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“Nathan der Weise” - Gotthold Ephraim Lessing

10.4.2021

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"Nathan der Weise" - Gotthold Ephraim Lessing
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"Nathan der Weise" - Gotthold Ephraim Lessing Handlungszusammenfassung: Thema: In dem Drama "Nathan der Weise" fasst Lessing in einer Art von "dramatischem Testament" alle Axiome seines aufklärerischen Weltbilds zusammen. Der Jude Nathan nimmt die Christin Recha bei sich auf und erzieht diese. Ein junger Tempelherr rettet sie viele Jahre später aus Nathans brennendem Haus und verliebt sich in sie. Die Aufdeckung der Verwandtschaftsverhältnisse (Recha und der Tempelherr sind Geschwister) verhindert eine Heirat der beiden; gleichwohl endet das Stück versöhnlich und harmonisch. Die Humanität, die Nathan in seinem Handeln unter Beweis stellt, dient als Anknüpfungspunkt für die Auseinandersetzung mit den thematischen Schwerpunkten "Toleranz" und "Humanität" des Dramas. Szene Akt 1 1.1 1.2 1.3 veröffentlicht 1779 Gattung: Tragikomödie in Form eines dramatischen Gedichts 1.4 1.5 Ort und Personen Inhalt Nathans Haus; Daja und Nathan Nathans Haus; Recha und Nathan Nathans Haus; Nathan und Al-Hafi Nathan, Daja unter den Palmen; Daja und der Tempelherr Nathans kehrt in sein Haus nach Jerusalem zurück -> erfährt vom Brand bei dem Recha fast starb; Erfährt von der Rettung durch den TH, der Dajas Dank ablehnt Recha glaubt sie wurde von einem Engel gerettet; Nathan denkt der TH ist ein Mensch; der Sultan hat den TH verschont (Wunder) -> Ähnlichkeit zum Bruder Al-Hafi wurde befördert (Schatzmeister) -> bittet Nathan um einen Kredit Recha sieht den Tempelherrn; dieser soll eingeladen werden -> wenn er nicht in das Haus eines Juden will zumindest nicht aus den Augen verloren gehen, bis Nathan mit ihm gesprochen hat Klosterbruder soll TH aushorchen; TH erzählt seine Geschichte...

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(als einziger Begnadigt); Patriarch sagt der TH Besonderheiten Rückkehr Nathans; Rettung Rechas Gespräch über Wunder Gespräch Nathan - Al-Hafi der Tempelherr taucht wieder auf Gespräch Klosterbruder- Tempelherr 1.6 Akt 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 Platz unter den Palmen; Daja und der Tempelherr Palast; Sittah und Saladin Palast; Sittah und Saladin, Al-Hafi Palast; Sittah und Saladin Nathans Haus; Recha, Nathan, später Daja vor Nathans Haus; Nathan und der Tempelherr vor Nathans Haus; Daja und Nathan Nathan und der Tempelherr Nathan und Daja soll spionieren und Saladin umbringen -> lehnt ab Daja trifft den TH -> erzählt ihm von Nathan; TH lehnt die Einladung ab, möchte nichts mit Juden zu tun haben Saladin und Sittah spielen Schach; plant eine Doppelhochzeit -> Saladin hat Geldprobleme erwartete Gelder aus Ägypten sind ausgeblieben; Sittah spart-> wird nicht reichen; wollen Nathan fragen (Saladin mag ihn) -> Al- Hafi sagt, dass er einen anderen geizigen Reichen kennt, den er fragen kann Sittah plant, wie sie Nathan dazu bringen kann Saladin das Geld zu leihen Recha wartet auf den Tempelherrn -> Nathan meint sie empfindet etwas für ihn, sie versteht das nicht Nathan meint den TH irgendwie her zu kennen; TH lehnt die Belohnung Nathans ab; Nathan versucht den TH von seinem Denken in Religionen abzubringen -> sie werden Freunde Daja kommt und meldet, dass Saladin dringend mit Nathan sprechen möchte Nathan sieht sich wegen des TH in Saladins Schuld; Nathan erfährt den Namen vom TH -> geht der Ähnlichkeit auf den Grund der TH wird Recha bald Tempelherr lehnt Einladung Dajas ab Freigebigkeit der