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Warum gibt es so viele Analphabeten in Deutschland? Eine einfache Analyse

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Warum gibt es so viele Analphabeten in Deutschland? Eine einfache Analyse

Funktionaler Analphabetismus in Deutschland: Ein unterschätztes Problem mit weitreichenden Folgen

Die Glosse "Schule des Lesens" von Elisabeth von Kadden thematisiert das alarmierende Problem des funktionalen Analphabetismus in Deutschland. Trotz Schulpflicht können etwa vier Millionen Erwachsene Geschriebenes nicht adäquat erfassen, was ihre gesellschaftliche Teilhabe und persönliche Freiheit einschränkt.

  • Die Autorin appelliert an die Verantwortung der Schulen und des Staates, Lesekompetenz zu fördern.
  • Sie stellt einen direkten Zusammenhang zwischen Lesekompetenz, Arbeitsmarktchancen und gesellschaftlicher Integration her.
  • Die Glosse kritisiert die Kommerzialisierung des Schulalltags als falschen Ansatz zur Lösung des Problems.
  • Durch stilistische Mittel wie Antithesen und Wiederholungen unterstreicht von Kadden die Dringlichkeit des Themas.

23.11.2021

327

Analyse des von, Schule des Lesens"
Antirslich des Wettalphabetisierungstag und
Schuljahresbeginn veröffentlichte Elisabeth von
Kadden ote a

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Funktionaler Analphabetismus: Eine gesellschaftliche Herausforderung

Die Glosse "Schule des Lesens" von Elisabeth von Kadden, veröffentlicht am 06.09.2007 in "Die Zeit", greift das brisante Thema des funktionalen Analphabetismus in Deutschland auf. Anlass dafür sind der Weltalphabetisierungstag und der Schuljahresbeginn. Die Autorin lenkt die Aufmerksamkeit auf die erschreckende Tatsache, dass trotz erfüllter Schulpflicht etwa vier Millionen Erwachsene in Deutschland unfähig sind, Geschriebenes angemessen zu verstehen und zu verarbeiten.

Definition: Funktionaler Analphabetismus bezeichnet die Unfähigkeit, trotz Schulbildung, Texte im Alltag ausreichend zu verstehen und zu nutzen.

Von Kadden betont die zentrale Rolle des Lesens als Technik zur gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe sowie als Weg zur persönlichen Freiheit. Sie unterstreicht die Verantwortung der Schule, diese fundamentale Fähigkeit zu vermitteln. Durch den geschickten Einsatz stilistischer Mittel, wie dem widersprüchlichen Titel und Untertitel sowie der Antithese "Jetzt lernen die einen das Lesen, während das den anderen nie richtig geglückt ist", gelingt es der Autorin, die Aufmerksamkeit des Lesers zu fesseln und die Dringlichkeit des Problems zu verdeutlichen.

Highlight: Die Autorin stellt einen direkten Zusammenhang zwischen Lesekompetenz, Chancen auf dem Arbeitsmarkt und gesellschaftlicher Integration her.

Um ihre Argumentation zu untermauern, präsentiert von Kadden eine sachliche Aufzählung von Fakten, die die Glaubwürdigkeit ihrer Aussagen stärken. Sie erinnert zudem an die Fürsorgepflicht des Staates und unterstreicht gleichzeitig dessen Versäumnisse in diesem Bereich.

Analyse des von, Schule des Lesens"
Antirslich des Wettalphabetisierungstag und
Schuljahresbeginn veröffentlichte Elisabeth von
Kadden ote a

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Lesekompetenz als Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe

Die Autorin vertieft ihre Argumentation, indem sie den zentralen Stellenwert des Lesens als Kulturtechnik hervorhebt. Sie stellt einen klaren Zusammenhang zwischen Lesekompetenz, Chancen auf dem Arbeitsmarkt und gesellschaftlicher Integration her. Dieser Zusammenhang wird durch eine Steigerung der Folgen des strukturellen Analphabetismus verdeutlicht:

  1. Unfähigkeit, Gelesenes adäquat zu erfassen
  2. Entzug von der Gesellschaft
  3. Verlust persönlicher Freiheit

Example: Ein funktionaler Analphabet könnte Schwierigkeiten haben, Arbeitsanweisungen zu verstehen, was zu Problemen am Arbeitsplatz und letztendlich zu sozialer Isolation führen kann.

Von Kadden kritisiert scharf die Idee, Chancengleichheit durch eine Kommerzialisierung des Schulalltags zu erreichen. Sie verwendet das Stilmittel der Repetition, indem sie den Begriff "Werbung" mehrfach wiederholt (Zeilen 21, 26, 31), um die Sinnlosigkeit dieses Ansatzes zu unterstreichen.

Vocabulary: Repetition ist ein rhetorisches Stilmittel, bei dem Wörter oder Phrasen wiederholt werden, um eine Aussage zu verstärken.

Durch den geschickten Einsatz verschiedener Stilmittel gelingt es der Autorin, ihre Intention zu erreichen: Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf das oft tabuisierte Thema des funktionalen Analphabetismus und regt zum Nachdenken über mögliche Lösungsansätze an.

Quote: "Jetzt lernen die einen das Lesen, während das den anderen nie richtig geglückt ist" - Diese Antithese verdeutlicht die Kluft in der Gesellschaft bezüglich der Lesekompetenz.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Elisabeth von Kadden mit ihrer Glosse "Schule des Lesens" einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über funktionalen Analphabetismus in Deutschland leistet. Sie fordert nicht nur mehr Aufmerksamkeit für dieses Problem, sondern impliziert auch die Notwendigkeit konkreter Maßnahmen zur Förderung der Lesekompetenz in allen Bevölkerungsgruppen.

