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Nathan der Weise Szenenanalyse 1.2.

2.4.2021

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überlegt. Die Wiederholung des Wortes ,,sichtbar, sichtbar" (V. 194), zeigt dass Recha
sehr von der Existenz des Engels überzeugt ist. Natha
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sehr von der Existenz des Engels überzeugt ist. Natha

überlegt. Die Wiederholung des Wortes ,,sichtbar, sichtbar" (V. 194), zeigt dass Recha sehr von der Existenz des Engels überzeugt ist. Nathan wünscht sich, dass Recha einsieht, dass es sich bei ihrem Retter um einen Menschen handelt, dies deutlich an der Wiederholung ,,Ein Mensch-ein Mensch, wie die Natur sie täglich Gewährt" (V. 202-203). Gleichzeitig vergleicht er den Menschen mit der Natur, um verständlich zu machen, dass es sich nicht um ein übernatürliches Wesen handelt. Dennoch zeigt Recha, dass sie am naiven Wunderglauben festhält und widerspricht ihrem Vater (vgl. V. 205-209). Die Verwendung der Ausrufesätze spiegeln die tiefe Überzeugung wieder. Nathan lehnt nicht ab, dass es sich um ein Wunder handelt, dennoch sieht er das Wunder im Alltäglichen (vgl. V. 219). Daja stellt eine provokative Zwischenfrage, in der deutlich wird, dass sie anderer Sichtweisen strikt ablehnt. Sie bezeichnet Nathans Erklärung als „Subtilität" und fragt, ob die ohnehin schon angespannte Recha noch weiter strapaziert werden soll. (vgl. V 224-226). Hier wird auch das Verhältnis zwischen Daja und Nathan deutlich. Sie stehen in keinem gewöhnlichen Arbeitsverhältnis. Eher übernimmt Daja die Rolle der besorgten Mutter. Die wiederholte Alliteration ,,kein, kleines" (V. 229-230) lenkt die Aufmerksamkeit auf das Wort Wunder. Für Nathan ist das Wunder die Verschonung des Tempelherrn (vgl. V. 231-236). Der Grund für die Verschonung bleibt vorerst ungeklärt. Dennoch ist...

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es eine Vorausdeutung auf die verwandtschaftlichen Verhältnisse zwischen dem Tempelherr und Saladin. Dies nimmt Recha dann als Grundlage ihrer Argumentation, da der Tempelherr tot sein müsste (vgl. V. 237 ff.). Da Nathan merkt, dass Recha sich nicht auf seine Argumentation einlassen möchte, bittet er Daja den Sachverhalt mit dem verschonten Tempelherr aufzuklären (vgl.V 247-255). Nathan zeigt auch hier argumentatives Geschick und schafft es schlussendlich doch seine Tochter zu überzeugen. Daja widerspricht und fragt, warum ein solcher naive Wunderglaube schädlich wäre. Sie sieht eher das positive und meint, dass es die Verbindung zum Glauben stärken würde (vgl. V 288-292). Nathan antwortet, dass Daja aus Stolz handle. Dies wird an der Wiederholung des Wortes und an den Ausrufesätzen deutlich. (Vgl. V. 294 f.). Er sagt, dass es sich dabei um Gotteslästerung handle und dies zu unterbinden ist. Er lehnt einen solchen Wunderglaube strikt ab, da dieser Wirkungslos ist. Er nennt Beispiele die veranschaulichen, dass der dogmatisch verengte Glaube sinnfrei ist. Bei seiner Aufzählung sind Anaphern zu finden, um die Situation zu veranschaulichen (vgl. V. 313-316). Während seiner Argumentation nutzt er viele rhetorische Fragen, um bei Recha einen Denkprozess anzuregen. Er hinterfragt das Auftreten des Tempelherr und beweist besonders hier sein erzieherisches Geschick (vgl. V. 325 ff.) Er leitet seine Argumentation um auf einen spezifischen Fall. Der Fall wäre, dass der Engel krank wäre, dies würde ihn menschlich machen. Recha reagiert darauf mit Ausrufesätze, die ihre Entsetztheit verdeutlichen. (vgl. V. 334). Daja versucht die Argumentation von Nathan zu entkräften, was ihr aber nicht gelingt (vgl. V. 338). Mit rhetorischen Fragen und dem Satz ,,Ah, mein Vater!" (V. 339, 342) zeigt sie, den Schock dem sie ausgesetzt ist. Daja möchte, dass Nathan aufhört ihr Angst zu machen und fällt ihm ins Wort (vgl. V. 344). Nathan gibt zu verstehen, dass Schwärmen leichter als zu handeln ist. Gleichzeitig muss er seine aufgebrachte Tochter beruhigen, dass der Tempelherr weder tot noch krank ist, da Recha ängstlich nachfragt (vgl. V. 357-363). Recha hat jedoch verstanden, was ihr Vater ihr bewusst machen wollte und nimmt an, dass es ich bei dem Retter um keinen Engel handelt. Am Ende kreuzt der Schachgeselle von Nathan auf. Auch hier wird deutlich, dass er ein gebildeter Mann ist (vgl. V. 373). Zusammenfassend zeigen sich ge Merkmale aus der Epoche der Aufklärung. Außerdem ist diese Szene Teil der Exposition, was die Vorausdeutungen erklärt. In dieser Szene wird der Konflikt zwischen dem naiven Wunderglauben und dem Verstand deutlich. Des Weiteren zeigt Nathan, dass er viel argumentatives und erzieherisches Geschick besitzt. Nathan der Weise- Szenenanalyse 1.2. In dem dramatische Gedicht Nathan der Weise, verfasst von Gotthold Ephraim Lessing, im Jahr 1779, uraufgeführt 1783 in Berlin, handelt insgesamt von dem Konflikt der drei Weltreligionen dem Islam, dem Christentum und im Judentum. In dem hier vorliegenden Auszug aus dem ersten Aufzug steht allerdings der Konflikt des naiven Wunderglaubens im Vordergrund. Während Nathan an den Verstand appelliert, so lehnen Recha und Daja dies zunächst ab. Das Drama spielt in Jerusalem, wobei der zweite Auftritt des ersten Aufzugs in Nathans Hausflur stattfindet. Beteiligt an dem Gespräch ist der Jude Nathan, der als Kaufmann tätig ist, seine Adoptivtochter Recha und die christliche Haushälterin Daja. Nathan, der jüdische Kaufmann kehrt von einer Geschäftsreise aus Babylon zurück. Daja die christliche Haushälterin empfängt ihn aufgeregt und berichtet, dass sein Haus in seiner Abwesenheit gebrannt hatte und seine Adoptivtochter beinahe dabei gestorben wäre. Sie wurde von einem christlichen Tempelherr aus den Flammen gerettet, er verschwand daraufhin. Im Zuge dessen fing Recha an für den Tempelherr zu schwärmen und glaubt an einen Engel, der sie gerettet hat. Nathan gerät daraufhin in einen Konflikt mit Daja, da er der Meinung ist, dass Recha keinen naiven Wunderglauben haben soll, sondern die Wahrheit verdient. Daja hingegen sieht das anders und möchte Recha ihren Wunderglauben lassen. In der vorliegenden Szene trifft Recha ihren Vater nach einer Geschäftsreise wieder. Sie erzählt aufgeregt von den Ereignissen und von dem vermissen ihres Vaters. Während sie fest davon überzeugt ist, dass ein Engel sie gerettet hat, möchte Nathan ihr in einem lehrendem Gespräch näher bringen, dass es keine übernatürliche Engel gibt, wie Recha diese sich vorstellt. Daja hingegen sieht in dem Glauben an den Engel etwas positives, da Recha auf diese Weise eine Nähe zu Gott verspürt. Nathan lehnt diesen