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Städter Alfred Wolfenstein Gedichtanalyse und sprachliche Mittel für Klasse 8

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Städter Alfred Wolfenstein Gedichtanalyse und sprachliche Mittel für Klasse 8
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Emely Leinweber

@emelyleinweber

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Das Gedicht "Städter" von Alfred Wolfenstein ist ein eindrucksvolles Werk des Expressionismus, das die Einsamkeit in der modernen Großstadt thematisiert. Es verwendet die Form eines Sonetts, um die Enge und Isolation des städtischen Lebens zu Beginn des 20. Jahrhunderts darzustellen.

  • Das Gedicht besteht aus 14 Versen und folgt dem klassischen Sonettaufbau.
  • Es thematisiert die paradoxe Situation der Stadtbewohner: räumliche Nähe bei gleichzeitiger innerer Isolation.
  • Wolfenstein nutzt verschiedene sprachliche Mittel, um die bedrückende Atmosphäre der Stadt zu vermitteln.
  • Das Werk ist ein typisches Beispiel für die expressionistische Kritik an der Entfremdung des Menschen in der industrialisierten Welt.

5.6.2021

4494

Interpretation ,,Städter"- Alfred Wolfenstein
01.Juni 2021
Das Gedicht ,,Städter", welches in die Gedichtform des Sonetts fällt, wurde 1914

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Seite 2: Tiefere Analyse und Interpretation

Die zweite Seite der Gedichtanalyse zu Alfred Wolfensteins "Städter" vertieft die Interpretation und setzt das Werk in seinen literaturgeschichtlichen Kontext.

Das zweite Terzett wird als Höhepunkt des Gedichts analysiert:

Quote: "Steht doch jeder fern und fühlt: alleine" (V.14)

Dieser Vers bildet den Kulminationspunkt des Sonetts und steht im Kontrast zu den vorherigen Beschreibungen der physischen Nähe. Er offenbart die zentrale Metapher des Gedichts: Trotz räumlicher Enge herrscht innere Einsamkeit.

Die Intention des Gedichts wird herausgearbeitet:

Highlight: Wolfenstein möchte vermitteln, dass jeder Mensch letztendlich auf sich allein gestellt ist, selbst inmitten einer Millionenstadt.

Die Analyse ordnet "Städter" in die Epoche des Expressionismus ein und identifiziert typische Merkmale:

  • Darstellung von Angst und Introvertiertheit der Menschen
  • Thematisierung der Enthumanisierung durch Industrialisierung

Vocabulary: Enthumanisierung bezeichnet den Prozess, bei dem Menschen ihre menschlichen Eigenschaften und ihre Individualität in der industrialisierten Gesellschaft verlieren.

Diese vertiefte Analyse zeigt, wie Wolfenstein die expressionistischen Themen der Entfremdung und Isolation in der modernen Großstadt meisterhaft in die traditionelle Form des Sonetts einbettet.

Das Unterrichtsmaterial zu "Städter" von Alfred Wolfenstein eignet sich hervorragend, um Schülern die Merkmale expressionistischer Lyrik näherzubringen und gleichzeitig ihre Fähigkeiten in der Gedichtanalyse zu schulen.

Interpretation ,,Städter"- Alfred Wolfenstein
01.Juni 2021
Das Gedicht ,,Städter", welches in die Gedichtform des Sonetts fällt, wurde 1914

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Seite 1: Einführung und Analyse der Form

Die erste Seite der Gedichtanalyse zu Alfred Wolfensteins "Städter" bietet eine umfassende Einführung und formale Analyse des Werks.

Das Gedicht "Städter" wurde 1914 verfasst und gehört zur Epoche des Expressionismus. Es thematisiert die Einsamkeit in der Stadt trotz der physischen Nähe zu anderen Menschen während der Industrialisierung.

Die Struktur des Gedichts wird detailliert erläutert:

Definition: Ein Sonett besteht aus zwei Quartetten (je vier Verse) und zwei Terzetten (je drei Verse), insgesamt also 14 Verse.

Das Reimschema wird als abba, cddc für die Quartette und efggef für die Terzette identifiziert. Dieses Schema spiegelt inhaltlich die Enge der Stadt und die Einsamkeit der Menschen wider.

Highlight: Das Metrum ist ein durchgehender 5-hebiger Trochäus, der die Spannung zwischen Zusammensein und innerer Isolation verdeutlicht.

Der Hakenstil mit zahlreichen Enjambements erzeugt einen hastigen Lesefluss, der die Hektik des Stadtlebens nachahmt.

Die Analyse geht dann auf die sprachlichen Mittel in den einzelnen Strophen ein:

  1. Quartett: Vergleiche und Personifikationen verdeutlichen die Enge der Stadt.
  2. Quartett: Die Depersonifizierung der Menschen in der Straßenbahn wird hervorgehoben.
  3. Terzett (erstes): Vergleiche und Antithesen zeigen den Mangel an Privatsphäre.

