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Kommunikation: 5 Axiome Watzlawick & 4-Ohren-Modell einfach erklärt

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Kommunikation: 5 Axiome Watzlawick & 4-Ohren-Modell einfach erklärt
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Das 5 Axiome Watzlawick einfach erklärt Modell und das Vier-Seiten-Modell von Schulz von Thun bilden die Grundlage für effektive Kommunikation. Diese Konzepte erläutern, wie verbale, nonverbale und paraverbale Elemente zusammenwirken, um Botschaften zu übermitteln und Beziehungen zu gestalten. Die Analyse von Kommunikationssituationen unter Berücksichtigung dieser Modelle ermöglicht ein tieferes Verständnis zwischenmenschlicher Interaktionen.

28.9.2021

2703

Definitionen: Kommunikation | Axiom I verbal I nonverbal I paraverbal | 5 Axiome von Paul Watzlawick
Kommunikation
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Aufbau einer Kommunikationsanalyse

Eine strukturierte Kommunikationsanalyse ist ein wichtiges Werkzeug, um Gespräche und Interaktionen zu verstehen und zu bewerten. Der Aufbau einer solchen Analyse folgt in der Regel einem bestimmten Schema:

  1. Einleitung:

    • TATTE (vermutlich ein Akronym für spezifische Einleitungselemente)
    • Formale Angaben
    • Thema unter Berücksichtigung des Analyseschwerpunkts (Kommunikation)
  2. Hauptteil: a) Inhaltsangabe (in eigenen Worten, ohne Zitate) b) Situativer Kontext:

    • Gesprächspartner
    • Auslöser
    • Anlass
    • Vorgeschichte c) Gesprächsverlauf:
    • Redeanteil: Dominanz, Sprecherwechsel, Sprecheranteil
    • Gesprächseröffnung und -beendigung
    • Wendepunkte und Höhepunkte d) Gesprächsverhalten:
    • Emotional oder distanziert (Sprechhaltung)
    • Art der Äußerungen (Fragen, Antworten, Aufforderungen, Bitten, Befehle)
    • Nonverbales Verhalten
    • Paraverbales Verhalten e) Charakterisierung der Kommunikation:
    • Anwendung von Kommunikationsmodellen
    • Symmetrisch oder komplementär
    • Gestörte oder gelingende Kommunikation
    • Erwartungen, Ziele und Motive der Beteiligten
  3. Erzählerische Besonderheiten:

    • Erzählperspektive (personal, Ich-Erzähler, auktorial, neutral)
    • Sprachliche Besonderheiten (lakonisch, anschaulich)
  4. Schluss:

    • Gesprächsdeutung
    • Wirkung der verbalen, nonverbalen und paraverbalen Sprache
    • Einschätzung der Beziehung zwischen den Kommunikationspartnern

Highlight: Bei der Analyse ist es wichtig, stets nach dem Schema Textbeleg - Erklärung (mit Fachbegriffen) - Deutung/Funktion/Wirkung vorzugehen.

Vocabulary: Lakonisch bedeutet in diesem Kontext kurz und prägnant, während anschaulich sich auf eine ausgeschmückte, bildhafte Darstellung bezieht.

Für eine effektive Kommunikationsanalyse ist es ratsam, spezifische Formulierungen zu verwenden, wie zum Beispiel: "In Bezug auf das Kommunikationsmodell XY von XY, welches beschreibt, dass [...], kann man herausstellen, dass [...]"

Diese strukturierte Herangehensweise ermöglicht eine gründliche und systematische Untersuchung von Kommunikationssituationen und hilft dabei, die verschiedenen Aspekte und Ebenen der Interaktion zu erfassen und zu interpretieren.

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Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun

Das Vier Seiten-Modell Schulz von Thun, auch bekannt als das 4-Ohren-Modell, ist ein wichtiges Konzept in der Kommunikationstheorie. Es beschreibt, dass jede Nachricht vier verschiedene Aspekte oder "Seiten" hat, die sowohl vom Sender als auch vom Empfänger berücksichtigt werden müssen.

