Seite 1: Handlungsverlauf von "Der Sandmann"
Die erste Seite bietet einen detaillierten Überblick über den Handlungsverlauf von E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann". Die Geschichte beginnt mit einem Briefwechsel zwischen Nathanael, Lothar und Clara, in dem Nathanael seine Ängste und Erinnerungen bezüglich des Sandmanns und Coppelius offenbart.
Ein zentrales Element ist die Alchemisten-Szene, in der der junge Nathanael heimlich seinen Vater und Coppelius bei mysteriösen Experimenten beobachtet. Diese Erfahrung traumatisiert Nathanael und verknüpft sich mit dem Märchen vom Sandmann, das ihm seine Kinderfrau erzählt hatte.
Highlight: Die Alchemisten-Szene ist ein Schlüsselmoment für Nathanaels spätere psychische Probleme und Wahnvorstellungen.
Die Handlung setzt sich fort mit der Ankunft von Coppola, einem Wetterglashändler, der Nathanael an Coppelius erinnert. Nathanael kauft von ihm ein Perspektiv, durch das er die schöne Olimpia beobachtet. Er verliebt sich in sie, ohne zu wissen, dass sie eine Puppe ist.
Beispiel: Nathanaels Obsession mit Olimpia zeigt, wie seine Wahrnehmung der Realität zunehmend verzerrt wird.
Die Geschichte gipfelt in einem dramatischen Streit zwischen Spalanzani und Coppelius um Olimpia, bei dem Nathanael erkennt, dass sie nur eine Puppe ist. Dies führt zu seinem ersten Wahnsinnsanfall. Nach einer kurzen Erholungsphase endet die Geschichte tragisch, als Nathanael bei einem Ausflug mit Clara erneut dem Wahnsinn verfällt und von einem Turm in den Tod stürzt.
Zitat: "Nathanael wird wahnsinnig" - Diese Phrase taucht mehrmals im Text auf und unterstreicht die zentrale Rolle des Wahnsinns in der Erzählung.