politischen Ziele des Sultans Finanzprobleme Saladins Plan Sittahs Recha wartet auf den Tempelherrn Nathan und der Tempelherr schließen Freundschaft Einladung zu Saladin Name des Tempelherrn Daja-Nathan 2.9 Akt 3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 Nathan und Al-Hafi Al-Hafi hat den Dienst verlassen und verabschiedet sich von Nathan; Nathan bürgt für die Schulden Al-Hafis Daja und Recha Daja, Recha und der Tempelherr Recha Palast, Sultan und Sittah Palast; Saladin und Nathan Nathan besuchen-> Daja soll sie vorbereiten Nathan und Saladin sie warten auf den TH; Daja will, dass der TH sie und Recha mit nach Europa nimmt -> diese lehnt ab und dankt Nathan dafür dass er sie zur Vernunft gebracht hat Recha will ihm zu Füßen fallen -> lehnt er ab; TH wird ganz nervös bei Rechas Anblick -> verlässt unter Vorwand den Raum Recha wird bewusst, dass der TH für sie immer wertvoll sein wird, auch wenn die erste Schwärmerei vorbei gegangen ist Saladin ist sich nicht sicher mit Sittahs Plan -> sie überzeugt ihn Nathans Beinamen wird erläutert und Saladin fragt ihn nach der wahren Religion -> braucht Bedenkzeit Nathan beschließt in einem Märchen zu antworten Ringparabel: a) Ring der einen angenehm werden lässt -> wird vererbt b) hat 3 Söhne ->lässt 2 Kopien anfertigen c) Unterscheidung der Ringe = Religionen d) Richter denkt, dass der richtige Ring verloren gegangen sei, da der Streit zeige, dass der Ring nicht wirkt Al-Hafi-Nathan Recha und Daja warten auf den Tempelherrn Begegnung von Recha und dem Tempelherrn Rechas wiedergewonnene Ruhe Saladin und Sittah warten auf Nathan Saladin fragt nach der wahren Religion Nathans Plan die Ringparabel 3.8 3.9 3.10 Akt 4 4.1 4.2 4.3 4.4 Tempelherr Tempelherr und Nathan Daja und der Tempelherr Klosterbruder und Tempelherr Tempelherr und Patriarch Palast; Sittah und Saladin Tempelherr und Sultan e) Rat des Richters: jeder sollte an die Kraft des eigenen Ringes glauben; in 1000 Jahren könne er die Frage beantworten Saladin bittet Nathan um seine Freundschaft; Nathan bietet den Kredit an und erwähnt den TH; Saladin will diesen kennenlernen TH gesteht Liebe zu Recha; nur die Meinung Nathans ist ihm wichtig -> innere Wandlung des Tempelherrn Nathan reagiert zurückhaltend und möchte genauere Informationen über die Familie des TH -> Nathan kennt den Vater des TH Daja heißt den Wunsch des TH gut; sie erzählt ihm über die christliche Herkunft Rechas; TH kritisiert Nathan dafür -> fällt in alte Muster Gespräch Klosterbruder und TH: TH will Patriarchen um Rat fragen TH und Patriarch diskutieren, ob ein Jude ein Christenkind erziehen dürfe; der Patriarch fordert dafür die Todesstrafe, da der Jude das Mädchen zum Abfall vom Glauben geführt habe Anleihe Nathans trifft bei Saladin ein, Sittah und Saladin erinnern sich an ihren Bruder Assad: Bild von der Schwester Lilla die am Kummer gestorben ist TH will sein Leben im Dienst des Sultans stellen, aber dieser lehnt ab, TH beklagt sich, dass Nathan ihm die Hand Rechas. verweigere; Sultan will sich für der Tempelherr liebt Recha der Tempelherr gesteht Nathan seine Liebe zu Recha Rechas Herkunft wird offenbart Klosterbruder- Tempelherr Tempelherr-Patriarch Saladin-Sittah Tempelherr und Saladin schließen Freundschaft 4.5 4.6 4.7 4.8 Akt 5 5.1 5.2 5.3 5.4 Palast; Sittah und Saladin Daja und Nathan Klosterbruder und Nathan Daja und Nathan Palast; Saladin und Mamelucken Saladin den TH einsetzen Sittah und Saladin mutmaßen angesichts der Ähnlichkeit, dass der TH der Sohn von Assad ist; Recha soll in den Palast geholt werden Nathan und der Klosterbruder Daja bittet Nathan, die Heirat zwischen dem TH und Recha zu ermöglichen