Die vier Seiten des Modells sind:

  1. Sachebene: Hier geht es um den faktischen Inhalt der Nachricht. Die Frage lautet: "Was möchte die Person mir mitteilen?" oder "Worüber spricht die Person?". Es geht um Daten, Fakten und Sachverhalte, die als wahr oder falsch und relevant oder irrelevant bewertet werden können.

  2. Selbstkundgabe: Diese Ebene bezieht sich darauf, was der Sender über sich selbst preisgibt. Die Frage ist: "Was sagt die Person über sich aus?". Hier werden Charakter, Eigenschaften und Gefühle des Senders offenbart.

  3. Appell: Auf dieser Ebene geht es darum, was der Sender vom Empfänger möchte oder zu erreichen versucht. Die Frage lautet: "Was möchte die Person von mir?". Dies kann ein Ratschlag, ein Appell, eine Aufforderung, ein Verbesserungsvorschlag oder ein Wunsch sein.

  4. Beziehungsebene: Diese Seite der Nachricht gibt Aufschluss darüber, wie der Sender zum Empfänger steht. Die Frage ist: "Wie steht die Person zu mir?".

Example: Ein klassisches Beispiel für das 4-Ohren-Modell ist die Situation, in der ein Mann seiner Frau im Auto sagt: "Die Ampel ist grün." Auf der Sachebene ist dies eine einfache Feststellung. Auf der Selbstkundgabeebene könnte es bedeuten "Ich bin ungeduldig". Der Appell könnte lauten "Fahr los!" und auf der Beziehungsebene könnte es als "Du brauchst meine Hilfe beim Autofahren" interpretiert werden.

Das Modell erklärt auch, wie Kommunikation gestört werden kann. Ein gestörter Empfang kann dazu führen, dass die Kommunikation aus Sicht des Senders aussichtslos erscheint, zu Fehlinterpretationen führt und die Beziehung zwischen den Kommunikationspartnern verschlechtert.

Highlight: Einseitige Hörgewohnheiten können die Kommunikation erheblich beeinträchtigen. Wenn ein Empfänger beispielsweise alles auf der Appellebene hört, kann dies zu Stress und einer komplementären Beziehung führen, in der sich der Empfänger unterordnet.

Das Verständnis dieses Modells kann helfen, Kommunikationsprobleme zu identifizieren und zu lösen, indem man sich bewusst macht, auf welcher Ebene man sendet und empfängt.

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Definitionen und Grundlagen der Kommunikation

Die Kommunikation ist ein komplexer Prozess des Informationsaustauschs, der verschiedene Formen und Ebenen umfasst. Um diesen Prozess besser zu verstehen, ist es wichtig, einige grundlegende Begriffe und Konzepte zu kennen.

Kommunikation wird definiert als der Austausch von Informationen mittels verbaler, nonverbaler und paraverbaler Zeichen. Dieser Austausch findet in einem bestimmten Kontext statt, wobei der Sender die Information kodiert und der Empfänger sie dekodiert. Das Ziel der Kommunikation ist in der Regel die Verständigung, obwohl auch andere Zwecke wie Überreden oder Täuschen verfolgt werden können.

Ein Axiom ist ein Grundbaustein einer Theorie, der als richtig anerkannt wird. In der Kommunikationstheorie spielen Axiome eine wichtige Rolle, insbesondere die 5 Axiome Watzlawick, die grundlegende Prinzipien der zwischenmenschlichen Kommunikation beschreiben.

Die Kommunikation lässt sich in drei Hauptkategorien unterteilen:

  1. Verbale Kommunikation: Sie umfasst die gesprochene oder geschriebene Sprache, einschließlich Wortwahl, Sprache und Satzbau.

  2. Nonverbale Kommunikation: Diese Form der Kommunikation beinhaltet nicht-lautsprachliche Elemente wie Mimik, Gestik, Körperhaltung und Kleidung.

  3. Paraverbale Kommunikation: Sie bezieht sich auf die Art und Weise, wie verbal kommuniziert wird, einschließlich Seufzen, Lachen, Lautstärke, Tempo und Betonung.

Definition: Die 5 Axiome Watzlawick sind grundlegende Prinzipien der Kommunikationstheorie, die von Paul Watzlawick entwickelt wurden.

