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Vergleichende Gedichtsanalyse
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- 14 Punkte erreicht (1) - Gedichtsvergleich —> Darstellung der Stadt - „Die Stadt“ (Georg Heym) - „In Danzig“ (Eichendorff) - Epochen: Romantik & Expressionismus
11/12
Klausur
Deutsch GK 1- Thema: Themengleiche lyrische Texte aus unterschiedlichen historischen Kontexten Aufgabenart: Vergleichende Analyse literarischer Texte (IB) Zugelassene Hilfsmittel: Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung Name: Susanna Aufgabenstellung: 2. Klausur/1. Halbjahr 1. Analysiere das Gedicht ,,Die Stadt" von Georg Heym (1887-1912) hinsichtlich der Darstellung der Stadt. Berücksichtige dabei die Epochenzugehörigkeit. (35 Punkte) Erlaubte Hilfsmittel: Deutsches Wörterbuch Schuljahr 21/22 2. Analysiere Joseph von Eichendorffs (1788-1857) Gedicht ,,In Danzig" und vergleiche es anschließend mit Heyms Gedicht im Hinblick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung der Stadt. Prüfe abschließend kurz, inwieweit „In Danzig" typische Merkmale seiner Epoche aufweist. (37 Punkte) Viel Erfolg! 10 Deutsch GK 1- Sonnell Expressionismu Georg Heym: Die Stadt (1911) Sehr weit ist diese Nacht. Und Wolkenschein Zerreißet vor des Mondes Untergang. Und tausend Fenster stehn die Nacht entlang Und blinzeln mit den Lídern, rot und klein. Wie Aderwerk gehn Straßen durch die Stadt, Unzählig Menschen schwemmen aus und ein. Und ewig stumpfer Ton von stumpfem Sein Eintönig kommt heraus in Stille mátt. 2. Klausur/1. Halbjahr Gebären, Tod, gewirktes Einerlei, d Lallen der Wehen, langer Sterbeschrei, Im blinden Wechsel geht es dumpf vorbeid (http://gutenberg.spiegel.de/buch/gedichte-9691/84) Und Schein und Feuer, Fackeln rot und Brand, Die drohn im Weiten mit gezückter Hand 8. Und scheinen hoch von dunkler Wolkenwand. Nacht= negalin Nahr + Stad Enjambement Shebige Jambu mainnticle насич These Antitlere hitlere Synke Bonnenaufgang Einleity Leiry poned Ангсных Inhalt Bezigr spracy Eponer Fazit Schuljahr 21/22 Romantik Joseph von Eichendorff: In Danzig (1842) A Dunkle Giebel, hohe Fenster, Türme tief aus Nebeln sem, Bleiche Statuen wie Gespenster L'autlos an den Türen stehn. Träumerisch der Mond drauf...
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scheinet, Dém die Stadt gar wohl gefällt, Als lag zauberhaft versteinet & Drunten eine Märchenwelt. Ringsher durch das tiefe Lauschen, Über alle Häuser weit, Núr des Meeres fernes Rauschen - 12 wunderbare Einsamkeit! Wolle Gott den Schiffer wahren, 16 Der bei Nacht vorüberzieht! (http://gutenberg.spiegel.de/buch/gedichte-9611/70 Lind der Turmer' wie vor Jahren Daktylus, Rhythms W Singet ein uraltes Lied 14 1 Ⓒ Form Greg. (pas - Nacht! Oprominenz stadt vs Ma Trochan, hels Krenzreim eson -Awing Geräusch Türmer: in einem Turm wohnender Turmwächter 7 6 8 5 3 4 Erwartungshorizont Teilaufgabe 1 Anforderungen Der Prüfling 18 verfasst eine aufgabenbezogene Einleitung: Autor, Titel, Thema, Textsorte, Entstehungszeit. 2 beschreibt den Eindruck/ Stimmung/ freigesetzte Assoziationen und formuliert ggf. eine Deutungshypothese. 3 beschreibt den formalen Aufbau des Gedichts (Gedicht- und Strophenform; Reimschema; Metrum und Kadenzen): erschließt das Gedicht inhaltlich, etwa: ● 1. Strophe: Nacht wirkt bedrohlich, schenkt keinen Frieden 2. Strophe: Vergleich zwischen Straßen und stets pulsierenden Adern 3. Strophe: Stadt als Ort eines gleichgültigen Gebärens und Sterbens 4. Strophe: Bedrohung gipfelt in apokalyptischen Bild untersucht sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel mit Blick auf ihre Funktion, etwa: ● ● · • ● ● ● Q2 Lyrik: Gedichtvergleich Heym „Die Stadt" und Eichendorff ,,In Danzig" Susanna ● Paradoxon/Metapher ,,Wolkenwand" (V. 14): drohende Natur ordnet das Gedicht kontextual in die Epoche des Expressionismus ein, etwa: subjektiver Ausdruck (auch durch Sprache unterstützt) Untergangsstimmung und apokalyptische Wahn- und Zerfallsvorstellungen Teilaufgabe 2 ● ● Entlarvung der Nichtigkeit und Bedeutungslosigkeit des Individuums (Nihilismus) Klage über Anonymität in der Großstadt drastische Wortwahl und Darstellungsmittel fasst seine Ergebnisse ggf. unter Bezugnahme auf die eingangs formulierte Deutungshypothese ● Name: ● Sonett (typischer Aufbau 2 Quartette und zwei Terzette) umarmender Reim abba (Strophe 1,2); Dreifachreim (Strophen 3,4) meist 5-hebiger Jambus, männliche Kadenz ● zusammen. erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (5) Summe Teilaufgabe 1 Anforderungen Der Prüfling 1 verfasst eine aufgabenbezogene Einleitung: Autor, Titel, Thema, Textsorte, Entstehungszeit. beschreibt die formale Gestaltung des Gedichts, etwa folgendermaßen: 2 4 Strophen Regelmäßiger Kreuzreim vierhebiger Trochäus, wechselnde Kadenz Enjambement (V.1 f.) betont inhaltliche Aussage (Zerreißen) 9 Personifikation der Fenster (V. 3f.); Lider deuten auf Übermüdung Vergleich (V. 5) Straßenverkehr erinnert an pulsierende Adern → Belebung von Unbelebtem Verdinglichung (V. 6 ,Menschen schwemmen") → Entwertung Alliteration stumpfen Sein" (V. 7)→ betont Eintönigkeit des Stadtlebens Aufzählung/Antithetik: „Gebären, Tod, gewirktes Einerlei" (V.9)→ Entwertung des menschlichen Lebens; Ablauf der Zeit Parallelismus/ Antithese: (Lallen der Wehen, langer Sterbeschrei", V. 10) ➜ hebt Sinnlosigkeit und Schmerz des Lebens hervor Wortwahl, Bildlichkeit: Feuermetaphorik (V. 12) deutet auf Untergang hin, ebenso Alliteration ,,Feuer, Fackeln" (V. 12) Farbsymbolik: ,,rot" (V. 4/12)→ Gefahr erschließt das Gedicht inhaltlich, etwa: 1 Strophe: Bild der Stille; Blick von oben nach unten; Stadt scheint sich ins Schemenhafte aufzulösen 4 Strophe: Lied des Türmers kündet von Geborgenheit, Schutz (Gottes Schutz) untersucht sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel mit Blick auf ihre Funktion, etwa: Personifikation der Türme (V. 2)→ Belebung von Unbelebtem (Gebäude) Vergleich (V. 3) → Menschen erscheinen wie Geister, verwandelte Wesen Personifikation des Mondes (V.5 f.) Beseelung, Vermenschlichung 2 Strophe: Vergleich zwischen Stadt und Märchenwelt; Mondlicht verzaubert 3 Strophe: Ruhe und Einsamkeit des lyrischen Ichs ermöglicht gesteigertes Naturerleben (,,Meeres fernes Rauschen" V. 11) 5 erläutert Gemeinsamkeiten der beiden Gedichte, etwa: Vergleich und Konjunktiv: ,,Als läg" (v. 7) Beschwörung einer Zauberwelt, unterstützt durch Wortwahl; ,zauberhaft versteinet; ,,Märchenwelt" Perspektivwechsel: Blick von oben, in die Weite und dann wieder nach oben Vergleich (V.13)→ Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit Symbol,,Türmer" (V. 13)→ Ausdruck einer höheren Macht, die der Stadt Schutz bietet erreichte Punktzahl Weder Heym noch Eichendorff geben ein realistisches Bild der Stadt ab→ verzerrtes Bild durch apokalyptische Überhöhung oder träumerisch, poetisch überhöhte Wirklichkeit Darstellung der Stadt bei Nacht Vergleiche und Personifikationen 3 2 5 4 3 3 erreichte Punktzahl 2 4 29 8 5 maximal erreichbare Punktzahl 3 3 5 6 9 6 3 35 maximal erreichbare Punktzahl 2 5 6 8 3 6 8 9 Q2 Lyrik: Gedichtvergleich Heym „Die Stadt" und Eichendorff ,In Danzig" 3 erläutert Unterschiede zwischen den Gedichten, etwa: bei Heym: 4 ● . • bei Eichendorff: ● ● Stadt wirkt bedrohlich, eintönig, überfüllt feindlich gegenüber den Menschen Sinnlosigkeit des Daseins wird herausgestellt; Kreislauf des menschlichen Lebens Mond geht unter → im Sinne des Unterganges des Stadt Darstellung der Natur unterstützt bedrohliches Empfinden Vergleiche mit dem menschlichen Körper Stille als unangenehmes Gefühl ● strenge Sonettform drastische Wortwahl ordnet das Gedicht kontextual in die Epoche der Romantik ein, etwa: Tiefe, religiöse Erfahrung der Natur Darstellung des Irrationalen und des Traums (Märchenwelt) Wiederverzauberung und Romantisierung der Welt mithilfe der Dichtkunst Hinwendung zu Volksdichtung und Märchen erfüllt ein (5), Stadt in der Nacht als verzauberte Kulisse/Märchenwelt Mond, der fast liebevoll auf die Stadt scheint Stille/ Einsamkeit als positives Erleben Schutz des Menschen versinnbildlicht durch den Türmer/Gottvertrauen Volksliedstrophe Darstellungsleistung Summe Teilaufgabe 2 Anforderungen Der Prüfling strukturiert den Klausurtext kohärent, schlüssig, stringent und gedanklich klar: fasst die Ergebnisse seiner Überprüfung zusammen. Gemein jawbesten 3 2 angemessene Gewichtung der Teilaufgaben in der Durchführung, ■ gegliederte und angemessen gewichtete Anlage der Arbeit, schlüssige Verbindung der einzelnen Arbeitsschritte, schlüssige gedankliche Verknüpfung von Sätzen. formuliert unter Beachtung der fachsprachlichen und fachmethodischen Anforderungen: Notenpunkte Erreichte Punktzahl ■ ■ Trennung von Handlungs- und Metaebene, ■ begründeter Bezug von beschreibenden, deutenden und wertenden Aussagen, - Verwendung von Fachtermini in sinnvollem Zusammenhang, ■ Beachtung der Tempora, ■ korrekte Redewiedergabe (Modalität). belegt Aussagen durch angemessenes und korrektes Zitieren: ■ # sinnvoller Gebrauch von vollständigen oder gekürzten Zitaten in begründeter Funktion. drückt sich allgemeinsprachlich präzise, stilistisch sicher und begrifflich differenziert aus: ■ sachlich-distanzierte Schreibweise, ■ Schriftsprachlichkeit, - begrifflich abstrakte Ausdrucksfähigkeit. 5 Formuliert lexikalisch und syntaktisch sicher, variabel und komplex (und zugleich klar). 6 schreibt sprachlich richtig. Summe Darstellungsleistung Insgesamt erreichte Punktzahl (inhaltliche Leistung und Darstellungsleistung): Gesamtnote: ^ 15 14 100- 94- 95 90 13 89- 85 12 84- 80 11 79- 75 10 74- 70 9 69- 65 8 64- 60 7 59- 55 6 54- 50 5 49- 45 4 44- 39 4 36 erreichte Punktzahl 3 38- 33 5 3 5 4 2 32- 27 6 1 0 26- 19- 20 0 5 19/12/21 2 maximal erreichbare Punktzahl 37 6 3 90 100 5 5 3 28 2. Deutschklausur 7.12.2021 Das Sonett Die Stadt", welche. 19111 Veröffentlicht und von Georg Heym verfasst wurde, thematisiert, wie dem Titel entnommen werden kann, die Stadt bei Nacht und wie das lyrische Ich diese. wahrnimmt. Allgemein wird in diesem Gedicht die Stadt als etwas Mystisches dargestellt, die zum einen als seeliger Rückzugsort der Menschen, als auch ein Ort von Leid charakterisiert wird. Bezüglich des Aufbaus, ist das Gedicht von Heym in Form eines typischen. Sonetts verfasst worden. dementsprechend besteht es aus zwei Quartetten und zwei Terzetten, es ist. also 14-Zeilig in 4 Strophe unterteilt. Hierbei bilden die Quartetten jeweils einen umarmenden Beim, während die Terzetten sich jedoch in sich in jeder 1* in der Epoche des Expressionismus Zeile jeweils reimen (ccc, ddd.) 1,5* In der ersten Strophe (2.1-4) beschreibt das lyrische Ich Seine persönliche Wahrnehmung der Stadt, wie es die Lichter und den Mond bei Nacht betrachtet. Die zweite Strophe (2.5-8) führt diese Beschreibung fort und erläutert auch die Menschen, sowie die Akustik der Stadt. G In der dritten Strophe (2.9-1) zählt das lyrische Ich das Leid der Menschen auf, welche 2x G abrupt vorbei gehen. Die letzte Strophe (2. 12-14) umfasst wieder eine Um- schreibung, die sich auf den anbrechenden Morgen, also die Natur, bezieht. - FW (Ver) Lo sielle gramter 11,5% Das Sonett besteht stringent aus einem fünf- thebigen Jambus, der in jeder Zeile auf einer männlichen kadenz endet. 1 2* im blinden Wechsel" (Z11) Klausur ve day!! ZH (Elye bedi liche Situation noht) Hinsichtlich der Dorstellung der Stadt, welche nun analysiert wird, lässt sich prinzipiell herausstellen, dass die Quartetten eine These bilden, wobei die ersten. zwei Zeilen der ersten Terzette (z. 9-10) dessen Antithese und die letzle Zeile der Terzette mit der letzten Terzetle die Synthese darstellt Diese Aufteilung ist charak teristisch für den Aufban des Inhalles eines SoLetts. In der Analyse werde ich chronologisch vorgehen und mich auf die Darstellung der Stadt in Verbindung mit den sprachlich-stilistischen Mitteln fokussieren. Zunächst stellt das lyrische Ich die Stadt in der ersten in Verbindung mit der Nath dar. Die „Nacht" (2.1) wird hinsichtlich des Wolken