Akt 5 - Der letzte Gang
Marias letzte Stunden sind von Würde und Versöhnung geprägt. Ihre treuen Diener packen weinend ihre Sachen zusammen, während sie sich auf ihren Tod vorbereitet. Melvil, ihr Haushofmeister, entpuppt sich als Priester und nimmt ihr die Beichte ab.
Maria beichtet ihre Sünden, behauptet aber weiterhin, unschuldig am Attentat zu sein. Sie ist überzeugt, dass die belastenden Briefe gefälscht wurden. Das ist wichtig für ihr Seelenheil!
Der Gang zum Schafott ist gleichzeitig herzzerreißend und erhaben. Maria trägt festliche weiße Kleidung und verabschiedet sich von allen ihren Dienern. Sie schenkt ihnen ihren Schmuck als Erinnerung.
Die letzte Begegnung mit Leicester ist besonders bitter. Sie wirft ihm vor, ihre Liebe verraten zu haben, vergibt ihm aber trotzdem. Das zeigt ihre große Persönlichkeit in den letzten Momenten.
Während Maria hingerichtet wird, bricht Elisabeth völlig zusammen. Als herauskommt, dass die Briefe tatsächlich gefälscht waren, schiebt sie die Schuld auf Davison. Am Ende steht sie völlig allein da - alle ihre Berater wenden sich von ihr ab.
Das Ende: Maria stirbt würdevoll, während Elisabeth als gebrochene Frau zurückbleibt!