Die fünf Axiome lauten:

  1. Man kann nicht nicht kommunizieren.
  2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt, wobei Letzterer den Ersteren bestimmt.
  3. Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt.
  4. Die menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten.
  5. Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär.

Highlight: Das erste Axiom "Man kann nicht nicht kommunizieren" betont, dass selbst Schweigen oder Nichthandeln eine Form der Kommunikation darstellt.

Diese Axiome bilden die Grundlage für ein tieferes Verständnis zwischenmenschlicher Kommunikation und sind besonders relevant für die Analyse von Kommunikationssituationen in verschiedenen Kontexten.

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Eine strukturierte Kommunikationsanalyse ist ein wichtiges Werkzeug, um Gespräche und Interaktionen zu verstehen und zu bewerten. Der Aufbau einer solchen Analyse folgt in der Regel einem bestimmten Schema:

  1. Einleitung:

    • TATTE (vermutlich ein Akronym für spezifische Einleitungselemente)
    • Formale Angaben
    • Thema unter Berücksichtigung des Analyseschwerpunkts (Kommunikation)
  2. Hauptteil: a) Inhaltsangabe (in eigenen Worten, ohne Zitate) b) Situativer Kontext:

    • Gesprächspartner
    • Auslöser
    • Anlass
    • Vorgeschichte c) Gesprächsverlauf:
    • Redeanteil: Dominanz, Sprecherwechsel, Sprecheranteil
    • Gesprächseröffnung und -beendigung
    • Wendepunkte und Höhepunkte d) Gesprächsverhalten:
    • Emotional oder distanziert (Sprechhaltung)
    • Art der Äußerungen (Fragen, Antworten, Aufforderungen, Bitten, Befehle)
    • Nonverbales Verhalten
    • Paraverbales Verhalten e) Charakterisierung der Kommunikation:
    • Anwendung von Kommunikationsmodellen
    • Symmetrisch oder komplementär
    • Gestörte oder gelingende Kommunikation
    • Erwartungen, Ziele und Motive der Beteiligten
  3. Erzählerische Besonderheiten:

    • Erzählperspektive (personal, Ich-Erzähler, auktorial, neutral)
    • Sprachliche Besonderheiten (lakonisch, anschaulich)
  4. Schluss:

    • Gesprächsdeutung
    • Wirkung der verbalen, nonverbalen und paraverbalen Sprache
    • Einschätzung der Beziehung zwischen den Kommunikationspartnern

Highlight: Bei der Analyse ist es wichtig, stets nach dem Schema Textbeleg - Erklärung (mit Fachbegriffen) - Deutung/Funktion/Wirkung vorzugehen.

Vocabulary: Lakonisch bedeutet in diesem Kontext kurz und prägnant, während anschaulich sich auf eine ausgeschmückte, bildhafte Darstellung bezieht.

Für eine effektive Kommunikationsanalyse ist es ratsam, spezifische Formulierungen zu verwenden, wie zum Beispiel: "In Bezug auf das Kommunikationsmodell XY von XY, welches beschreibt, dass [...], kann man herausstellen, dass [...]"

Diese strukturierte Herangehensweise ermöglicht eine gründliche und systematische Untersuchung von Kommunikationssituationen und hilft dabei, die verschiedenen Aspekte und Ebenen der Interaktion zu erfassen und zu interpretieren.

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Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun

Das Vier Seiten-Modell Schulz von Thun, auch bekannt als das 4-Ohren-Modell, ist ein wichtiges Konzept in der Kommunikationstheorie. Es beschreibt, dass jede Nachricht vier verschiedene Aspekte oder "Seiten" hat, die sowohl vom Sender als auch vom Empfänger berücksichtigt werden müssen.

Die vier Seiten des Modells sind:

  1. Sachebene: Hier geht es um den faktischen Inhalt der Nachricht. Die Frage lautet: "Was möchte die Person mir mitteilen?" oder "Worüber spricht die Person?". Es geht um Daten, Fakten und Sachverhalte, die als wahr oder falsch und relevant oder irrelevant bewertet werden können.

  2. Selbstkundgabe: Diese Ebene bezieht sich darauf, was der Sender über sich selbst preisgibt. Die Frage ist: "Was sagt die Person über sich aus?". Hier werden Charakter, Eigenschaften und Gefühle des Senders offenbart.

