Das Gedicht "Abend" von Andreas Gryphius ist ein klassisches Beispiel der Barocklyrik. Es thematisiert die Vergänglichkeit des Lebens und die Sehnsucht nach göttlicher Erlösung. Das Sonett verwendet typische Stilmittel der Epoche wie Vanitas-Symbolik und religiöse Motive. Andreas Gryphius nutzt ein strenges Metrum und Reimschema, um die barocke Ordnung zu reflektieren. Die Analyse des Gedichts offenbart tiefe Einblicke in die Weltanschauung und literarischen Techniken des Barockzeitalters.
• Das Gedicht besteht aus 14 Versen in Sonettform mit komplexem Reimschema.
• Zentrale Themen sind die Vergänglichkeit des Irdischen und die Hoffnung auf göttliche Gnade.
• Stilmittel wie Metaphern, Personifikationen und Gegensätze verstärken die barocke Bildsprache.
• Der Abend dient als Metapher für das Lebensende und den nahenden Tod.
• Die strenge Form steht im Kontrast zur beschriebenen Vergänglichkeit und schafft Ordnung.