scheinses)" (2.1) personifiziert, welche vor des Monder Untergang" (z.z.) Strepte 3 zerreiße. Hier wird deutlich, dass das lyrische Ich eine Tendenziell negativ-kondrie-te Einstellung zur Nacht vertritt. Hier findet sich auch der G(das) erste Enjambement, welches ein konstant wiederkehrendes Stilmittel in diesem Sonett darstellt und eine gewisse Unruhige Stimmung unter- stützt. Des Weiteren bilden die Anfänge von Zeile 3-4 phit ..Und" (2.3&4) eine Anapher, wobei diese im Zusammenhang mit der Stadt stehen. Diese wird ebenfalls personifiziert, denn die „Hansend Fenster" (2.3), die and symbolisch für den Einblick in das Leben der Menschen der Nacht stelen, slehn" (2.3) und "blinzeln" (7.4), womit das lycische Ich die Stadt als etwas Mystisches, sowie Belebles darstellt. Es wird also dentlich, dass die Natur bedrohlich auf 4 ✓ Susane das lyrisch Ich wirkt, während die Stadt mit den Fenstern "rot und klein" (84.) ver- niedlicht und somit ruhig und sinnig beschrieben wird. Die weitere Beschreibung der Stadt wird in Form eines direkten Vergleiches der 4.Straßen" (7.5) mit einem SB "Aderwerk"!! ² Piese Personi- fikation dient einer vitali- sierenden Umschreibung der Stadt, die durch die Autos auf den Straßen belebt ✓ dargestellt wird. Durch das unpassende verb, dass die Menschen in und aus der Stadt nschwemmen" (2.6), welches eher mit Wasser in Verbindung steht, wird diese Vitalisierny gut. unterstützt. R Trotzdem verbleibt die Stadt in einer Art Annonymität, da nur die Massen als Ganzes und nicht inclividu. elle Einblicke beschrieben werden. B Diese wird in Zeile 7 nochmals aufgegriffen, da der ewig. Stumpfe Ton" des stumpfen 8 sein {s}" verdentlicht, dass das Leben der Stadt bei Nacht jeden Hinweis der individuellen Lebens in einem gesamten Gerensch „Egintönis" (2.8) wie verschwinden lässt. Das lyrische Ich stellt die Any disenang bezieht Stadt also als einen Ort dar, der durch seine Belebtheit den Mensch als Individum in den Hintergrund drängt, was das lyrische Ich bedrohend auffasst, was sich mit seiner Wortwahl Whe. wie stumpf" (2.7) und 11.Sezintönis" (2.8) belegen Leisst Auf diese Feststellig bezieht sich das Lyrisch Ich auch in seiner Antitlese (z. 9-10), wobei es elliptisch mit einer Aneinanderreihung von Leid jeglicher Art hervorhebt, dass all dieses in der Still (2.8) de Stadt verloren 6 sehr gut! geht. Somit offenbart das Cyrische Ich, dass es diesen Gedanken an das Leid fürchtet, da man durch die Annonymität der Stad! bei Nacht nicht gehört werden würde, wenn dieses leid erfahren solle. Sprachlich auffällig ist hier, dass jeweils der Tod" (z.s) und die Geburt, durch "Lallen der Welen" (2.10) beschrieben wird, was das leid des Lebens anfans. ✓ sowie Lebensendes antithetic gegenciberstellt. Die Synthese besteht aus der erneuten bedrohlichen Beschreibung der Natur, welche im ,, blinden Wechsel" (Z. 11), was den Sonnenaufgang SBT darstellen soll. Die Sonne, S.O. 6 SB H die symbolisch mit schein und Feuer, Fackeln rot und Brand" (Z.12) dargestellt wird, wird personifiziot, da sie de stadt "droh (1}" (2.13) und über der Wolke- H G wand" (Z. 14) der Stadt er scheint. Hier wird die Stadt der Natur wieder als unterlegen. und bedrohlich dargestellt, gleichzeitig zeigt sich hier, dass die Natur einen Einfluss auf das Leben der Stadt 24 hehnen scheint. Abgesehen von der Tatsache, dass Georg Heym als beden- lender Vertreter des Expressionis- mus bekannt ist, lässt sich dieses Sonett anhand klassische Merkmale des Expressionismur (1510-1525) in diese Epoche einordnen. Dies ist schon im Titel erkennbar, da, die Stadt" ein häufiges Moliv expressio- nistische Literaten darstellt. Vor dem Hintergrund des. zweiten Weltkrieges, passt auch die negative Assoziation des lyrischen Ichs in die Zeit, wo Menschen in Angst leben mussten. 