Wunderglauben nicht ab, sondern denkt dass Wunder alltägliche Dinge sein können. Durch sein erzieherisches Geschick, schafft er es seine Tochter von dem naiven Wunderglauben zu befreien. Das Gesprächsverhalten ändert sich im Verlauf. Zunächst hat Recha den größeren Redeanteil, weil sie über die vergangenen Ereignisse berichtet. Dann wechselt es jedoch als Nathan anfängt sie zu belehren. Dies zeigt das Machtverhältnis zwischen Vater und Tochter. Der Vater respektiert die Aussagen seiner Tochter und unterbricht sie nicht. Dennoch hat Nathan den größeren Redeanteil, da er ein erzieherisches Gespräch mit seiner Tochter führt und durch seinen Gedankengang es schafft sie zu überzeugen. Das Drama ist und Blankvers geschrieben und wirkt so lebendig. Zu Beginn der Szene äußert sich Rechas Ungeduld durch die vielen rhetorischen Fragen, die sie Nathan stellt ,,So seid ihr es doch ganz und gar, Vater?“, „Wo bleibt ihr?",,, Was für Berge, für wüssten, was für Ströme trennen uns noch?" (V. 171ff.) Gleichzeitig ist sie auch neugierig, wo er war. Die Aufregung zeigt sich durch das sprechen in dritter Person von sich und die Wiederholungen ,fast, fast an...“ (V. 176). Die Erleichterung und Freude von Nathan äußert sich durch die Wiederholung ,,mein Kind! Mein liebes Kind." (V.178). Recha hat sich in der Abwesenheit ihres Vaters Sorgen um ihn gemacht und äußerst dies ihm gegenüber auch(vgl. V. 180f.). Sie selbst kann nicht begreifen, dass sie aus dem brennenden Haus gerettet worden ist, was an der Wiederholung von ,,ich"(V.185) deutlich wird. Auch tritt zum dritten mal das Wort ,,verbrennen“ (vgl. V. 175, 176, 186) auf, dies ist ein Motiv des Dramas. Im Verlauf wird es in unterschiedlichen Kontexten benutzt. Zum Beispiel bei Nathans drohender Strafe, dass er auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden soll (vgl. V. 2546). Gleichzeitig ist es auch eine Anspielung auf Nathans vergangenes Leid, da seine Familie bei einem Feuer starb (vgl. V. 3045). Die Alliterationen in den Versen 187 und 189 f. Zeigen, dass sie von einem vermeintlichen Engel aus den Flammen gerettet wurde. Der Engel ist ein Symbol der tiefen Verbundenheit mit der Religion und dem traditionellen glauben (vgl. V. 188). Nathan führt daraufhin einen kurzen Monolog, in dem er sich das Erscheinungsbild zu erklären versucht. Besonders hier fällt auf, dass Nathan sich sofort eine rationale Erklärung überlegt. Die Wiederholung des Wortes ,,sichtbar, sichtbar" (V. 194), zeigt dass Recha sehr von der Existenz des Engels überzeugt ist. Nathan wünscht sich, dass Recha einsieht, dass es sich bei ihrem Retter um einen Menschen handelt, dies deutlich an der Wiederholung ,,Ein Mensch-ein Mensch, wie die Natur sie täglich Gewährt" (V. 202-203). Gleichzeitig vergleicht er den Menschen mit der Natur, um verständlich zu machen, dass es sich nicht um ein übernatürliches Wesen handelt. Dennoch zeigt Recha, dass sie am naiven Wunderglauben festhält und widerspricht ihrem Vater (vgl. V. 205-209). Die Verwendung der Ausrufesätze spiegeln die tiefe Überzeugung wieder. Nathan lehnt nicht ab, dass es sich um ein Wunder handelt, dennoch sieht er das Wunder im Alltäglichen (vgl. V. 219). Daja stellt eine provokative Zwischenfrage, in der deutlich wird, dass sie anderer Sichtweisen strikt ablehnt. Sie bezeichnet