Abschließende Betrachtungen und Fazit
Im letzten Abschnitt des Sachtextes reflektiert Zimmer über die Schwierigkeit, zu endgültigen Wahrheiten in der Sprachforschung zu gelangen. Er würdigt die wissenschaftlichen Fortschritte, die "Licht in diese überaus undurchschaulichen Verhältnisse" bringen, betont aber gleichzeitig die anhaltende Komplexität des Themas.
Highlight: Zimmer verwendet die Aufzählung "klaren, handlichen, endgültigen Wahrheiten" (Z.104), um die Ungewissheit in diesem Forschungsbereich zu unterstreichen.
Der Autor schließt mit einem Zitat des US-amerikanischen Linguisten Ronald Langacker, das die Herausforderungen der Sprachforschung bildlich darstellt:
Quote: "Die Beziehung zwischen Sprache und Denken zu analysieren ist ein wenig, als versuche man eine Wolke zu umarmen" (Z. 118 f.)
Diese Metapher veranschaulicht eindrucksvoll die Schwierigkeit, konkrete Ergebnisse in der Erforschung der Beziehung zwischen Sprache und Denken zu erzielen.
Zusammenfassend positioniert sich Zimmer kritisch gegenüber dem linguistischen Relativitätsprinzip. Obwohl er Whorf in einigen Punkten zustimmt, überwiegen in seiner Argumentation die Aspekte, die die Hypothese widerlegen. Seine wiederholte Betonung der Möglichkeit zur Verständigung zwischen Menschen verschiedener Sprachen unterstreicht seine skeptische Haltung gegenüber der Sapir-Whorf-Hypothese.
Vocabulary: Benjamin Lee Whorf - Amerikanischer Linguist und einer der Begründer der Sapir-Whorf-Hypothese.
Dieser Text bietet eine ausgewogene Betrachtung der sapir-whorf-hypothese kritik und eignet sich gut als Sapir-Whorf-Hypothese -- Unterrichtsmaterial für den deutsch lk.