Gedichtsanalyse: Der perfekte Aufbau
Eine Gedichtsanalyse beginnt immer mit dem TATTE-Satz: Titel, Autor, Erscheinungsjahr, Textsorte (Reiselyrik), zentrales Thema und Intention des Gedichts. Deine Deutungshypothese sollte klarmachen, als was die Reise zu verstehen ist - als Selbstfindung? Als Flucht? Als Lebensmetapher?
Der formale Aufbau analysiert Strophen, Verse, Reimschema, Metrum und Kadenz. Wichtig ist immer die Wirkung: Unterstützt die Form den Inhalt oder steht sie im Kontrast dazu? Ein gleichmäßiges Metrum kann Harmonie ausdrücken, unregelmäßige Strukturen können Unruhe symbolisieren.
Bei der Analyse untersuchst du Sprache, lyrisches Ich und Grundstimmung mit Zeilenangaben. Rhetorische Mittel "verdeutlichen", "unterstreichen" oder "veranschaulichen" bestimmte Aussagen.
Profi-Tipp: Beziehe dich im Schluss immer auf deine anfängliche Deutungshypothese zurück - wurde sie bestätigt oder widerlegt?