher sich bisher nie getäuscht habe. Kreon ist nachhaltig erschüttert. Zum ersten Mal erwägt er einzulenken. Er fragt den Chorführer offen um Rat, und dieser antwortet ihm ganz direkt: Lass Antigone frei und bestatte Polyneikes. Noch immer zaudert der Herrscher. Der Chorführer insistiert: Wenn Kreon nicht unverzüglich handle, so treffe ihn womöglich schon bald das göttliche Strafgericht. Endlich gibt Kreon schweren Herzens nach, vor allem um den fatalen Folgen seines Tuns noch zu entkommen. So schnell wie möglich will er nun Antigone befreien und ihren Bruder in Würde begraben. Die Wende kommt zu spät Da die Gefahr nun gebannt scheint, ruft der Chor Thebens Schutzgott Dionysos an und bittet ihn, mitsamt seinem Gefolge für eine läuternde, orgiastische Feier in die Stadt einzuziehen. Doch bald unterbricht ein Bote die Hymne und meldet den Selbstmord von Kreons Sohn Haimon. Kreons Frau Eurydike tritt hinzu und bittet den Boten, seine furchtbare Neuigkeit genauer auszuführen. Dieser erzählt nun, wie er mit Kreon und dessen Gefolge zunächst Polyneikes bestattete und dann Antigo sengrab entgegeneilte. Antigone jedoch war nicht mehr zu helfen; sie hatte sich mittlerweile selbst erhängt. Zu ihren Füßen kauerte der jammernde Haimon. Als der Vater ihn erschrocken rief, zog er sein Schwert und wollte den Herrscher erschlagen. Doch Kreon floh- und Haimon rammte sich daraufhin das Schwert selbst in die Brust. Eurydike verlässt wortlos die Szene und verschwindet im Palast. Der Bote und der Chorführer fürchten, dass auch sie womöglich vor Trauer sterben will. Unterdessen kehrt Kreon zurück, die Leiche seines Sohnes in den Armen. Bitterlich klagt er über seinen unglückseligen Starrsinn und seinen Unverstand. Zu spät!, wirft der Chor ihm vor. Und schon kommt ein weiterer Bote hinzu und meldet Kreon auch den Selbstmord seiner Frau. Das Tor des Palasts öffnet sich; Eurydike ist tot am Altar zu sehen. Der Bote teilt dem Herrscher mit, dass seine Frau ihn einen Kindermörder nannte, bevor sie starb. Kreons Klage kennt nun kein Maß mehr. Er wünscht sich seinen eigenen Tod - doch der Chorführer bescheidet ihn, dass er über sein Geschick nicht weiter zu bestimmen habe. Der Chor warnt noch einmal davor, gegen Göttergebote zu verstoßen. Er preist die Besonnenheit als höchstes Gut und tadelt den anmaßenden Stolz.