Spracherwerbsmodelle & -theorien
Der Behaviorismus nach John Watson und Skinner stellt eine der drei wichtigsten Theorien zum Spracherwerb dar, gilt jedoch heute als überholt.
In dieser Theorie wird das Kind als „unbeschriebenes Blatt" betrachtet, das Sprache durch äußere Einflüsse erlernt.
Der Behaviorismus steht im Kontrast zu anderen Sprachlerntheorien wie dem Nativismus und dem Kognitivismus.
Wichtiges Konzept: Im Behaviorismus erfolgt der Spracherwerb durch Reiz-Reaktions-Schemata und Konditionierung, wobei das Kind Sprache durch Nachahmung und Verstärkung erlernt.
Im Gegensatz dazu gestaltet sich der Prozess des Spracherwerbs im Nativismus nach Chomsky völlig anders: Hier wird angenommen, dass Menschen mit einer angeborenen Sprachfähigkeit Universalgrammatik ausgestattet sind.
Der Vergleich dieser Modelle ist ein wichtiges Thema im Deutsch LK und hilft zu verstehen, wie Menschen Sprache erwerben.