Grundlagen der Kommunikation und Kommunikationsmodelle
Die Kommunikation, vom lateinischen "communicatio" (Mitteilung) abstammend, bildet die Grundlage jeglicher zwischenmenschlicher Interaktion. Das Sender-Empfänger-Modell stellt dabei das fundamentale Konzept dar, wie Informationen zwischen Menschen ausgetauscht werden. Kommunikation erfolgt sowohl verbal durch Sprache und Schrift als auch nonverbal durch Körpersprache, Mimik und Gestik.
Definition: Kommunikationsmodelle sind systematische Darstellungen, die komplexe Kommunikationsprozesse veranschaulichen und analysierbar machen. Sie helfen dabei, Kommunikationsstörungen zu identifizieren und zu beheben.
Ein besonders wichtiges Konzept ist das Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun, das die vier Seiten einer Nachricht beleuchtet: Sachinhalt, Selbstkundgabe, Beziehungshinweis und Appell. Diese Aspekte sind bei jeder Kommunikation präsent, auch wenn sie nicht immer bewusst wahrgenommen werden.
Die praktische Bedeutung von Kommunikationsmodellen erstreckt sich über verschiedene Lebensbereiche. Im Privatleben helfen sie bei der Konfliktbewältigung, im beruflichen Kontext verbessern sie die Zusammenarbeit, und in der Literaturanalyse ermöglichen sie tiefere Einblicke in die Charakterisierung von Figuren.