Klosterbruder kommt zu Nathan; Rechas Herkunft wird geklärt: Klosterbruder war Einsiedler und hat Recha zu Nathan gebracht, nachdem dieser seine Frau und 7 Kinder im Krieg durch Christen verloren hat Daja berichtet Nathan von Sittahs Wunsch, Recha am Hofe des Sultans zu sehen; Daja will Recha über ihre christliche Abstammung informieren; Sorge über Falle des Patriarchen Geldnot des Sultans wird durch das Eintreffen von Geld aus Ägypten beendet, Al-Hafi bleibt unauffindbar, Mamelucken zeigen sich vordergründig bescheiden Saladin lässt sich vom Krieg im Libanon berichten und schickt Geld dorthin zu seinem Vater vor Nathans Haus; TH wartete vor Nathans Haus; er Tempelherr fürchtet, dem Patriarchen zu viel anvertraut zu haben und Nathan dadurch in Gefahr gebracht zu haben Klosterbruder überbringt Nathan das Buch von Rechas Vater, dass die Verwandtschaftsverhältnisse Sittah-Saladin Dajas Ungeduld Herkunft Rechas wird geklärt Daja will Recha über ihre Herkunft aufklären Geldnot Saladins ist beendet Saladin leitet das Geld weiter Selbstbestimmung und Selbstkritik des Tempelherrn Übergabe des Gebetbuches 5.5 5.6 5.7 5.8 Nathan und der Tempelherr Nathan: Palast; Recha und Sittah Palast; Recha, Sittah und Saladin Palast; Saladin, Sittah, Recha, Nathan und der Tempelherr Charakterisierung: aufklären soll Gespräch Nathan und TH; Geständnis des TH, Rechas Herkunft zu kennen sowie mit dem Patriarchen gesprochen zu haben; erneute Bitte des TH, Recha heiraten zu dürfen Gespräch zwischen Recha und Sittah; Recha hat von Daja ihre wahre Herkunft erfahren, Angst Nathan als ihren Vater zu verlieren Recha befürchtet ihren Vater zu verlieren; Saladin versucht sie zu beruhigen alle Hauptpersonen versammelt; Nathan verspricht immer Rechas Vater zu bleiben und legt die verwandtschaftlichen Beziehungen offen: TH ist in Wahrheit der Bruder Rechas; sein Geburtsname war Leu von Filnek und Rechas Blanda von Filnek; Blanda und Leu sind Kinder von Assad, dem Bruder von Sittah und Saladin; alle umarmen sich Tempelherr bittet um Nathans Zustimmung zur Heirat Recha erfährt ihre Herkunft Saladin beruhigt Recha die Lösung ist ein jüdischer reicher Kaufmann, der ein hohes Ansehen genießt geschäftstüchtig gibt sein Geld für hilfsbedürftige Menschen aus urteilt unabhängig von der Religion eines Menschen über sie er wird von den anderen als weise charakterisiert und trägt deswegen den Namen Nathan der Weise edel, klug und vorurteilsfrei Lebensgeschichte: Saladin: seine Familie wurde vor 18 Jahren von Christen getötet hat damals den Christen ewigen Hass geschworen -> kam dann zur Vernunft Daja: hat Recha vom Klosterbruder übergeben bekommen: versteht das als Auftrag Gottes religiöse Toleranz: glaubt an das Gute im Menschen (kommt durch die Vernunft hervor) -> ermöglicht wahre Humanität, die sich im praktischen Tun erweist Erzieher Rechas, des Sultans und des Tempelherrn nutzt rationale Erklärung als Medizin gegen naive Gedanken (Recha denkt der Tempelherr sei ein Engel) zeigt Saladin mit der Ringparabel, dass er nicht über die Weisheit verfügt, zu entscheiden, welche Religion die wahre ist legt den guten Kern des Tempelherrn frei -> zeigt sich am Ende, wo der Tempelherr die Menschen nicht mehr als Juden, Christen oder Moslem sieht, sondern als Mensch der politische Herrscher Jerusalems agiert widersprüchlich unterdrückt sein Volk -> ist für die Verarmung des Volkes verantwortlich kann großzügig sein will Nathan in eine Falle locken, als er ihn fragt, welche die richtige Religion sei -> führt zu einer Belehrung durch Nathan, welche ihn zu einem aufgeklärten, toleranten Herrscher werden lässt befreundet sich mit Nathan, da sie