  3. Appell: Auf dieser Ebene geht es darum, was der Sender vom Empfänger möchte oder zu erreichen versucht. Die Frage lautet: "Was möchte die Person von mir?". Dies kann ein Ratschlag, ein Appell, eine Aufforderung, ein Verbesserungsvorschlag oder ein Wunsch sein.

  4. Beziehungsebene: Diese Seite der Nachricht gibt Aufschluss darüber, wie der Sender zum Empfänger steht. Die Frage ist: "Wie steht die Person zu mir?".

Example: Ein klassisches Beispiel für das 4-Ohren-Modell ist die Situation, in der ein Mann seiner Frau im Auto sagt: "Die Ampel ist grün." Auf der Sachebene ist dies eine einfache Feststellung. Auf der Selbstkundgabeebene könnte es bedeuten "Ich bin ungeduldig". Der Appell könnte lauten "Fahr los!" und auf der Beziehungsebene könnte es als "Du brauchst meine Hilfe beim Autofahren" interpretiert werden.

Das Modell erklärt auch, wie Kommunikation gestört werden kann. Ein gestörter Empfang kann dazu führen, dass die Kommunikation aus Sicht des Senders aussichtslos erscheint, zu Fehlinterpretationen führt und die Beziehung zwischen den Kommunikationspartnern verschlechtert.

Highlight: Einseitige Hörgewohnheiten können die Kommunikation erheblich beeinträchtigen. Wenn ein Empfänger beispielsweise alles auf der Appellebene hört, kann dies zu Stress und einer komplementären Beziehung führen, in der sich der Empfänger unterordnet.

Das Verständnis dieses Modells kann helfen, Kommunikationsprobleme zu identifizieren und zu lösen, indem man sich bewusst macht, auf welcher Ebene man sendet und empfängt.

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Die Kommunikation ist ein komplexer Prozess des Informationsaustauschs, der verschiedene Formen und Ebenen umfasst. Um diesen Prozess besser zu verstehen, ist es wichtig, einige grundlegende Begriffe und Konzepte zu kennen.

Kommunikation wird definiert als der Austausch von Informationen mittels verbaler, nonverbaler und paraverbaler Zeichen. Dieser Austausch findet in einem bestimmten Kontext statt, wobei der Sender die Information kodiert und der Empfänger sie dekodiert. Das Ziel der Kommunikation ist in der Regel die Verständigung, obwohl auch andere Zwecke wie Überreden oder Täuschen verfolgt werden können.

Ein Axiom ist ein Grundbaustein einer Theorie, der als richtig anerkannt wird. In der Kommunikationstheorie spielen Axiome eine wichtige Rolle, insbesondere die 5 Axiome Watzlawick, die grundlegende Prinzipien der zwischenmenschlichen Kommunikation beschreiben.

Die Kommunikation lässt sich in drei Hauptkategorien unterteilen:

  1. Verbale Kommunikation: Sie umfasst die gesprochene oder geschriebene Sprache, einschließlich Wortwahl, Sprache und Satzbau.

  2. Nonverbale Kommunikation: Diese Form der Kommunikation beinhaltet nicht-lautsprachliche Elemente wie Mimik, Gestik, Körperhaltung und Kleidung.

  3. Paraverbale Kommunikation: Sie bezieht sich auf die Art und Weise, wie verbal kommuniziert wird, einschließlich Seufzen, Lachen, Lautstärke, Tempo und Betonung.

Definition: Die 5 Axiome Watzlawick sind grundlegende Prinzipien der Kommunikationstheorie, die von Paul Watzlawick entwickelt wurden.

Die fünf Axiome lauten:

  1. Man kann nicht nicht kommunizieren.
  2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt, wobei Letzterer den Ersteren bestimmt.
  3. Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt.
  4. Die menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten.
  5. Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär.

Highlight: Das erste Axiom "Man kann nicht nicht kommunizieren" betont, dass selbst Schweigen oder Nichthandeln eine Form der Kommunikation darstellt.

Diese Axiome bilden die Grundlage für ein tieferes Verständnis zwischenmenschlicher Kommunikation und sind besonders relevant für die Analyse von Kommunikationssituationen in verschiedenen Kontexten.

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