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Watzlawick und Schulz von Thun: Vergleich, Beispiele und Übungen

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Watzlawick und Schulz von Thun: Vergleich, Beispiele und Übungen
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marisol

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Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun und die Kommunikationsaxiome von Watzlawick sind grundlegende Konzepte der zwischenmenschlichen Kommunikation. Beide Modelle bieten tiefe Einblicke in die Komplexität der Kommunikation und ihre verschiedenen Ebenen.

• Schulz von Thun's Modell beschreibt vier Ebenen einer Nachricht: Sachebene, Selbstkundgabe, Beziehungsseite und Appellseite.
• Watzlawick's fünf Axiome betonen die Unvermeidbarkeit von Kommunikation und ihre verschiedenen Aspekte.
• Soziale Rollen spielen eine wichtige Rolle in der Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren.

11.4.2021

1669

Die vier Ebenen:
Sachebene
O Wahr oder nicht?
O
O Relevant oder nicht?
Hinlänglich oder unzureichend?
Daten, Fakten und Sachverhalte
Sachver

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Watzlawicks Kommunikationsaxiome und Soziale Rollen

Paul Watzlawick's Kommunikationsmodell basiert auf fünf grundlegenden Axiomen, die die Natur der zwischenmenschlichen Kommunikation beschreiben. Diese Axiome bieten einen tieferen Einblick in die Komplexität der Kommunikation und ergänzen das Modell von Schulz von Thun.

  1. Man kann nicht nicht kommunizieren

    • Kommunikation findet immer statt, ob beabsichtigt oder nicht.
    • Selbst Schweigen oder in die Luft starren vermittelt eine Botschaft.
  2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt

    • Beide Aspekte sind gleich wichtig, wobei der Beziehungsaspekt oft weniger offensichtlich ist.
    • Der Inhaltsaspekt vermittelt die eigentliche Information, während der Beziehungsaspekt etwas über die Beziehung zwischen Sender und Empfänger aussagt.
  3. Kommunikation ist immer Wirkung und Ursache

    • Kommunikation hat keinen definierten Anfang oder Ende.
    • Jede Aktion löst eine Reaktion aus, die wiederum zur Aktion für den Gesprächspartner wird.
  4. Analoge und digitale Kommunikation

    • Analoge Kommunikation erfolgt durch Gestik und Mimik.
    • Digitale Kommunikation verwendet Wörter und Sprache.
  5. Symmetrische oder asymmetrische Kommunikation

    • Dies bezieht sich auf die sozialen Rollen der Kommunikationspartner.

Definition: Soziale Rollen beeinflussen maßgeblich, wie Menschen miteinander kommunizieren. Sie definieren das Verhältnis der Gesprächspartner zueinander.

Beispiel: Ein Angestellter spricht anders mit seinem Chef als mit einem Kollegen. Ein Kind kommuniziert anders mit seiner Mutter als mit Klassenkameraden.

Wichtige Aspekte sozialer Rollen in der Kommunikation:

  • Wer führt oder dominiert das Gespräch?
  • Wie schätzen sich die Gesprächspartner gegenseitig ein?
  • Welche Ziele verfolgen die Gesprächspartner und wie versuchen sie diese zu erreichen?
  • Entspricht das Gespräch der üblichen Rollenbeziehung?

Highlight: Symmetrische Kommunikation findet statt, wenn zwei Menschen auf einer Ebene stehen. Asymmetrische oder komplementäre Kommunikation liegt vor, wenn es eine übergeordnete und eine untergeordnete Person gibt.

Die Berücksichtigung sozialer Rollen und der Axiome von Watzlawick kann helfen, Kommunikationssituationen besser zu verstehen und effektiver zu gestalten. Dies ergänzt das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun und bietet eine umfassendere Sicht auf die Komplexität zwischenmenschlicher Interaktionen.

Die vier Ebenen:
Sachebene
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O
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Das Kommunikationsquadrat von Schulz von Thun

Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun, auch bekannt als "Vier-Ohren-Modell" oder "Nachrichtenquadrat", ist ein grundlegendes Konzept in der Kommunikationstheorie. Es beschreibt, dass jede Äußerung vier verschiedene Botschaften gleichzeitig sendet.

Definition: Das Kommunikationsquadrat besteht aus vier Ebenen: Sachebene, Selbstkundgabe, Beziehungsseite und Appellseite.

  1. Sachebene: Hier geht es um die reinen Fakten und Daten der Nachricht.

    • Es wird geprüft, ob die Information wahr, relevant und ausreichend ist.
    • Sachverhalte müssen klar und verständlich ausgedrückt werden.
  2. Selbstkundgabe: Diese Ebene offenbart Informationen über den Sender.

