Die PISA-Studie digitale Medien zeigt überraschende Ergebnisse zur Computernutzung von Schülern. Entgegen der Annahme, dass mehr Computernutzung zu besseren Leistungen führt, deuten empirische Befunde zur Wirksamkeit unterschiedlicher Konzepte des digital unterstützten Lernens auf negative Effekte hin. Münchner Forscher kritisieren die vereinfachte Interpretation der PISA-Daten und betonen die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung der Chancen und Risiken digitaler Medien für Kinder und Jugendliche.
- Heimcomputer lenken Schüler eher vom Lernen ab, statt es zu fördern
- Häufige Computernutzung korreliert mit schlechteren Schulleistungen bei vergleichbarem sozialem Hintergrund
- Sinnvolle Computernutzung in der Schule kann positive Effekte haben, wenn sie begrenzt eingesetzt wird
- Sozioökonomischer Hintergrund beeinflusst sowohl Computerverfügbarkeit als auch Schulleistungen