Kommunikationstheorien und Klausurpraxis
Du denkst, Kommunikation ist einfach? Paul Watzlawicks fünf Axiome zeigen dir das Gegenteil! Das wichtigste: Man kann nicht nicht kommunizieren - selbst dein Schweigen sendet eine Botschaft. Jede Kommunikation hat sowohl einen Inhalts- als auch einen Beziehungsaspekt, und sie funktioniert sowohl verbal als auch nonverbal.
Das Kommunikationsquadrat von Schulz von Thun macht Gespräche greifbar. Jede Nachricht hat vier Seiten: die Sachebene (reine Information), die Selbstkundgabe (was du über dich preisgibst), den Appell (was du willst) und die Beziehungsebene (wie ihr zueinander steht). Der Sender hat vier Schnäbel, der Empfänger vier Ohren!
Für deine Kommunikationsanalyse in der Klausur brauchst du einen klaren Aufbau: Einleitung mit Textdaten, Inhaltsangabe, Hauptanalyse und Schluss. Im Hauptteil untersuchst du Figuren, Sprache, Erzähltechnik und verbindest immer Inhalt mit Form.
Sprachliche Mittel wie Metaphern, Alliterationen oder rhetorische Fragen sind deine Analysewerkzeuge. Sie verstärken Emotionen, dramatisieren Situationen oder veranschaulichen Inhalte - erkenne sie und deute ihre Wirkung präzise.
Merkhilfe: Bei jeder Kommunikationsanalyse fragst du dich: Wer sagt was, wie, zu wem und mit welcher Wirkung?