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Literarische Erörterung/Das kunstseidene Mädchen/Großstadtlyrik

3.6.2023

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Zentrale Themen
Expressionismus (ca. 1910-1925)
Ausdruck von Gefühlen und Erlebnissen, die
durch historische Umstände entstehen oder
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Expressionismus (ca. 1910-1925)
Ausdruck von Gefühlen und Erlebnissen, die
durch historische Umstände entstehen oder
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Ausdruck von Gefühlen und Erlebnissen, die
durch historische Umstände entstehen oder
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Expressionismus (ca. 1910-1925)
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durch historische Umstände entstehen oder
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Ausdruck von Gefühlen und Erlebnissen, die
durch historische Umstände entstehen oder
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Expressionismus (ca. 1910-1925)
Ausdruck von Gefühlen und Erlebnissen, die
durch historische Umstände entstehen oder
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- - Zentrale Themen Expressionismus (ca. 1910-1925) Ausdruck von Gefühlen und Erlebnissen, die durch historische Umstände entstehen oder beeinflusst werden - Folgt auf den Naturalismus (Gefühle und den eigenen Innenleben) Ziel: Realität beschreiben Leitende Motive: Angst, Tod und Isolation Historischer Kontext: 1. Weltkrieg Literarische Erörterung (Großstadt Lyrik) Lernzettel Enthumanisierung der Menschen durch Industrialisierung Furcht, dass die Gesellschaft die Moralvorstellungen und Werte vergisst, die sie menschlich machen Voranschreitende Industrialisierung Verlust der Vertrautheit dafür Anonymität der Großstadt Der Mensch fühlt sich mehr und mehr als Maschine Angst vor Identitätsverlust literarische Techniken Groteske Verzerrungen Dynamisierung des Statischen Aggressivität und Plakativität der Darstellung symbolstarke Sprachgestik Darstellung Erregungszustände Zerlegung von Harmoniezuständen Im Hässlichen (der Deformation) liegt die Wahrheit Desorientierung Ich-Spaltung und Angst explodierender Großstadt Anonymität Chaotisch, laut, bedrohlich Entfremdung Reizüberflutung ,,Ausgrenzung" Chancen und Jobs Selbsterfüllung Mehr (soziale) Kontakte Freiheit/Emanzipation (der Frau) Möglichkeit auf Ruhm Die Neue Sachlichkeit (ca. 1925-1933) Zeitgeschichtliche Hintergründe Relative Stabilisierung der Politik und Wirtschaft der Weimarer Republik seit 1925 ,,Goldene Zwanziger": Berlin Kulturmetropole Europas Seit 1929 Niedergang mit dem Beginn der Weltwirtschaftskrise Straßenkämpfe zwischen Anhängern der ONSDAP und der KPD Seit 1933: Machtergreifung Hitlers und Verfolgung der Autor/innen der Neuen Sachlichkeit Leitende Idee Wirklichkeitsnahe Darstellung gewöhnlicher Menschen mit ihren alltäglichen Problemen in der Aktualität der 20er- und Anfang der 30er- Jahre, Aussparung der weitgehende psychologischen Tiefendimension Dimensionen der Unterhaltungsfunktion Dokumentarische als Themen und Motive Darstellungsweise, Anlehnung an die Szenenfolge der neuen Filmproduktion, häufige Verwendung der Dialekte und Soziolekte Aktualität, Unsentimentale, versachlichte Beziehungen zwischen den Geschlechtern ,,Warencharakter" menschlicher Beziehungen Karrierewünsche, besonders der weiblichen Protagonisten, in den neuen Medien, Film, Radio, Journalistik und in den neuen Berufen Scheitern der Lebenplanung der Protagonisten in der Großstadt Flucht aus der Provinz, Lebensgenuss in den Amüsierzentren der Metropole Berlin Sexuelle Freizügigkeit Gegen poetischen Erzählstil Sachliche Ausdrucksweise Verzicht Ungeschminkte Beschreibung menschlicher Phänomene (z.B. Altern) Darstellung des Lebens...

