Gedichtanalyse: Expressionistische Lyrik und Jahreszeiten-Symbolik
Die Gedichtanalyse dieses expressionistischen Werks offenbart eine komplexe Verflechtung von Jahreszeiten-Metaphorik und existenziellen Themen. Das Gedicht, das sich mit dem Motiv Unterwegs sein beschäftigt, lässt sich thematisch in zwei distinkte Teile gliedern, die verschiedene Lebensphasen symbolisieren.
Im ersten Teil begegnen wir einer markanten Personifikation des Jahres, das "zornig ausgeht" - eine kraftvolle Metapher für den Winter als Endphase. Diese Darstellung steht in deutlichem Kontrast zur "Sommerzeit", die positive Konnotationen trägt. Die expressionistische Unterwegs sein Lyrik manifestiert sich hier besonders in der verwendeten Farbsymbolik, wie dem "grauen Morgen" und dem "braunen Tod", die charakteristisch für die expressionistische Ausdrucksweise sind.
Definition: Der Expressionismus in der Lyrik zeichnet sich durch intensive Gefühlsäußerungen, starke Bildsprache und oft düstere Farbmetaphorik aus.
Besonders bemerkenswert ist die Verwendung der Anapher "Nächte ohne Leuchten, ohne Stunde", die die Tristesse und Dunkelheit des Winters unterstreicht. Diese sprachliche Figur verstärkt die emotionale Wirkung und ist ein wichtiges Element der Gedichtanalyse Abitur Vorbereitung.