211 falsch (2.6k: 1939-1945) Ein weiteres Merkmal ist die ausdrucksstarke Schreibweise, 8 Susanna die sich in diesem Sonett anhand symbolischer Beschreibungen erkennen lässt. Zudem scheint diese 6 (?) Terzette durch ihre elliptische R R perstellung auch ziemlich Wirr, was zu den Merk- malen der Expressionismus passt, da eine Misachtung der Syntax dem Ausdruck dient und typisch ist. ✓ Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass das Lyrische Ich die Stadt" in seinem Sonett in Verbindung mit der Nater als etwas Bedrohliches darstellt, da die Nacht zwar der in der Nacht mystisch wird, jedoch eine Art Anonymitat etabliert, die das Leid der Bewohner dieser Stadt Stumpf verschluckt. F (9) Vor dem Hintergrund dieser Analyse wird nun ein weiteres Gedicht herangezogen, welches mit dem Titel, In Danzig" von Joseph von Eichendorff in der Romantik. im Jahre 1842 veröffentlicht. wurde. Das Gedicht thematisiert Wander die Eindrücke des Lyrischen Ichs im Hinblick auf die Stadt Danzig, wobei es die Natur in seine Wahr- nehmungen mit einbezieht.. R Dieses Gedicht stellt eine positive Darstellung der Stadt. dor, welche durch die Nater unterstützt wird, da sie den der Stadt einen bestimmten Charakter 24- feich. ✓ Bz Bo ungerou! Aufgebaut ist dieses Gedlicht von Eichendorff in 4 Strophen mit jeweils vier Versen. Das überwiegende Metrum ist ein vierhebiger Trochaus, mit einer unregelmäßige Ausnahne in Z.3, sowie einem Daktylus in Zeile 14. Die kadenzen sind 10 siche Elutt! 32. Wer? jedoch abwechselnd weiblich und männlich und der Krenzreim bildet das aus- nahmslose Reimschema de Cedlichts. Inhaltlich geht es, in der ersten Strople um die Beschei- bung der Gebäude der Stadt und wie das Lyrischer Ich diese wahrnimmt. In der zweiten Strople (Z.5-8) bringt das lyrische Ich den "Mond" (ZS) in Verbindung mit der Stadt und es vernimmt, dass diese dem Mond gefalle. Des Weiteren wird in der dritten Strople (V. 9-12) clie akustische Umgebung der Stadt beschrieben, die durch die Nähe zum Meer das Rauschen" (Z.M) dar- stellt. (7.13-16) Die letzte Strople bezieht sich ebenfalls auf die Akustik, da er das Singen eines Türmers zitiert, was das lyrische Ich an ver- gangene Zeiten errinert. Um im späteren Teil der Analyse vergleichbare Ergeb- misse zielen zu können, wird. nun ebenfalls die Darstellung der Stadt unter Beachthy de sprachlich-stilistischen Mittel Chronologisch analysiert. In der ersten Strople, welche aus elliptischen Sätzen bestehen, werden die hohen Häuser, die tief aus Nebeln sehn" (2.1) personifiziert. Daduch the stellt das Cyrisce Ich die Stadt als etwas Geheimnis volles dar, da der Nebel die Gesamtheit der Stadt verdeckt. Darüber hinaus werden die Menschen chiffrisch als bleiche Statuen" (2.3) beschrieben, die wie Cespensler actios an den Türen slehn" (2.3-4) Dies soll verdentlichen, dass die Cebände der stadt an sich von hole Beclenting und Promitenz sind, während die Menschen abwesend und A Calle gesamte...) (12) ✓ annähend leblos diese Stadt gut! besiedeln, also nicht von Swisanie J große Bedevtig sind. Bie's wird ebenfalls durch den direkten Vergleich der Menschen mit den "Gespensten (z.3) verdentlicht. Die erste Strophe besteht. aus einem einzigen Enjamb ment, welche sich stringent durch das Gedicht zieht, da jede Strople jéveil an einem Satz besleht. Die zweite Strople verbindet die Natur mit der Stadt. Der Mond", dem die Stadt wohl gefällt" (2.6) wird personifiziert, da eriträumerich" (75) auf die Stadt scheine. Daduch stellt das lysizce Ich heraus, dass sogar der Mond, also die Natur, die Stadt zu schätzen scheine, was die Stadt der Natur überlegen darstellt, da sich die water der Stadt anpasst und nicht andersherum. Das Lycische Ich scheint außer- dem Stolz auf seine 13 Stadt zu sein, da es die Erscheinung des Mondes mit einer Zauberhaft(en)" (z. 7) 1. Märchenwelt" (28) vergleichend darstellt. Durch diesen metaphorischen Vergleich verdentlicht das Lyciscle Ich seine positive Haltung zu dieser stadt, von der es vom Mond. line Bestätigung zu bekommen scheint. Die Natur unterstützt auch in der dritten Strople das Bild der Stadt, da das Lanschen " (Z.5), des Meeres" (2.11) die Stadt in eine Art Ruhe zu wiegen scheint, ✓ was sie sehr idyllisch wirken lässt Durch den