Nonverbale Kommunikation und das Organon-Modell
Die nonverbale Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle in der zwischenmenschlichen Verständigung. Sie umfasst verschiedene Ausdrucksformen, die sich in sechs Hauptkategorien einteilen lassen. Der Tonfall, die Tonhöhe, die Stimmstärke und das Sprechtempo bilden dabei die paraverbalen Elemente der Kommunikation. Diese stimmlichen Merkmale können die Bedeutung einer Aussage maßgeblich beeinflussen und vermitteln oft mehr als die Worte selbst.
Die Körpersprache als zweite wichtige Kategorie setzt sich aus der Körperhaltung, dem Blickkontakt, der Mimik und der Gestik zusammen. Diese körperlichen Signale sind besonders aussagekräftig, da sie häufig unbewusst gesendet werden und schwerer zu kontrollieren sind als das gesprochene Wort.
Definition: Inkongruentes Sprachverhalten liegt vor, wenn die nonverbalen Signale nicht mit dem übereinstimmen, was verbal kommuniziert wird. Dies kann ein Hinweis auf Unehrlichkeit oder innere Konflikte sein.
Die objektbezogene Kommunikation durch Kleidung und Statussymbole sowie die räumliche Distanz zwischen Kommunikationspartnern sind weitere bedeutende Aspekte der nonverbalen Kommunikation. Diese Elemente können soziale Hierarchien, persönliche Grenzen und kulturelle Normen widerspiegeln.