Die Romantik: Eine Epoche der Gefühle und Fantasie
Die Romantik Epoche markiert eine bedeutende kulturelle Bewegung, die sich Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte und bis weit ins 19. Jahrhundert hinein großen Einfluss ausübte. Als Gegenbewegung zur Aufklärung entstanden, zeichnet sich diese Periode durch ihre besondere Hinwendung zum Gefühl, zur Fantasie und zum Irrationalen aus.
Die Merkmale der Romantik umfassen eine tiefgreifende Sehnsucht nach dem Unendlichen und eine starke Verbindung zur Natur. Die Romantiker strebten nach einer Vereinigung von Kunst, Religion und Philosophie. Sie sahen in der Poesie den Schlüssel zur Überwindung der Grenzen zwischen Realität und Traumwelt.
Die Vertreter der Romantik wie E.T.A. Hoffmann, Novalis und Joseph von Eichendorff schufen Werke, die bis heute als Meisterwerke der deutschen Literatur gelten. Ihre Texte sind geprägt von einer reichen Bildsprache und komplexen Symbolik, die das Streben nach dem Unendlichen und die Sehnsucht nach einer harmonischen Weltordnung ausdrücken.
Definition: Die Romantik leitet sich etymologisch von den Begriffen "Roman" und "romanz" ab, die im Mittelalter für fantastische und abenteuerliche Erzählungen standen.