Auscufi, Wunder- bare Einsamkeit" (7.12) offenbart das Lyrische ich seine Leidenschaft zu der Stadt Danzig und seiner Meereshahen Umgebung. Dies ist ebenfalls ein Oxy- moron, da zwei steka gegensatzliche Worter ver- (14) R eint werden. In der letzten Strophe wird abschließend eine Erinnery im Lyrischen Ich erweckt, Als der Tücher wie vor Jahren" (2.13), ein hralle, Lied" (2.14) singt. Der Türmer steht für die Konstanz de Schönheit der Stadt, welchen ebenfalls Glück bringt, da & Gott bele 11 der Schiffe (zu) wahren" (2.15), was verdentlicht, dass die Stad ein Ort der Geborgenheit und Sicherheit ist, auch, wenn man bei Nacht sehr gut! vorüberzieht" (7. 16.) Dies ist ein ernenter Ausrufe der die Überlegenheit der Stadt über der Nater wiederholt verdentlicht. Das abweichende Reimselema de Dakhylus in Zeile 14 gibt dieser einen musikalisch Rhythmus, welder den Inhalt der Strophe unterstützt. Nachdem nun die Gedichte Andly stert wurden, werden (5) Zunächst die Gemeinsamkeiten und dann die Unterschiede der städtischen Darstellung G hervorgehoben. Cemeinsam ist den Cedlichlem dass sie beide line subjektive Wahrnehmung einer stadt bei Nacht verkörpern. Außerden wird die Nater in den direkten Vergleich mit der stadt gestellt, da diese in beiden Cedlichten eine wechselseitige Bezielarz In haben scheinen. Des Weiteren spielt die Akustik auf die Wirkung de stadt eine bedeutende Rolle, welche jeweils in der dritten Strople beschrieben wird. Jedoch unterscheiden sich die Gedichle, da das Bild de stadt in Heym's Cedlicht sehr bedbohlich und negativ dargestellt wird, während die Stadt in Eichendorffe Cedlicht sehr Leidenschaft- lich und Märchenhaft beschrieben wird 10 R ✓ richting! Susanna Außerdem unterscheiden sich die Darstellungen in der Prominenz, da in Heyms Gedicht die Menschen die Stadt beleben und die Stadt an sich the passiv ist, welbringegen die Stadt "In Danzig" an sich als dominantes konstrukt charakterisiert wird. Darüber hinaus sport hat die Natur einen unterschied- Lichen Stellenwert, da in dem expressionisticker Cedlicht die Natur clie Stadt dominiert, während sich die water in Eichen- dorffs Cedicht der Stadt anzupassen scheint. Die Stadt scheint nämlich in Heyms Cedlicht" bedroht zu sein, während sie in Erclendorff, Cedlicht duch ✓ die Natur positiv beein- flusst und dargestellt wird. Hier hat auch die Akustik, die das lyrische Ich jeweit wathimmt, in Heym's 63 Gedicht eine grausame Wirkung. währenddessen sie in Eichen Oloffr Gedicht nostalgische Erinnerungen hervorruft Joseph von Eichendorff ist der bekannteste Vertreter der Romantik und auch sein Gedlicht In Danzig" (hist sich in diese Epoche ein- Ordnen (1755-1845). Dies lässt sich daran erkenem dass das Motiv der Nater typischerweise Henatisiert wird. Außerdem deht er sich in romantische Lyrik auch oft um Märchen, was in Zeile & ebenfalls erscheint. Des Weiteren lebt das Cyrische Ich in einen Fantasie, war durch die Personifikation des Mondes verdentlicht wird und anch ein romantischer Element darstellt. •Das Lyrische Ich scheint eben falls in der letzten Straple - Sehnsucht nach der Ver. Gangenheit zu haben und 18 Super! es scheint seine Stadt seh In lieben, was für die. Einordnung in die Romantik spricht. Zusammengefasst & lässt A (es) sich sagen, dass die Gedichte es in unter. schiedlichen Epochen ent- standen sind. Trotz einiger Geneinsamkeiten, dass es sich um das Stadtleben in Verbindung mit der Natur dreht, unterscheiden sich die Cedichte neben de form inhaltlich darin, dass das lyrische Ich in Heyms Gedlicht eine negative. also einer bedrohlick und mystische Wahrnehmung der Stadt hat, während in dem romantischen Gedich von Eichendorff die Stadt als ein Ort der Leidenschaft und Geborgenheit charak- terisiert wird. Unabhängig davon sind beide Cedlichk jedoch charakteristisch für ihre Epoche vertreten und spiegeln das Weltbild der ihnen zugehörigen Epoche literarisch typisch wider. sehr gut (1) R 18/12/21 BO Fg Super gemacht, liebe Suranna! Du schreibst eine ausgezeichnete klausur!
