Weitere Sprachforscher und ihre Theorien
Die dritte Seite setzt die Diskussion über verschiedene Sprachforscher und ihre Theorien fort, wobei der Fokus auf der Beziehung zwischen Sprache und Denken liegt.
Wilhelm von Humboldt wird ausführlicher behandelt. Seine Theorie besagt:
- Sprache ist das bildende Organ des Menschen
- Neue Sprachen führen zu neuen Ansichten
- In jeder Sprache liegt eine eigene Weltansicht
Highlight: Humboldt argumentiert, dass Gedanken durch Sprache greifbar werden und dass alles voneinander abhängt.
Weisgerber betont die Wichtigkeit der Grammatik und stimmt mit Whorf überein, dass Sprache die Weltansicht einschränkt.
Crystal vertritt die Ansicht, dass Sprache und Denken sich gegenseitig bedingen. Er betont:
- Identität wird durch Sprache geformt
- Sprache ist an Wörter gebunden
Vocabulary: Sapir-Whorf-Hypothese Kritik findet sich in der Ansicht deutscher Sprachforscher, die argumentieren, dass Sprache das Denken nur leicht oder gar nicht beeinflusst.
Nietzsche wird als Vertreter einer konträren Position vorgestellt. Er betrachtet Sprache als willkürlich und stellt die Frage, ob man ohne Sprache denken kann.
Example: Als Beispiel für die Willkürlichkeit der Sprache wird die Frage aufgeworfen, warum ein Baum "Baum" heißt.
Die Seite schließt mit weiteren Überlegungen zu Whorf ab, der die Notwendigkeit präziser Wörter in den Naturwissenschaften betont und argumentiert, dass viele Sprachen mehr Freiheit bringen.