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Lena, iOS Userin

Ich liebe diese App ❤️, ich benutze sie eigentlich immer, wenn ich lerne.

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Funktionaler Analphabetismus in Deutschland: Ein unterschätztes Problem mit weitreichenden Folgen

Die Glosse "Schule des Lesens" von Elisabeth von Kadden thematisiert das alarmierende Problem des funktionalen Analphabetismus in Deutschland. Trotz Schulpflicht können etwa vier Millionen Erwachsene Geschriebenes nicht adäquat erfassen, was ihre gesellschaftliche Teilhabe und persönliche Freiheit einschränkt.

  • Die Autorin appelliert an die Verantwortung der Schulen und des Staates, Lesekompetenz zu fördern.
  • Sie stellt einen direkten Zusammenhang zwischen Lesekompetenz, Arbeitsmarktchancen und gesellschaftlicher Integration her.
  • Die Glosse kritisiert die Kommerzialisierung des Schulalltags als falschen Ansatz zur Lösung des Problems.
  • Durch stilistische Mittel wie Antithesen und Wiederholungen unterstreicht von Kadden die Dringlichkeit des Themas.

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Antirslich des Wettalphabetisierungstag und
Schuljahresbeginn veröffentlichte Elisabeth von
Kadden ote a

Funktionaler Analphabetismus: Eine gesellschaftliche Herausforderung

Die Glosse "Schule des Lesens" von Elisabeth von Kadden, veröffentlicht am 06.09.2007 in "Die Zeit", greift das brisante Thema des funktionalen Analphabetismus in Deutschland auf. Anlass dafür sind der Weltalphabetisierungstag und der Schuljahresbeginn. Die Autorin lenkt die Aufmerksamkeit auf die erschreckende Tatsache, dass trotz erfüllter Schulpflicht etwa vier Millionen Erwachsene in Deutschland unfähig sind, Geschriebenes angemessen zu verstehen und zu verarbeiten.

Definition: Funktionaler Analphabetismus bezeichnet die Unfähigkeit, trotz Schulbildung, Texte im Alltag ausreichend zu verstehen und zu nutzen.

Von Kadden betont die zentrale Rolle des Lesens als Technik zur gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe sowie als Weg zur persönlichen Freiheit. Sie unterstreicht die Verantwortung der Schule, diese fundamentale Fähigkeit zu vermitteln. Durch den geschickten Einsatz stilistischer Mittel, wie dem widersprüchlichen Titel und Untertitel sowie der Antithese "Jetzt lernen die einen das Lesen, während das den anderen nie richtig geglückt ist", gelingt es der Autorin, die Aufmerksamkeit des Lesers zu fesseln und die Dringlichkeit des Problems zu verdeutlichen.

Highlight: Die Autorin stellt einen direkten Zusammenhang zwischen Lesekompetenz, Chancen auf dem Arbeitsmarkt und gesellschaftlicher Integration her.

Um ihre Argumentation zu untermauern, präsentiert von Kadden eine sachliche Aufzählung von Fakten, die die Glaubwürdigkeit ihrer Aussagen stärken. Sie erinnert zudem an die Fürsorgepflicht des Staates und unterstreicht gleichzeitig dessen Versäumnisse in diesem Bereich.

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Antirslich des Wettalphabetisierungstag und
Schuljahresbeginn veröffentlichte Elisabeth von
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Lesekompetenz als Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe

Die Autorin vertieft ihre Argumentation, indem sie den zentralen Stellenwert des Lesens als Kulturtechnik hervorhebt. Sie stellt einen klaren Zusammenhang zwischen Lesekompetenz, Chancen auf dem Arbeitsmarkt und gesellschaftlicher Integration her. Dieser Zusammenhang wird durch eine Steigerung der Folgen des strukturellen Analphabetismus verdeutlicht:

  1. Unfähigkeit, Gelesenes adäquat zu erfassen
  2. Entzug von der Gesellschaft
  3. Verlust persönlicher Freiheit

Example: Ein funktionaler Analphabet könnte Schwierigkeiten haben, Arbeitsanweisungen zu verstehen, was zu Problemen am Arbeitsplatz und letztendlich zu sozialer Isolation führen kann.

Von Kadden kritisiert scharf die Idee, Chancengleichheit durch eine Kommerzialisierung des Schulalltags zu erreichen. Sie verwendet das Stilmittel der Repetition, indem sie den Begriff "Werbung" mehrfach wiederholt (Zeilen 21, 26, 31), um die Sinnlosigkeit dieses Ansatzes zu unterstreichen.

Vocabulary: Repetition ist ein rhetorisches Stilmittel, bei dem Wörter oder Phrasen wiederholt werden, um eine Aussage zu verstärken.

Durch den geschickten Einsatz verschiedener Stilmittel gelingt es der Autorin, ihre Intention zu erreichen: Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf das oft tabuisierte Thema des funktionalen Analphabetismus und regt zum Nachdenken über mögliche Lösungsansätze an.

Quote: "Jetzt lernen die einen das Lesen, während das den anderen nie richtig geglückt ist" - Diese Antithese verdeutlicht die Kluft in der Gesellschaft bezüglich der Lesekompetenz.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Elisabeth von Kadden mit ihrer Glosse "Schule des Lesens" einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über funktionalen Analphabetismus in Deutschland leistet. Sie fordert nicht nur mehr Aufmerksamkeit für dieses Problem, sondern impliziert auch die Notwendigkeit konkreter Maßnahmen zur Förderung der Lesekompetenz in allen Bevölkerungsgruppen.

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