Deutsch /
Vergleichende Gedichtsanalyse
Susi
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244
Lyrik des Expressionismus, Metrum, Kadenz, Der Abend, Die Stadt, Siehst du die Stadt, Trüber Abend, Weltende, Verfall
19
der abend als Gedichtsanalyse,wurde auch als Beispiellösung km unterricht verwendet
1180
reimschema, Gedichte, Kadenzen, Metrum, Aufbau, Gedichtsvergleich und Epochen
59
Schöne Fremde von Joseph von Eichendorff (Metrum, Inhalt, Rhetorik, Interpretation, Motive, Epoche und Autor)
339
Hey das ist meine Gedichtsanalyse aus der letzten Deutsch GK Klausur zu dem Gedicht „Sehnsucht“ von Joseph Freiherr von Eichendorff. Ich habe dafür 12 Punke bzw eine 2+ bekommen:)
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Analyse
Deutsch GK 1- Thema: Themengleiche lyrische Texte aus unterschiedlichen historischen Kontexten Aufgabenart: Vergleichende Analyse literarischer Texte (IB) Zugelassene Hilfsmittel: Wörterbuch zur deutschen Rechtschreibung Name: Susanna Aufgabenstellung: 2. Klausur/1. Halbjahr 1. Analysiere das Gedicht ,,Die Stadt" von Georg Heym (1887-1912) hinsichtlich der Darstellung der Stadt. Berücksichtige dabei die Epochenzugehörigkeit. (35 Punkte) Erlaubte Hilfsmittel: Deutsches Wörterbuch Schuljahr 21/22 2. Analysiere Joseph von Eichendorffs (1788-1857) Gedicht ,,In Danzig" und vergleiche es anschließend mit Heyms Gedicht im Hinblick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung der Stadt. Prüfe abschließend kurz, inwieweit „In Danzig" typische Merkmale seiner Epoche aufweist. (37 Punkte) Viel Erfolg! 10 Deutsch GK 1- Sonnell Expressionismu Georg Heym: Die Stadt (1911) Sehr weit ist diese Nacht. Und Wolkenschein Zerreißet vor des Mondes Untergang. Und tausend Fenster stehn die Nacht entlang Und blinzeln mit den Lídern, rot und klein. Wie Aderwerk gehn Straßen durch die Stadt, Unzählig Menschen schwemmen aus und ein. Und ewig stumpfer Ton von stumpfem Sein Eintönig kommt heraus in Stille mátt. 2. Klausur/1. Halbjahr Gebären, Tod, gewirktes Einerlei, d Lallen der Wehen, langer Sterbeschrei, Im blinden Wechsel geht es dumpf vorbeid (http://gutenberg.spiegel.de/buch/gedichte-9691/84) Und Schein und Feuer, Fackeln rot und Brand, Die drohn im Weiten mit gezückter Hand 8. Und scheinen hoch von dunkler Wolkenwand. Nacht= negalin Nahr + Stad Enjambement Shebige Jambu mainnticle насич These Antitlere hitlere Synke Bonnenaufgang Einleity Leiry poned Ангсных Inhalt Bezigr spracy Eponer Fazit Schuljahr 21/22 Romantik Joseph von Eichendorff: In Danzig (1842) A Dunkle Giebel, hohe Fenster, Türme tief aus Nebeln sem, Bleiche Statuen wie Gespenster L'autlos an den Türen stehn. Träumerisch der Mond drauf...