Nathans Erklärung als „Subtilität" und fragt, ob die ohnehin schon angespannte Recha noch weiter strapaziert werden soll. (vgl. V 224-226). Hier wird auch das Verhältnis zwischen Daja und Nathan deutlich. Sie stehen in keinem gewöhnlichen Arbeitsverhältnis. Eher übernimmt Daja die Rolle der besorgten Mutter. Die wiederholte Alliteration ,,kein, kleines" (V. 229-230) lenkt die Aufmerksamkeit auf das Wort Wunder. Für Nathan ist das Wunder die Verschonung des Tempelherrn (vgl. V. 231-236). Der Grund für die Verschonung bleibt vorerst ungeklärt. Dennoch ist es eine Vorausdeutung auf die verwandtschaftlichen Verhältnisse zwischen dem Tempelherr und Saladin. Dies nimmt Recha dann als Grundlage ihrer Argumentation, da der Tempelherr tot sein müsste (vgl. V. 237 ff.). Da Nathan merkt, dass Recha sich nicht auf seine Argumentation einlassen möchte, bittet er Daja den Sachverhalt mit dem verschonten Tempelherr aufzuklären (vgl.V 247-255). Nathan zeigt auch hier argumentatives Geschick und schafft es schlussendlich doch seine Tochter zu überzeugen. Daja widerspricht und fragt, warum ein solcher naive Wunderglaube schädlich wäre. Sie sieht eher das positive und meint, dass es die Verbindung zum Glauben stärken würde (vgl. V 288-292). Nathan antwortet, dass Daja aus Stolz handle. Dies wird an der Wiederholung des Wortes und an den Ausrufesätzen deutlich. (Vgl. V. 294 f.). Er sagt, dass es sich dabei um Gotteslästerung handle und dies zu unterbinden ist. Er lehnt einen solchen Wunderglaube strikt ab, da dieser Wirkungslos ist. Er nennt Beispiele die veranschaulichen, dass der dogmatisch verengte Glaube sinnfrei ist. Bei seiner Aufzählung sind Anaphern zu finden, um die Situation zu veranschaulichen (vgl. V. 313-316). Während seiner Argumentation nutzt er viele rhetorische Fragen, um bei Recha einen Denkprozess anzuregen. Er hinterfragt das Auftreten des Tempelherr und beweist besonders hier sein erzieherisches Geschick (vgl. V. 325 ff.) Er leitet seine Argumentation um auf einen spezifischen Fall. Der Fall wäre, dass der Engel krank wäre, dies würde ihn menschlich machen. Recha reagiert darauf mit Ausrufesätze, die ihre Entsetztheit verdeutlichen. (vgl. V. 334). Daja versucht die Argumentation von Nathan zu entkräften, was ihr aber nicht gelingt (vgl. V. 338). Mit rhetorischen Fragen und dem Satz ,,Ah, mein Vater!" (V. 339, 342) zeigt sie, den Schock dem sie ausgesetzt ist. Daja möchte, dass Nathan aufhört ihr Angst zu machen und fällt ihm ins Wort (vgl. V. 344). Nathan gibt zu verstehen, dass Schwärmen leichter als zu handeln ist. Gleichzeitig muss er seine aufgebrachte Tochter beruhigen, dass der Tempelherr weder tot noch krank ist, da Recha ängstlich nachfragt (vgl. V. 357-363). Recha hat jedoch verstanden, was ihr Vater ihr bewusst machen wollte und nimmt an, dass es ich bei dem Retter um keinen Engel handelt. Am Ende kreuzt der Schachgeselle von Nathan auf. Auch hier wird deutlich, dass er ein gebildeter Mann ist (vgl. V. 373). Zusammenfassend zeigen sich ge Merkmale aus der Epoche der Aufklärung. Außerdem ist diese Szene Teil der Exposition, was die Vorausdeutungen erklärt. In dieser Szene wird der Konflikt zwischen dem naiven Wunderglauben und dem Verstand deutlich. Des Weiteren zeigt Nathan, dass er viel argumentatives und erzieherisches Geschick besitzt.