    • Bewusst oder unbewusst werden Gefühle, Werte, Eigenarten und Bedürfnisse vermittelt.
    • Der "Selbstkundgabe-Schnabel" gibt Informationen preis, während das "Selbstkundgabe-Ohr" diese auf sich bezieht.
  3. Beziehungsseite: Hier wird die Beziehung zwischen Sender und Empfänger deutlich.

    • Formulierungen, Tonfall, Mimik und Gestik transportieren Hinweise auf die Beziehung.
    • Der Empfänger fühlt sich dadurch wertgeschätzt, abgelehnt, missachtet oder respektiert.
  4. Appellseite: Auf dieser Ebene möchte der Sender etwas erreichen.

    • Wünsche, Appelle, Ratschläge und Handlungsanweisungen werden offen oder verdeckt gesendet.
    • Das "Appell-Ohr" fragt: "Was soll ich jetzt (nicht) machen, denken, fühlen?"

Highlight: Jede Botschaft wird vom Sender mit Worten verschlüsselt und vom Empfänger wieder entschlüsselt. Hierbei kann es zu Missverständnissen kommen.

Das Modell betont, dass sowohl Sender als auch Empfänger für die Qualität der Kommunikation verantwortlich sind. Eine unmissverständliche Kommunikation ist dabei der Idealfall, aber nicht die Regel.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

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• Schulz von Thun's Modell beschreibt vier Ebenen einer Nachricht: Sachebene, Selbstkundgabe, Beziehungsseite und Appellseite.
• Watzlawick's fünf Axiome betonen die Unvermeidbarkeit von Kommunikation und ihre verschiedenen Aspekte.
• Soziale Rollen spielen eine wichtige Rolle in der Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren.

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Die vier Ebenen:
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Watzlawicks Kommunikationsaxiome und Soziale Rollen

Paul Watzlawick's Kommunikationsmodell basiert auf fünf grundlegenden Axiomen, die die Natur der zwischenmenschlichen Kommunikation beschreiben. Diese Axiome bieten einen tieferen Einblick in die Komplexität der Kommunikation und ergänzen das Modell von Schulz von Thun.

  1. Man kann nicht nicht kommunizieren

    • Kommunikation findet immer statt, ob beabsichtigt oder nicht.
    • Selbst Schweigen oder in die Luft starren vermittelt eine Botschaft.
  2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt

    • Beide Aspekte sind gleich wichtig, wobei der Beziehungsaspekt oft weniger offensichtlich ist.
    • Der Inhaltsaspekt vermittelt die eigentliche Information, während der Beziehungsaspekt etwas über die Beziehung zwischen Sender und Empfänger aussagt.
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    • Kommunikation hat keinen definierten Anfang oder Ende.
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    • Analoge Kommunikation erfolgt durch Gestik und Mimik.
    • Digitale Kommunikation verwendet Wörter und Sprache.
  5. Symmetrische oder asymmetrische Kommunikation

    • Dies bezieht sich auf die sozialen Rollen der Kommunikationspartner.

Definition: Soziale Rollen beeinflussen maßgeblich, wie Menschen miteinander kommunizieren. Sie definieren das Verhältnis der Gesprächspartner zueinander.

Beispiel: Ein Angestellter spricht anders mit seinem Chef als mit einem Kollegen. Ein Kind kommuniziert anders mit seiner Mutter als mit Klassenkameraden.

Wichtige Aspekte sozialer Rollen in der Kommunikation:

  • Wer führt oder dominiert das Gespräch?
  • Wie schätzen sich die Gesprächspartner gegenseitig ein?
  • Welche Ziele verfolgen die Gesprächspartner und wie versuchen sie diese zu erreichen?
  • Entspricht das Gespräch der üblichen Rollenbeziehung?

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Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun, auch bekannt als "Vier-Ohren-Modell" oder "Nachrichtenquadrat", ist ein grundlegendes Konzept in der Kommunikationstheorie. Es beschreibt, dass jede Äußerung vier verschiedene Botschaften gleichzeitig sendet.

Definition: Das Kommunikationsquadrat besteht aus vier Ebenen: Sachebene, Selbstkundgabe, Beziehungsseite und Appellseite.

  1. Sachebene: Hier geht es um die reinen Fakten und Daten der Nachricht.

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    • Bewusst oder unbewusst werden Gefühle, Werte, Eigenarten und Bedürfnisse vermittelt.
    • Der "Selbstkundgabe-Schnabel" gibt Informationen preis, während das "Selbstkundgabe-Ohr" diese auf sich bezieht.
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    • Wünsche, Appelle, Ratschläge und Handlungsanweisungen werden offen oder verdeckt gesendet.
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