Der Expressionismus war eine bedeutende literarische Bewegung in Deutschland von etwa 1905 bis 1925. Diese Epoche war geprägt von tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen, darunter Industrialisierung, Verstädterung und der Erste Weltkrieg. Expressionistische Gedichte zeichnen sich durch ihre intensive Emotionalität, sprachliche Experimente und die Darstellung der modernen Großstadterfahrung aus.
• Die Lyrik war die Hauptgattung des Expressionismus, neben Prosa und Drama.
• Zentrale Themen waren der Verlust der Persönlichkeit, Großstadterfahrungen und Gesellschaftskritik.
• Sprachlich kennzeichnend sind Verkürzungen, Metaphern, Neologismen und der Reihungsstil.
• Wichtige Autoren waren Gottfried Benn, Georg Heym, Jakob van Hoddis und Georg Trakl.