Example: Der Vergleich "Nah wie Löcher eines Siebes" (V.1) veranschaulicht die Enge der Häuser in der Stadt.

Diese detaillierte Analyse bietet eine solide Grundlage für das Verständnis des Gedichts und seiner expressionistischen Merkmale.

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Das Gedicht "Städter" von Alfred Wolfenstein ist ein eindrucksvolles Werk des Expressionismus, das die Einsamkeit in der modernen Großstadt thematisiert. Es verwendet die Form eines Sonetts, um die Enge und Isolation des städtischen Lebens zu Beginn des 20. Jahrhunderts darzustellen.

  • Das Gedicht besteht aus 14 Versen und folgt dem klassischen Sonettaufbau.
  • Es thematisiert die paradoxe Situation der Stadtbewohner: räumliche Nähe bei gleichzeitiger innerer Isolation.
  • Wolfenstein nutzt verschiedene sprachliche Mittel, um die bedrückende Atmosphäre der Stadt zu vermitteln.
  • Das Werk ist ein typisches Beispiel für die expressionistische Kritik an der Entfremdung des Menschen in der industrialisierten Welt.

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Deutsch

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Interpretation ,,Städter"- Alfred Wolfenstein
01.Juni 2021
Das Gedicht ,,Städter", welches in die Gedichtform des Sonetts fällt, wurde 1914

Seite 2: Tiefere Analyse und Interpretation

Die zweite Seite der Gedichtanalyse zu Alfred Wolfensteins "Städter" vertieft die Interpretation und setzt das Werk in seinen literaturgeschichtlichen Kontext.

Das zweite Terzett wird als Höhepunkt des Gedichts analysiert:

Quote: "Steht doch jeder fern und fühlt: alleine" (V.14)

Dieser Vers bildet den Kulminationspunkt des Sonetts und steht im Kontrast zu den vorherigen Beschreibungen der physischen Nähe. Er offenbart die zentrale Metapher des Gedichts: Trotz räumlicher Enge herrscht innere Einsamkeit.

Die Intention des Gedichts wird herausgearbeitet:

Highlight: Wolfenstein möchte vermitteln, dass jeder Mensch letztendlich auf sich allein gestellt ist, selbst inmitten einer Millionenstadt.

Die Analyse ordnet "Städter" in die Epoche des Expressionismus ein und identifiziert typische Merkmale:

  • Darstellung von Angst und Introvertiertheit der Menschen
  • Thematisierung der Enthumanisierung durch Industrialisierung

Vocabulary: Enthumanisierung bezeichnet den Prozess, bei dem Menschen ihre menschlichen Eigenschaften und ihre Individualität in der industrialisierten Gesellschaft verlieren.

Diese vertiefte Analyse zeigt, wie Wolfenstein die expressionistischen Themen der Entfremdung und Isolation in der modernen Großstadt meisterhaft in die traditionelle Form des Sonetts einbettet.

Das Unterrichtsmaterial zu "Städter" von Alfred Wolfenstein eignet sich hervorragend, um Schülern die Merkmale expressionistischer Lyrik näherzubringen und gleichzeitig ihre Fähigkeiten in der Gedichtanalyse zu schulen.

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Das Gedicht ,,Städter", welches in die Gedichtform des Sonetts fällt, wurde 1914

Seite 1: Einführung und Analyse der Form

Die erste Seite der Gedichtanalyse zu Alfred Wolfensteins "Städter" bietet eine umfassende Einführung und formale Analyse des Werks.

Das Gedicht "Städter" wurde 1914 verfasst und gehört zur Epoche des Expressionismus. Es thematisiert die Einsamkeit in der Stadt trotz der physischen Nähe zu anderen Menschen während der Industrialisierung.

Die Struktur des Gedichts wird detailliert erläutert:

Definition: Ein Sonett besteht aus zwei Quartetten (je vier Verse) und zwei Terzetten (je drei Verse), insgesamt also 14 Verse.

Das Reimschema wird als abba, cddc für die Quartette und efggef für die Terzette identifiziert. Dieses Schema spiegelt inhaltlich die Enge der Stadt und die Einsamkeit der Menschen wider.

Highlight: Das Metrum ist ein durchgehender 5-hebiger Trochäus, der die Spannung zwischen Zusammensein und innerer Isolation verdeutlicht.

Der Hakenstil mit zahlreichen Enjambements erzeugt einen hastigen Lesefluss, der die Hektik des Stadtlebens nachahmt.

Die Analyse geht dann auf die sprachlichen Mittel in den einzelnen Strophen ein:

  1. Quartett: Vergleiche und Personifikationen verdeutlichen die Enge der Stadt.
  2. Quartett: Die Depersonifizierung der Menschen in der Straßenbahn wird hervorgehoben.
  3. Terzett (erstes): Vergleiche und Antithesen zeigen den Mangel an Privatsphäre.

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