Seite 2: Franz' Erfahrungen in Wien
In Wien erlebt Franz eine völlig neue Welt. Die Stadt wird als dunkel, düster und bedrohlich dargestellt, besonders im Kontext des aufkommenden Nationalsozialismus.
Highlight: Die Stadt steht zunehmend unter der Kontrolle des NS-Regimes, was sich in Überwachung und Unsicherheit zeigt.
Trotz der bedrückenden Atmosphäre gibt es auch Momente der Lebendigkeit und Hoffnung in der Stadt.
Example: Franz beobachtet den Alltag mit "frischen Semmeln und Kaffee, quietschenden Straßenbahnen und trainierenden Sportvereinen".
Der Ortswechsel vom Land in die Stadt ist entscheidend für Franz' Entwicklung. Er entwickelt zwei Persönlichkeiten - eine für das Land und eine für die Stadt.
Analysis: In Der Trafikant symbolisiert der Kontrast zwischen Stadt und Land Franz' persönliche Entwicklung und die gesellschaftlichen Veränderungen.
Franz macht Erfahrungen mit Liebe und Sexualität, was Teil seines Erwachsenwerdens ist. Die Beziehung zwischen Franz und Anezka könnte hier eine wichtige Rolle spielen.
Definition: Die Stadt-Land-Dichotomie beschreibt den Gegensatz zwischen dem einfachen, naturnahen Landleben und dem komplexen, oft als chaotisch empfundenen Stadtleben.
Der Ortswechsel ist der Auslöser für die Haupthandlung des Romans und treibt Franz' persönliche Entwicklung voran.