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in den neuen Berufen (z.B. weibliche Schreibkraft) auf schmückende Stilmittel + subjektive Gefühle Technik der Montage Rückbesinnung auf die Welt des sichtbaren Beobachtendes Bild von gesellschaftlicher und politischer Situation Umgangssprachlich Das kunstseidene Mädchen Die achtzehnjährige Ich-Erzählerin Doris ist Sekretärin eines Rechtsanwalt in der rheinischen Provinz. Sie lebt in ärmlichen Verhältnissen; der arbeitslose Stiefvater trinkt, die Mutter ist Garderobiere am Theater. Für das winzige Zimmer in deren Wohnung muss Doris ihnen einen Großteil ihres Lohns überlassen. Doris ist voller Träume und Leidenschaften. Sie hält sich für etwas Besonderes und ersehnt sich ein Leben wie im Film. Da sie nichts gelernt hat, ist ein sozialer Aufstieg aus eigener Kraft schwer zu erreichen. Sie unterhält zahlreiche Liebschaften und lernt, die Männer zu durchschauen. Mit deren Geschenken vervollständigt sie ihr Outfit. Ihre einzige große Liebe Hubert hat sich von ihr getrennt, nachdem er seine Promotion abgeschlossen hatte, um eine Frau aus seinen Kreisen zu heiraten. Mit verführerischen Blicken gelingt es Doris, ihren Chef von den Fehlern in den getippten Briefen abzulenken. Als der Mann zudringlich wird, weist sie ihn heftig ab. Ihr wird gekündigt und ihre Mutter verschafft ihr eine Statistenrolle am Theater. Doris stellt schnell fest, dass die Schauspielschülerinnen ebenso von Höherem träumen wie die Büromädchen. Um sich Anerkennung zu verschaffen, behauptet Doris, ein Verhältnis mit dem Direktor Leo Olmütz zu haben. Mithilfe eines Tricks erhält Doris eine kleine Rolle und wird in die Schauspielschule aufgenommen. Dies bestärkt sie in ihrer Absicht, >>ein Glanz«< zu werden. Ihre Lüge, die Geliebte des Direktors zu sein, fliegt auf und zeitgleich erscheint Hubert wieder in der Stadt. Um ihn zu beeindrucken, stiehlt Doris spontan einen Pelzmantel. Aus Angst vor der Polizei flieht sie nach Berlin. Doris ist fasziniert von der Betriebsamkeit in Berlin, den vielen Menschen und Lichtreklamen. Ihr Pelz erscheint ihr als Eintrittskarte zu einer Welt voller Verheißungen. Sie sucht Margrete Weißbach auf, eine Freundin von Therese, die mit Doris zusammen im Rechtsanwaltsbüro gearbeitet hat. Margrete ist hochschwanger, ihr Mann arbeitslos. Doris bezahlt eine Hebamme, mit deren Hilfe ein Mädchen zur Welt kommt. Margrete schickt Doris zu Tilli Scherer, deren Mann zur Zeit auf Montage arbeitet. Doris meldet sich nicht polizeilich an, weil sie fürchtet, zur Fahndung ausgeschrieben zu sein. Folglich kann sie keiner legalen Arbeit nachgehen und ist mehr denn je auf Männerbekanntschaften angewiesen. Mit ihnen genießt sie die glitzernde Welt der Musikbars und Varietés auf der Friedrichstraße oder dem Ku'damm. Insgeheim sehnt sie sich jedoch nach jemandem, den sie lieben kann und der sie liebt. Berlin ist aufregend und schillernd, dabei zugleich unpersönlich und abweisend. Doris leidet unter Heimweh. Sie und Tilli haben kaum Geld und müssen hungern. Mit der Aussicht auf ein angenehmes Leben überwindet Doris ihren Ekel vor dem reichen Herrn »>Onyx« und will seine Mätresse werden. Dass sie sich auch mit anderen Männern abgibt, findet Onyx unmoralisch und schickt sie weg. Über Tillis Wohnung wohnt ein Zuhälter, der seine Frauen brutal schlägt. Doris fragt sich, ob auch sie so enden wird. Doris wird nicht müde zu wiederholen, ein Glanz werden zu wollen. Trotzdem nimmt sie sich Zeit für den kriegsblinden