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Romantik

Romantik

 Romantik (1795-1835)
ist eine Reaktion und Gegenbewegung zu zwei anderen Epochen dieser Zeit: Aufklärung und Weimarer
Klassik.
romantisch:

Romantik

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joudi

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Romantik (1795-1835) ist eine Reaktion und Gegenbewegung zu zwei anderen Epochen dieser Zeit: Aufklärung und Weimarer Klassik. romantisch: fantastisch, übertrieben, unwirklich HAUPTTHEMEN Romantisierung der Wirklichkeit Priorität von Gefühl, Leidenschaft, Erleben, Fantasie Vereinigung von Kunst, Musik und Literatur Individualität, Subjektivität Liebe, Freundschaft, Geselligkeit, Abgrenzung von konformem Spießbürgertume Religiosität, Katholizismus Vergangenheit, Geschichte, Mittelalter Mysterium, Dämonen, Spuk, Irrwitz (Wahnsinn), Aberglaube Identitätssuche Sehnsucht: ein inniges Verlangen nach Personen, Sachen, Zuständen oder Zeitspannen. Für Romantiker stellte die Sehnsucht etwas Positives dar schwarze Romantik ο ο ο Ο Sie sahen die Sehnsucht als den Weg und den Weg als das Ziel an. Somit wurde auf angenehme Art und Weise für etwas geschwärmt, das man nicht erreichen konnte. beinhaltet Kontrast zwischen Tag und Nacht Unterströmung der Romantik Typisch kommt bei Sagen & Volksmärchen vor Motive: unheimlich und gruselig SPRACHE/ STIL O Faszination des Bösen für sie ist: Schauerroman, die sich dem Unheimlichen zuwenden Bilderreichtum: romantische Chiffre, Symbol, Synästhesie (Zugleichempfinden) Vokalismus, Reim, fließende Rhythmen romantische Ironie romantische Universalpoesie: Stil- und Genreverbindungen PHASEN DER ROMANTIK Frühromantik Jenaer - Romantik 1795-1804 HISTORISCHER HINTERGRUND: napoleonische Kriege französische Revolution Hochromantik Heidelberger - Romantik 1804 1815 Befreiungskriege Enttäuschung vom Wiener Kongress und Restauration Spätromantik Berliner - Romantik 1815-1835 Wunsch nach Entschleunigung und Einheit, Gefühl der Machtlosigkeit → Identitätskrise EPOCHENSPEZIFISCHE MERKMALE Weltflucht: Romantiker lehnten gesellschaftlichen Entwicklungen ihrer Zeit bewusst ab hatten Angst vor dem Verlust von Geborgenheit flüchteten sich in Melancholie und fantastische Welten, um sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzuziehen. Idealisierung der Natur Verklärung des Mittelalters Rückzug in Fantasie und Traumwelten Betonung des Individuums Hohe Wertschätzung der Kunst Abwehr vom Kapitalismus EPOCHENSPEZIFISCHE MOTIVE Blaue...

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Blume (Sehnsucht, Streben nach dem Unendlichen, Verbindung zwischen Menschen und Natur) Spiegelmotiv (symbolisiert etw. unheimliches, Schnittstelle zwischen Realität und Irrealität, stellt das Eigene Ich in den Vordergrund) Nacht/ Traum (Verschmelzung von Sinneseindrücken, Schauplatz für weiter Motive → Vergänglichkeit/Tod, hebt das Irrationale hervor) Mond unerreichbares ⇒z.B. unerfüllte Liebe/Fernweh Liebe, Glaube, Jenseits Mittelalter WICHTIGE AUTOREN UND IHRE WERKE Joseph von Eichendorff: die blaue Blume Novalis: E.T.A Hoffmann: Gebrüder Grimm: das zerbrochene Ringlein Walzer, Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren Der Sandmann Die Brautwahl Froschkönig Schneewittchen ,,PROGRESSIVE UNIVERSAL POESIE" handelte sich um eine Reaktion gegen die vorherrschenden Aufklärungsideen des 18. Jahrhunderts und dauerte etwa von 1800 bis 1850. Progressiv → offen für neue literarische Formen und Inhalte zu sein Universalität → die Aufhebung der Grenze zwischen den Gattungen und Künsten. Universalpoesie: Literatur sollte nicht an Vorgaben gebunden sein -> Vermischung der literarischen Gattungen Versöhnung von Menschen und Natur, Bewusstseinserweiterung, Überwindung aller Grenzen, Poetische Selbstreflexion, Einheit von Literatur und Leben, Vereinigung der Gegensätze. WAS BEDEUTET „ROMANTISIERUNG DER WELT" Wirtschaftskrisen, Kriege, französische Revolution und ihre Folgen → begrenzte Rationalität Abwendung von der Kirche → Frage nach der eigenen Bestimmung Wunsch nach: Abenteuer, Ferne, Halt, Sicherheit, Tradition statt Neuerung Förderung von dem Wunderbaren in der Literatur, geistige Revolution, Religion/Katholizismus PHILISTER & ROMANTIKER: Philister Spießbürger Geregelter Alltag, feste Bahnen Fokus auf wahrnehmbare Welt Festhalten an gewöhnlicher Welt, ohne Ziele und Sehnsüchte Leben ohne Höhepunkte Beschränkter Horizont → „erstes Augenpaar“ Konzentration auf materiellen Besitz WONACH STREBEN ROMANTIKER? O O O ,,ZWEITES AUGENPAAR" Mensch flieht von der Welt, erschafft sich seine eigene Wirklichkeit, eine Konstruktion aus Gefühlen der Realität. nach Ferne, um sich von Problemen auszuweichen LITERARISCHE FORMEN DER ROMANTIK Romantiker zu kö en Volkslied Novelle Sage Dichter und Künstler Wunsch nach Spontanität, Ungewöhnlichem & Überraschenden Fokus auf der verborgenen Welt Ziel: Aufbruch in andere, höhere Welt Aufregendes Leben, mit Ziel höheren Entwicklungsstand zu erreichen Mit em zweiten Augenpaar Freiheit, Sehnsucht Neues Lebensgefühl und Leben für den Weg, nicht das Ziel Novalis: ,,Welt muss romantisiert werden" Wiederfinden des ursprünglichen Sinns Dem gewöhnlichen einen hohen Sinn geben - dem endlichen nach unendlichem Schein Wunsch nach Erweiterung des Horizontes → „zweites Augenpaar" Konzentration auf Kunst und Poesie Märchen: sind Prosaerzählungen, welche übernatürliche Elemente enthalten. Sie gelten als frühe Vorläufer der phantastischen Literatur und würde mündlich überliefert Bsp.: Aschenputtel, Hänsel & Gretel, Schneewittchen, Hans im Glück O Volksmärchen ● traditionelle Form Merkmale: ● wurden mündlich geliefert hatten keine fest Textgestalt keinen eindeutigen Verfasser ● Unbestimmtheit von Orts- und Zeitangaben Fantasiewesen und Fabeltiere sprechende Tiere und Pflanzen Happy End Typisiertes Personal, Bsp. Held, König Formelhaftigkeit der Sprache z.B. „und wenn sie nicht gestorben sind..." Kunstmärchen moderne Märchen genannt einen bestimmten Dichter oder Schriftsteller Merkmale: Metapher detaillierte Beschreibung Probleme der Figuren werden psychologisiert endet nicht immer glücklich umfangreicher Adressaten sind erwachsen