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Textgebundene Erörterung × Beispiel Graffitis
Lisa 🌪
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× Beispielerörterung anhand des Textes "Graffitis - Kunst oder Krawall?"
11/9
Ausarbeitung
Textgebundene Erörterung: ,,Graffiti - Kunst oder Krawall?" Was für manche Leute eine Verschönerung einer kargen Wand darstellt, ist für andere eine kriminelle Tat. Ist Graffiti somit Kunst oder doch Sachbeschädigung? In dem Artikel „Graffiti - Kunst oder Krawall?" setzen sich die Autoren Teresa Bechthold und David Freches mit dieser Frage kritisch auseinander und versuchen Probleme, die damit entstehen, zu verdeutlichen. Bereits zu Anfang des Textes wird die Meinung der Autoren klar. Das ironische Lob der Graffiti-Künstler als „kleine Jungs“, die eine „kleine Rebellionsphase“ durchmachen (Z. 5-11) zeigt, wie negativ sie gegenüber ihnen eingestellt sind. Die Autoren erklären weiter, dass jedes Jahr Hunderte von Millionen Euro ausgegeben werden, um Graffiti-Schäden zu beseitigen. Anschließend listen sie Möglichkeiten auf, legal Graffiti zu produzieren. Mit dem darauffolgende ironischen Satz, dass es „viel cooler“ ist, „Bahnwaggons zu beschmieren, als in den Graffiti-Park zu gehen“ (Z.38-40) und dem abwertendem Verb „beschmieren" sowie der darauffolgenden Bezeichnung „Kritzeleien“ anstatt „Graffitis" wird ihre Meinung abermals klar. Die Autoren beenden ihren Artikel, indem sie klarmachen, dass es auch Graffitis gibt, die man als Kunst bezeichnen kann, jeglicher Anspruch auf Anerkennung dafür jedoch kaputt gemacht wird, da diese Werke ihrer Meinung nach den Menschen aufgezwungen werden. Im folgenden möchte ich anhand der Argumente des Textes „Graffiti - Kunst oder Krawall?" erörtern, ob Graffiti Kunst oder doch Sachbeschädigung ist. Ein wichtiges Argument,...
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das für Graffiti als Sachbeschädigung spricht, sind die Kosten, die Graffiti verursacht. Jedes Jahr werden Hunderte von Millionen Euro ausgegeben, um Züge, Brücken und co. von den Zeichnungen zu befreien. Grade für Privatpersonen ist die Höhe der Schäden deutlich spürbar, denn Graffiti-Künstler scheuen auch nicht vor Hauswänden oder Garagentoren zurück. Dem könnte man entgegensetzen, dass Graffiti mittlerweile zu einer eigenen Kultur herangewachsen ist und Kultur zunächst für etwas Positives steht. Allerdings sehe ich in diesem Argument einen Widerspruch. Meiner Meinung nach kann man einer Kultur, die auf dem Schaden anderer Menschen basiert, nichts Positives abgewinnen (vgl. Z. 23-30). Ein weiterer Gesichtspunkt, der für Graffiti als Kunst spricht, ist die Tatsache, dass in einige Graffitis viel Zeit investiert wurde, die einige Menschen wertschätzen und das Ergebnis als schön ansehen. Es ist jedoch zu bedenken, dass nicht alle Menschen dies so sehen. Denn ob etwas Kunst ist oder nicht liegt im Auge des Betrachters. Menschen, die ein Graffiti vielleicht nicht mögen, wird es dennoch „aufgezwungen“ (vgl. Z.45-60). Auch wenn ich einige Graffitis als schön empfinde, denke ich, dass die Schäden, die diese verursachen, deutlich mehr wiegen. Ich beziehe mich hierbei ausschließlich auf Graffitis, die illegal angebracht wurden. Es gibt schließlich auch legale Alternativen wie z.B. spezielle „Graffiti-Wände“, die zum Besprühen freigegeben sind. Meiner Meinung nach sollten solche Alternativen deutlich häufiger genutzt werden.
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