Nachbarn Brenner. Sie schildert ihm die Stadt, wie sie sie sieht und fängt deren Atemlosigkeit für ihn ein. Für kurze Zeit wird sie die Geliebte des reichen Alexander und ist überwältigt von dem Luxus, den sie sich so lange erträumt hatte. Sie fühlt sich als Glanz und lässt ihre Freundinnen und die Mutter an ihrem plötzlichen Wohlstand teilhaben. Als Alexander plötzlich verhaftet wird, kommt Doris bei Tilli unter. Da deren Mann ihr nachstellt, sucht Doris sich zunächst ein möbliertes Zimmer, dann findet sie Unterschlupf bei dem Journalisten Lippi Wiesel. Sie verlässt diesen, weil sie sich von ihm nicht wertgeschätzt fühlt. Doris lebt jetzt auf der Straße. Im Bahnhofswartesaal lernt sie den arbeitslosen Maschinenschlosser Karl kennen, der in einer Laubenkolonie wohnt und sich mit dem Verkauf von selbstgezogenem Gemüse und geschnitztem Spielzeug über Wasser hält. Er bietet Doris ein Obdach, doch diese ist sich zu schade anzunehmen. Der siebenunddreißigjährige Ernst nimmt Doris aus Einsamkeit in seine gutbürgerliche Wohnung auf. Er ist gut zu ihr und verfolgt keine erotischen Absichten. Der Werbezeichner liebt nur seine Frau Hanne, die ihn verlassen hat. Doris fühlt sich zunehmend wohl bei ihm und wächst in die Rolle der Hausfrau hinein. Sie beginnt, Ernst zu lieben und will, dass er sie und ihre Vergangenheit kennenlernt. Sie gibt ihm ihr Tagebuch zu lesen. Doris unterschlägt einen Brief von Hanne, in dem diese ihren Mann um Verzeihung bittet. Vergeblich bemüht sich Doris, mit Ernst - auch körperlich die ersehnte Liebesbeziehung zu leben. Seine Liebe zu Hanne steht zwischen ihnen. Auch ihre unterschiedliche Erziehung und Bildung trennt die beiden: Ernst liest Baudelaire und hört Schubert; Doris' Lieblingslied handelt von der Liebe der Matrosen. Schweren Herzens verlässt Doris Ernst und geht zu Hanne, um ihr zu sagen, dass ihr Mann auf sie warte. Erneut mittel- und obdachlos erkennt Doris die Unmöglichkeit, ihrem Milieu zu entkommen. Sie beschließt, in die Gartenlaube zu Karl zu ziehen und zieht in Erwägung, dass es vielleicht doch nicht allein auf den »Glanz« ankomme. Darstellung der Stadt in dem Roman Es ist eine fabelhafte Stadt Belebte und lebendige Stadt Erleuchtet und erhellt ,,Funkel", "Glanz" Intensiv Viele Sinneseindrücke Übergroße Stadt Doris Glanz Freiheitsgefühl (S. 45) Höherer sozialer Status (ebd.) Finanzieller und materieller Reichtum (ebd. + S. 28) Verehrung/Anerkennung (S. 28) Sorgenfreies Leben (S. 28) Authenzität (S. 28) Sicherheit (S. 45) Doris Realität Muss sich selbst verstellen - gibt sich z.B. als Jüdin (S. 46) Sieht ihr Unglück als Motivation Finanzielle Abhängigkeit Angst vor sozialer Ausgrenzung aufgrund fehlender Bildung Fehlende Anerkennung In Teilen unabhängig (sexuelle Freiheit) Überlebenskünstlerin! Doris ist geblendet von dem auf der Kinoleinwand dargestellten Glanz. Das Tragische nach der Aufführung ist, dass sie die Scheinwelt des Theaters mit ihrer ,,Seins"-Welt verwechselt. Unabhängigkeit der Frau Sie ist finanziell unabhängig (hat einen Beruf) Bestimmt ihre eigene Sexualität Hat ein Recht auf politische Bildung Braucht keine männliche Begleitung Trifft eigene Entscheidungen Muss nicht die Mutterrolle einnehmen Kann sich leichter von der Familie lösen Ist dem Mann ebenbürtig Abhängige Frau Finanzielle Abhängigkeit vom Mann Kann sich schwer vom Einfluss des Vaters lösen Hat keinen Zugang zu (politischer) Bildung Darf ihre Sexualität nicht frei ausleben Muss die Rolle der Frau einnehmen