Textgebundene Erörterung: Graffiti - Kunst oder Krawall?
Der Artikel "Graffiti - Kunst oder Krawall?" von Teresa Bechthold und David Freches setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, ob Graffiti als Kunst oder Sachbeschädigung zu betrachten ist. Die Autoren nehmen von Beginn an eine skeptische Haltung gegenüber Graffiti-Künstlern ein, was durch ihre ironische Wortwahl deutlich wird.
Highlight: Die Autoren bezeichnen Graffiti-Künstler ironisch als "kleine Jungs" in einer "kleinen Rebellionsphase", was ihre negative Einstellung unterstreicht.
Ein Hauptargument gegen Graffiti sind die enormen Kosten, die jährlich für die Beseitigung aufgewendet werden müssen. Die Autoren betonen, dass Hunderte von Millionen Euro für die Reinigung von Zügen, Brücken und anderen Objekten ausgegeben werden.
Example: Privatpersonen sind besonders betroffen, da Graffiti-Künstler auch vor Hauswänden und Garagentoren nicht zurückschrecken.
Der Text erwähnt auch legale Möglichkeiten für Graffiti-Kunst, stellt aber ironisch fest, dass es für viele Künstler "viel cooler" sei, illegal zu arbeiten. Die abwertende Sprache der Autoren wird durch Begriffe wie "beschmieren" und "Kritzeleien" deutlich.
Vocabulary: "Ist Graffiti Kunst oder Sachbeschädigung Erörterung?" - Diese Frage bildet den Kern der Diskussion und zeigt die Komplexität des Themas.
In der anschließenden Erörterung werden Argumente für und gegen Graffiti als Kunstform diskutiert. Einerseits wird anerkannt, dass Graffiti zu einer eigenen Kultur herangewachsen ist und einige Werke als schön empfunden werden. Andererseits wird argumentiert, dass eine Kultur, die auf dem Schaden anderer basiert, nicht positiv bewertet werden kann.
Definition: "Welche Kunstform ist Graffiti?" - Graffiti wird als eine umstrittene Form der Straßenkunst definiert, die sowohl als kreative Ausdrucksform als auch als Vandalismus betrachtet werden kann.
Die Erörterung schließt mit der persönlichen Meinung, dass die durch illegale Graffiti verursachten Schäden die möglichen ästhetischen Vorteile überwiegen. Es wird für eine verstärkte Nutzung legaler Alternativen wie spezieller "Graffiti-Wände" plädiert.
Quote: "Auch wenn ich einige Graffitis als schön empfinde, denke ich, dass die Schäden, die diese verursachen, deutlich mehr wiegen."
Diese Diskussion verdeutlicht die Komplexität der Debatte um "Ist Graffiti Kunst oder Vandalismus" und zeigt, dass eine differenzierte Betrachtung notwendig ist, um die verschiedenen Aspekte dieser urbanen Ausdrucksform zu verstehen.