Die wichtigsten Kommunikationsmodelle helfen uns dabei, zwischenmenschliche Interaktionen besser zu verstehen und effektiver zu kommunizieren.
Das 4-Ohren-Modell nach Schulz von Thun ist eines der bekanntesten Kommunikationsmodelle und beschreibt vier verschiedene Ebenen einer Nachricht: Sachinhalt, Beziehung, Selbstkundgabe und Appell. Jede Nachricht enthält diese vier Aspekte gleichzeitig, wobei der Empfänger mit seinen "vier Ohren" unterschiedlich stark auf die einzelnen Ebenen achtet. Die praktische Anwendung wird durch 4-Ohren-Modell Beispiele verdeutlicht, etwa in der Pflege oder im beruflichen Kontext. Besonders wichtig ist dabei die Selbstkundgabe, bei der der Sender bewusst oder unbewusst etwas über sich selbst preisgibt.
Die Transaktionsanalyse nach Eric Berne ist ein weiteres bedeutendes Kommunikationsmodell, das auf drei Ich-Zuständen basiert: Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich und Kind-Ich. Die 4 Grundannahmen der Transaktionsanalyse betonen dabei die Eigenverantwortung und Veränderungsfähigkeit des Menschen. Das Transaktionsanalyse Modell ermöglicht es, Kommunikationsmuster zu analysieren und zu verbessern. Während die Transaktionsanalyse Kritik sich hauptsächlich auf die Vereinfachung komplexer psychologischer Prozesse bezieht, überwiegen die praktischen Vorteile in der Anwendung. Ergänzend dazu bietet das Sender-Empfänger-Modell eine grundlegende Struktur für das Verständnis von Kommunikationsprozessen, während das Kommunikationsmodell Bühler die verschiedenen Funktionen der Sprache beleuchtet. Die Kommunikationsmodelle Watzlawick erweitern dieses Verständnis durch die Axiome der Kommunikation, die verdeutlichen, dass man nicht nicht kommunizieren kann.