Erste Seite: Analyse des Gedichts "Fabrikstraße Tags"
Die erste Seite beginnt mit einer detaillierten Analyse von Paul Zechs Sonett "Fabrikstraße Tags". Der Autor beschreibt, wie Zech die Vereinsamung der Menschen in der industriellen Gesellschaft kritisiert, indem er einen Gang durch eine Industriestraße bei Tag schildert.
Die Analyse geht strophenweise vor und erläutert die verwendeten sprachlichen Mittel. In der ersten Strophe wird die Ödnis der Umgebung betont, die durch eng stehende Mauern und das Fehlen von Natur oder Fenstern erzeugt wird.
Highlight: Die Geräuschlosigkeit und das nasse Pflaster tragen zur Tristesse bei.
In der zweiten Strophe wird die Begegnung mit einer anderen Person beschrieben, wobei die Kälte der Umgebung hervorgehoben wird.
Quote: Der Blick des Gegenübers trifft den Betrachter "kalt bis ins Mark".
Die dritte Strophe weist auf die Beschränktheit des Denkens und Bewegens hin, während die vierte Strophe die Gleichheit aller Menschen in dieser Industriegesellschaft betont, unabhängig von ihrem sozialen Status.
Die Analyse geht dann auf die formalen Aspekte des Gedichts ein. Es wird erwähnt, dass kein lyrisches Ich auftritt, sondern ein lyrisches Du, das als Betrachter fungiert. Die verwendeten sprachlichen Mittel wie Alliterationen, Lautmalerei und Personifikationen werden erläutert.
Vocabulary: Neologismen wie "wolkt" und "uhrenlose Schicht" verwirren den Leser und regen zum Nachdenken an.
Die Struktur des Sonetts wird beschrieben, einschließlich des Reimschemas und des Metrums. Die Verwendung von Enjambements und des durchgängigen Trochäus wird hervorgehoben.
Abschließend wird das Gedicht in den Kontext des Expressionismus eingeordnet und die Intention des Autors erläutert, auf die Nachteile der Industrialisierung aufmerksam zu machen.