Irrungen, Wirrungen von Theodor Fontane ist ein bedeutender Roman des poetischen Realismus, der die gesellschaftlichen Zwänge und Konventionen im 19. Jahrhundert kritisch beleuchtet. Der Konflikt zwischen persönlichem Glück und gesellschaftlichen Erwartungen steht im Mittelpunkt der Handlung.
- Die Geschichte spielt vor dem Hintergrund tiefgreifender politischer und sozialer Veränderungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts
- Der Roman thematisiert die Unmöglichkeit einer standesübergreifenden Beziehung zwischen der Arbeiterin Lene und dem Adligen Botho
- Fontanes Erzählstil zeichnet sich durch eine neutrale Haltung und den Verzicht auf moralische Urteile aus
- Die Sprache der Figuren spiegelt deren soziale Herkunft wider und ist ein wichtiges Element des realistischen Schreibens
- Der Titel "Irrungen, Wirrungen" bezieht sich sowohl auf die persönlichen Irrwege der Charaktere als auch auf die gesellschaftlichen Verwirrungen der Zeit