Die Erörterung ist eine wichtige Textform im deutschen Schulunterricht, bei der verschiedene Aspekte eines Themas sachlich analysiert und bewertet werden.
Eine lineare Erörterung behandelt ein Thema Schritt für Schritt und führt zu einer klaren Schlussfolgerung. Bei der dialektischen Erörterung werden Pro- und Contra-Argumente gegenübergestellt. Der Aufbau folgt dabei einem klaren Schema: Die Einleitung führt ins Thema ein, im Hauptteil werden Argumente entwickelt und im Schluss erfolgt eine Zusammenfassung mit eigenem Standpunkt.
Ein aktuelles Diskussionsthema ist das Gendern in der deutschen Sprache. Dabei geht es um geschlechtergerechte Sprache und wie man alle Geschlechter sprachlich sichtbar macht. Für Kinder lässt sich Gendern so erklären: Statt nur von "Schülern" zu sprechen, sagt man "Schülerinnen und Schüler" oder verwendet neutrale Begriffe wie "Studierende". Der Duden hat dazu neue Richtlinien aufgenommen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Mehrsprachigkeit, besonders bei Kindern. Die Vorteile der Mehrsprachigkeit sind vielfältig: Kinder entwickeln ein besseres Sprachgefühl, haben kulturelle Vorteile und bessere Berufschancen. Bei der bilingualen Erziehung gibt es sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Zu den Vorteilen gehören verbesserte kognitive Fähigkeiten und interkulturelle Kompetenz. Nachteile können anfängliche Sprachverzögerungen oder Vermischung der Sprachen sein. Die Vorteile von Mehrsprachigkeit in der Schule zeigen sich besonders im verbesserten Lernverhalten und erhöhter Sprachkompetenz.