Das kollektive Gedächtnis und seine Bedeutung für die Gesellschaft. Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen spielen eine zentrale Rolle bei der Aufarbeitung historischer Ereignisse. Im Gegensatz zum individuellen Gedächtnis basiert das kollektive Gedächtnis auf institutionellen Erfahrungen und prägt das nationale Selbstverständnis. Eine neue Form der Erinnerungskultur integriert auch negative Aspekte der Vergangenheit, um eine friedliche Zukunft zu gestalten.
• Das kollektive Gedächtnis unterscheidet sich vom individuellen Gedächtnis durch seinen institutionellen Charakter
• Traditionell fokussierte das nationale Gedächtnis auf ein positives Selbstbild und vernachlässigte Schuld und Traumata
• Eine neue Form des kollektiven Erinnerns integriert auch negative Erinnerungen ins nationale Selbstbild
• Ziel ist ein gemeinsames Erinnern von Tätern und Opfern für eine friedliche Zukunft