Soll sittsam und enthaltsam sein Ist dem Mann untergeordnet Muss ,,schön" sein (für den Mann) Doris (Un)abhängigkeit Achtet auf ihre aussehen (S. 7) [...], das müsste sich gut machen auf meinem schwarzen Haar, und schade, daß Hubert mich nicht sehen kann, [...]" Schenkt Therese und ihrer Mutter angegessene Pralinen (Anstand) (S. 15) Männer sind eingebildet (S. 15) Selten findet sie Männer intelligent (S. 16) Mädchen können selbst entscheiden mit wem sie schlafen (S.17) Sie soll die Briefe auf der Arbeit neu schreiben, da Kommata fehlen (S. 23) Tritt gegen das Schienbein des Chefs und sagt ihre Meinung (S. 25) Wird gekündigt (S. 26) Vater arbeitslos und Säufer, Doris muss für ihn Sorgen + hat Angst vor ihm, aber hält nicht von ihm (S. 10) Mutter Klassefrau (S. 28) Der Wunsch nach Unabhängigkeit zeigt nicht automatisch die wahre Unabhängigkeit einer Frau! Metrik Jambus (xx): Beispiel = Ge-dicht Trochäus (x'x): Beispiel = Freu-de Anapäst (xxx): Beispiel = A-na-päst Daktylus (xxx): Beispiel = Dak-ty-lus Fünfhebiger Jambus (xx/xx/xx/xx/xx/x) Vierhebiger Trochäus (x'x/x'x/xx/xx/x') Metrische Sonderformen Alexandrina (xx/xx/xx' //xx/xx/xx') Hexameter (x xx/x'xx/xxx/xxx/x'xx/x'x) Alliteration Anapher Assonanz Chiasmus Elegie Ellipse Euphemismus Zeilensprung Freie Rhythmen Hypotaktischer- parataktischer Satzbau Hyperbel Interjektion Klimax Neologismus Oxymoron Paradoxon Parallelismus Personifikation Metapher Rhetorische Frage Synästhesie Vergleich Stilmittel Wiederholung von Anfangslauten bei aufeinanderfolgenden Worten Reimschema Abba (umarmender Reim) Abab (Kreuzreim) Aabb (Paarreim) Aabccb (Schweifreim) Aaaa, bbbb (Haufenreim) Kadenz Letzte Silbe betont (Hebung) = männlich Letzte Silbe unbetont (Senkung = weiblich Wiederholung derselben Wortgruppen an Satzanfängen Unvollständiger Satz Beschönung (Vollschlang statt dick, eingeschlafen statt gestorben) Sprachlicher Gleichklang zweier oder mehrerer Wörter (Geben und Nehmen) Abfolge Kreuzweise entgegengesetzt (Ich arbeite immer / Nie arbeite ich) Aneinandergereihte Distichen Reimlos, ungebundene Verse mit bestimmten Rhythmus Haupt- und Nebensatz Übertreibung/Untertreibung (Hallo, aha, tzzz, ach Gottchen) Steigerung, meist dreigliedrig Beredtes Schweigen Zusammenstellung von Wörtern die sich widersprechen (Bittersüß) Wiederholung gleicher Satzstrukturen Vermenschlichung von Gegenständen oder Tieren Verkürzter Vergleich, Verwendung eines Wortes in übertragener Bedeutung Scheinbare Frage Mehrere Sinneseindrücke werden vermischt (sattes Grün) Verknüpfung zweier Begriffe mit ,,wie" Emotionale Verstärkung Eindringlichkeit Macht den Text besonders einprägsam Verstärkung von Gegensätzen Trauer Hervorhebung wichtiger Aspekte Taktisch abgemilderte Negativbotschaft Gedankenfluss Dramatisierung, starke Veranschaulichung Drücken Empfindungen, Willen oder Haltung aus Dramatisierung Hervorhebung Starker Anreiz zum nachdenken Dramatisierung, Intensivierung Lebendige und anschauliche Darstellung Veranschaulichung Auslösen einer bestätigenden Reaktion der Leser Gefühlsregung Anschauliche Darstellung Kann in die Figur hineinsehen und Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle mitteilen Allwissend Kann Handlung kommentieren, reflektieren, beurteilen Kann auf Zukünftiges und Vergangenes verweisen Perspektive einer Person, oder abwechselnd Ist in Er-/Sie - Form Beschränkung auf die Außenwahrnehmung des Betrachters Hintergrund Sachlich und objektiv Szenisches Erzählen direkte Rede Mit