Sprachwandel und seine Auswirkungen
Der Sprachwandel ist ein natürlicher Prozess, der die deutsche Sprache kontinuierlich verändert. Er zeigt sich in verschiedenen Bereichen wie Fachsprache, Anglizismen und grammatikalischen Veränderungen.
Beispiel: Der Genitiv wird zunehmend durch andere Konstruktionen ersetzt.
Ursachen für den Sprachwandel sind vielfältig und umfassen:
- Auslassung von Wörtern
- Verwendung von Abkürzungen z.B."AFK"fu¨r"awayfromkeyboard"
- Kontraktion von Wörtern
Der Sprachwandel kann teilweise gelenkt werden, beispielsweise durch:
- Rechtliche Vorgaben Amtsdeutsch
- Einfluss der Medien
- Förderung von Dialekten
Highlight: Die Jugendsprache trägt maßgeblich zum Sprachwandel bei, mit Ausdrücken wie "lost" oder "cringe".
Es gibt sowohl Befürworter als auch Kritiker des Sprachwandels:
Pro Sprachwandel:
- Fremdeinflüsse als natürlicher Teil der Sprachentwicklung
- Anglizismen erfüllen kommunikative Funktionen
- Vereinfachung der Sprache kann positiv sein
- Fördert Kreativität und Sprachspiele
Contra Sprachwandel:
- Übermäßiger Einfluss des Englischen schadet dem Deutschen
- Anglizismen dienen oft der Angeberei
- Verkürzte Sprache kann aggressiv wirken
- Sprachreformen sorgen für Verwirrung
Definition: Ein Modern Talker ist eine Person, die mit dem Sprachtrend geht, im Gegensatz zum Sprachpuristen, der die Sprache von Fremdeinflüssen freihalten möchte.
Vocabulary: Sprachwandel bezeichnet die Veränderung oder Entwicklung der Sprache.