nach dem Gespräch über eine annähernd gleiche Grundhaltung verführen Saladin ist der Onkel von Recha und dem Tempelherrn, da er der Bruder von Assad ist (dieser ist tot; vorher zum Christentum konvertiert) Recha: ist die Adoptivtochter Nathans: kurz nach ihrer Geburt wurde sie Nathan vom Klosterbruder übergeben ihre Mutter (Christin) starb bei der Geburt und ihr Vater war Assad (Moslem; auch gestorben), der zum Christentum konvertiert ist Assad hieß als Christ Wolf von Filnek ist von Natur aus eher schwärmerisch lässt sich aber durch Nathans rationale Erklärungen von seiner Weltsicht überzeugen wird bei einem Brand in Nathans Haus vom Tempelherrn gerettet -> hält ihn für einen Engel; schwärmt von ihm; am Ende stellt sich raus, dass es ihr Bruder ist ist die Witwe eines Kreuzfahrers und die Gesellschafterin Rechas ist Christin -> möchte, dass Recha mit dem Tempelherrn nach Europa geht, da sie weiß, dass sie Christin ist und möchte, dass sie auch so erzogen wird Tempelherr: impulsiver junger Mann, der Recha aus dem Feuer rettet und sich in sie verliebt -> ist der Bruder Rechas er wandelt sich während der Handlung, weil Nathan ihn belehrt -> lernt alle Religionen zu tolerieren und Menschen unabhängig von seinem und deren Glauben zu beurteilen er wird am Anfang der Handlung als einziger seiner Truppe von Saladin begnadigt, dabei weiß er nicht, da dieser dies tut, weil er solche Ähnlichkeit mit dem toten Bruder Saladins hat (später stellt sich heraus, dass er sein Sohn ist) Sittah: ist die Schwester des Sultans Saladin sorgt in Jerusalem für die Finanzen; ist gebildet, politisch interessiert und realistisch eingestellt sie will Nathan eine Falle stellen, damit er Saladin einen Kredit gibt spiegelt Frauen im 18. Jahrhundert wider die sich langsam emanzipieren Al-Hafi (ein Derwisch): Angehöriger eines muslimischen Bettelordens, Schatzmeister Saladins und Freund Nathans kann mit dem Widerspruch Saladins Person nicht leben und steigt aus Der Patriarch von Jerusalem: ist das Oberhaupt der Christen in Jerusalem dogmatischer Kirchenfürst, machtorientiert, gewaltbereit und nicht offen für andere Meinungen bleibt völlig isoliert und bis zum Schluss "unaufgeklärt" er stellt eine Gefahr für Nathan dar, da er seine Sünde, ein christliches Mädchen jüdisch erzogen zu haben, mit dem Tod bestrafen will Klosterbruder: ist als Reiterknecht Wolf von Filneks nach Palästina gekommen hat Recha als Baby zu Nathan gebracht er untersteht dem Patriarchen -> missbraucht ihn für seine Machtspiele: widerspricht seiner moralischen Grundhaltung = Rollenkonflikt kommt den Forderungen des Patriarchen nach Außen nach, distanziert sich aber durch z.B. die Sprache von seinen Intentionen hat einen entschiedenen Anteil an der Aufklärung der Verwandtschaftsverhältnisse am Ende der Handlung Deutschland Konrad/Curd von Stauffen Schwester Curds t (Tempelherr; V. 3100) Geschwister Der Patriarch dem Patriarchen Tum Ge Gehorsam verpflichtet Aufbau: Tempelherr (Konrad/Curd Geschwister von Stauffen Leu von Filnek) Klosterbruder Nathan an (V. 2974) rettet sie als Säugling vertraute Recha Formale Aspekte des Dramas: Sprache: Blankvers: Palästina Assad (Wolf von Filnek) † → Saladin → Sittah Geschwister Nathan Schachpartner tem. Pflegevandopv Recha (Blanda von Filnek) Derwisch Al Hafi (V. 3090) 44 Gesellschafte- rin Rechas ehemals befreundet mit Wolf v. Filnek (V. 3785) Motive: Die Entstehungssituation des dramatischen Gedichts: Darstellung des Sultans Saladin aus Texten französischer Schriftsteller Lessings Akzentuierung: Daja muslimischer Bettelmönch und Schatzmeister Saladins Übernahme eines aufgeklärten, weltmännischen Herrschers Funktion