einleitendem Verb indirekte Rede Konjunktiv Innensicht auktorial personal Zeitlich neutral aufeinanderfolgend sortiert chronologisch Außensicht erlebte Rede Zwischen direkter und indirekter Rede Wiedergabe der Gedanken einer Figur Zukünftiges Bereits Vergangenes Vorausdeutung Rückblende Erzählperspektive Erzählverhalten Figurenrede Äußerungen sich Figur der Handlung zuzuordnen Bewusstseinsstrom zeitliche Abfolge des Erzählens Weiterführung des innerer Monologs bis zur Auflösung sprachlicher Zusammenhänge Zeitgestaltung Darbietungsform Erzählzeit < erzählte Zeit Teilwiese große Zeitsprünge Die Technik des Erzählens Erzählerbericht zeitraffend Erzählzeit - erzählte Zeit Innerer Monolog 1. Person, ohne einleitendes Verb Äußerungen des Erzählers Erzählform Erzählhaltung Erzählzeit erzählte Zeit Erzählen der Szene entspricht etwa der Zeit, die zum Vorlesen benötigt wird neutral zeitdeckend zeitdehnend Erzählt von sich selbst Ich - Erzählung Erzählt von iemand anderem Er-/Sie Erzählung Erzählstandort sachlich und objektiv beobachtend weiß nichts über Gedanken, Gefühle usw. von Figuren Erzählzeit > erzählte Zeit Detaillierte Beschreibung von Bewegungsabläufen wertend erzählendem Ich zeitliche Distanz erlebendes Ich Eindruck der Unmittelbarkeit olympisch, allwissend, mit Distanz Räumlichen und zeitlichen Überblick über Figuren und Handlung z.B. Zustimmend, ablehnend, kritisch, satirisch, humorvoll Teil der erzählten Welt. Nähe zum Geschehen Beispiel-Arbeitsauftrag: 1) Arbeite die Kerthesen des Außentextes xxx heraus. 2) Erörtere, inwieweit die Thesen auf „Das kunstseidene Mädchen" zutreffen. 1. Der Außentext (Vorarbeit) ● Herausarbeiten zentraler Themen/des zentralen Themas des Außentextes; • ggf. Definition zentraler Begrifflichkeiten Die literarische Erörterung Beispiel eines Aufbaus 2. Zusammenfassen des Außentextes ● im Präsens! Einleitungssatz formulieren (Verfasser/in, Entstehungsjahr, Titel, Thema) hier darf zitiert (Z. xxx) oder auch paraphrasiert (vgl. Z. Xxx) werden ● ● 3. Überleitung • Überblick schaffen: inwieweit ist das Thema des Außentextes für das literarische Werk relevant? • Basisinformationen zum Roman; ggf. Einordnung des Textauszuges 4. Hauptteil Erörternde Einordnung des Außentextes (z. B. in chronologischer Reihenfolge) diese soll so differenziert wie möglich sein • abzuwägen: worin bestehen Gemeinsamkeiten und Unterschiede ● → Zeilenangaben nicht vergessen → Formulierungshilfen: obwohl..., aber..., einerseits...andererseits, weder...noch, zum einen...zum anderen, dafür spricht...dagegen spricht, einschränkend muss/kann gesagt/festgestellt werden..., dennoch muss/kann darauf hingewiesen werden.... dieser Gedanke lässt sich ohne Einschränkung/ mit Einschränkungen auf den Roman/das Drama... übertragen, während sich der Gedanke... ohne Einschränkung auf... beziehen lässt, ist die These ... eher nicht auf den Roman...zu übertragen, somit wird deutlich, dass ... 5. Fazit abschließende Bewertung des Festgestellten → Formulierungshilfen: insgesamt lässt sich feststellen, dass.../ somit wird deutlich, dass... Allgemeine Tipps: Die Einleitung führt erkennbar auf das Thema hin. Quellen werden angegeben/ Zitierregeln beachtet. Dein Gedankengang ist nachvollziehbar (kohärent), weil deine Gedanken nahtlos aneinander anknüpfen und logisch sind. Sprache: angemessene Ausdrucksweise, vollständige Sätze, keine Umgangssprache Satzbau/Orthografie: Absätze trennen Gedanken; Rechtschreibung und Satzzeichen überwiegend fehlerfrei