der schlechten Eigenschaften (Umgang mit Geld): Betonung auf die Lern- und Entwicklungsfähigkeit und Spiegelung der Problematik absolutistischer Herrschaftsausübung fünfhebiges und ungereimtes Versmaß sprachliche Annäherung an eine natürliche, authentische Dialogsprache englische Vorbilder wie Shakespeare klassischer Fünfakter zentrale Stellung der Ringparabel als Mittelpunkt der Handlung Vorverlagerung wichtiger Taten von Vertretern aller drei Religionen in die Vorgeschichte des Dramas Nathans Aufnahme des christlichen Waisenkindes Saladins Begnadigung des Tempelherrn Rechas Rettung aus dem Feuer durch den Tempelherrn vorangestelltes Motto: implizierte Theologiekritik und Aufwertung des Theaters II. Aufzug Entwicklung/Steigerung Erste Vermutungen über die verwandt- schaftlichen. Zusammenhänge. I. Aufzug Exposition Alle vier Themenkomplexe werden eingeführt. Ringparabel: Parabel Ein Vater Ein Ring Drei Söhne III. Aufzug Peripetie Der Tempelherr verliebt sich in Recha. Frage nach der wahren Religion. Streit unter den Brüdern Das klassische Dramendreieck Vorgeschichte: Nathan nimmt Recha auf und erzieht sie. Saladin begnadigt den Tempelherrn. Der Tempelherr rettet Recha. Vererbung dreier gleich aussehender Ringe IV. Aufzug Retardation/Krise Gefahr des Scheiterns des Toleranzgedankens. Besuch des Tempelherrn beim Patriarchen. Bedeutung Gott V. Aufzug Lösung Verwandtschaftsverhältnisse werden geklärt, ,,Mensch- heitsfamilie" im Lichte von Humanität und Toleranz. Die eine, wahre Religion drei Weltreligionen- Ein Bund Gottes mit Juden, Christen und Moslems Gott will die Religionen nicht qualifizieren, sondern voneinander ununterscheidbar machen Geschichte der Religionskriege Zuhilfenahme des Richters Ablehnung eines Urteils und Rat an Brüder Drama der Toleranz (drei Stufen): 1. Äußerliches, nachsichtiges Dulden des Anderen Gleichgültigkeit Überzeugung der eigenen Religion Kein Aufzwingen der eigenen Werte 2. Toleranz als Selbstbeschränkung auf Gegenseitigkeit Anerkennung der anderen Religion 3. aktive, konstruktive Toleranz Ort Suche nach endgültiger Entscheidung Appell an die Religionsgemeinschaften, durch gutes Handeln die Wahrheit ihres Glaubens zu erweisen Gegenüberstellung geschlossenes/ offenes Drama: Merkmale Geschlossenes Drama Offenes Drama Zeit Personen Sprache Suche nach gemeinsamen Werten Eigene Vorurteile erkennen und korrigieren Einheitlicher Ort = wenige Ortswechsel Einheitliche Zeit = wenige Zeitsprünge Geschehen oft an einem Tag Die Zeit hat keinen Einfluss auf das Geschehen Wenig Personen/ Charaktere Reflexion über sich selbst Ständeklausel Einheitliche Sprache und Sprachstil ,,Rededuell" — schneller Sprechwechsel Häufige Ortswechsel Wiederkehrende Ort Viele Zeitsprünge Ausgedehnter Zeitraum Kein genau definierter Zeitraum Viele Figuren Kein hohes Bewusstsein Unterschiedliche Sprachstile Ellipsen Verständlichkeitspro bleme Komposition zwischen den Dialogpartnern Selbstreflektierende Monologe Symmetrischer Aufbau Entwicklung dominiert Handlung Szenen sind miteinander verknüpft Einheit der Handlung Hauptthema zieht sich durch alle Szenen Keine Stringenz im Aufbau Polymetrie - das Geschehen in den einzelnen Szenen überschneidet sich generelle Interpretationsansätze: der Religionskonflikt zwischen den drei monotheistischen Religionen ist unnötig alle Religionen haben eine Daseinsberechtigung und sein "gleichgestellt" Alle Religionen kommen von demselben Gott -> ist wirklich nur eine richtige von ihm gewollt? Toleranz (Aufklärungsprozess der Protagonisten durch Nathan als Lehrer) alle drei Religionen in einer Familie zusammengeführt (leben in Harmonie; kein Religionskonflikt)