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scheinet, Dém die Stadt gar wohl gefällt, Als lag zauberhaft versteinet & Drunten eine Märchenwelt. Ringsher durch das tiefe Lauschen, Über alle Häuser weit, Núr des Meeres fernes Rauschen - 12 wunderbare Einsamkeit! Wolle Gott den Schiffer wahren, 16 Der bei Nacht vorüberzieht! (http://gutenberg.spiegel.de/buch/gedichte-9611/70 Lind der Turmer' wie vor Jahren Daktylus, Rhythms W Singet ein uraltes Lied 14 1 Ⓒ Form Greg. (pas - Nacht! Oprominenz stadt vs Ma Trochan, hels Krenzreim eson -Awing Geräusch Türmer: in einem Turm wohnender Turmwächter 7 6 8 5 3 4 Erwartungshorizont Teilaufgabe 1 Anforderungen Der Prüfling 18 verfasst eine aufgabenbezogene Einleitung: Autor, Titel, Thema, Textsorte, Entstehungszeit. 2 beschreibt den Eindruck/ Stimmung/ freigesetzte Assoziationen und formuliert ggf. eine Deutungshypothese. 3 beschreibt den formalen Aufbau des Gedichts (Gedicht- und Strophenform; Reimschema; Metrum und Kadenzen): erschließt das Gedicht inhaltlich, etwa: ● 1. Strophe: Nacht wirkt bedrohlich, schenkt keinen Frieden 2. Strophe: Vergleich zwischen Straßen und stets pulsierenden Adern 3. Strophe: Stadt als Ort eines gleichgültigen Gebärens und Sterbens 4. Strophe: Bedrohung gipfelt in apokalyptischen Bild untersucht sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel mit Blick auf ihre Funktion, etwa: ● ● · • ● ● ● Q2 Lyrik: Gedichtvergleich Heym „Die Stadt" und Eichendorff ,,In Danzig" Susanna ● Paradoxon/Metapher ,,Wolkenwand" (V. 14): drohende Natur ordnet das Gedicht kontextual in die Epoche des Expressionismus ein, etwa: subjektiver Ausdruck (auch durch Sprache unterstützt) Untergangsstimmung und apokalyptische Wahn- und Zerfallsvorstellungen Teilaufgabe 2 ● ● Entlarvung der Nichtigkeit und Bedeutungslosigkeit des Individuums (Nihilismus) Klage über Anonymität in der Großstadt drastische Wortwahl und Darstellungsmittel fasst seine Ergebnisse ggf. unter Bezugnahme auf die eingangs formulierte Deutungshypothese ● Name: ● Sonett (typischer Aufbau 2 Quartette und zwei Terzette) umarmender Reim abba (Strophe 1,2); Dreifachreim (Strophen 3,4) meist 5-hebiger Jambus, männliche Kadenz ● zusammen. erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium. (5) Summe Teilaufgabe 1 Anforderungen Der Prüfling 1 verfasst eine aufgabenbezogene Einleitung: Autor, Titel, Thema, Textsorte, Entstehungszeit. beschreibt die formale Gestaltung des Gedichts, etwa folgendermaßen: 2 4 Strophen Regelmäßiger Kreuzreim vierhebiger Trochäus, wechselnde Kadenz Enjambement (V.1 f.) betont inhaltliche Aussage (Zerreißen) 9 Personifikation der Fenster (V. 3f.); Lider deuten auf Übermüdung Vergleich (V. 5) Straßenverkehr erinnert an pulsierende Adern → Belebung von Unbelebtem Verdinglichung (V. 6 ,Menschen schwemmen") → Entwertung Alliteration stumpfen Sein" (V. 7)→ betont Eintönigkeit des Stadtlebens Aufzählung/Antithetik: „Gebären, Tod, gewirktes Einerlei" (V.9)→ Entwertung des menschlichen Lebens; Ablauf der Zeit Parallelismus/ Antithese: (Lallen der Wehen, langer Sterbeschrei", V. 10) ➜ hebt Sinnlosigkeit und Schmerz des Lebens hervor Wortwahl, Bildlichkeit: Feuermetaphorik (V. 12) deutet auf Untergang hin, ebenso Alliteration ,,Feuer, Fackeln" (V. 12) Farbsymbolik: ,,rot" (V. 4/12)→ Gefahr erschließt das Gedicht inhaltlich, etwa: 1 Strophe: Bild der Stille; Blick von oben nach unten; Stadt scheint sich ins Schemenhafte aufzulösen 4 Strophe: Lied des Türmers kündet von Geborgenheit, Schutz (Gottes Schutz) untersucht sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel mit Blick auf ihre Funktion, etwa: Personifikation der Türme (V. 2)→ Belebung von Unbelebtem (Gebäude) Vergleich (V. 3) → Menschen erscheinen wie Geister, verwandelte Wesen Personifikation des Mondes (V.5 f.) Beseelung, Vermenschlichung 2 Strophe: Vergleich zwischen Stadt und Märchenwelt; Mondlicht verzaubert 3 Strophe: Ruhe und Einsamkeit des lyrischen Ichs ermöglicht gesteigertes Naturerleben (,,Meeres fernes Rauschen" V. 11) 5 erläutert Gemeinsamkeiten der beiden Gedichte, etwa: Vergleich und Konjunktiv: ,,Als läg" (v. 7) Beschwörung einer Zauberwelt, unterstützt durch Wortwahl; ,zauberhaft versteinet; ,,Märchenwelt" Perspektivwechsel: Blick von oben, in die Weite und dann wieder nach oben Vergleich (V.13)→ Verknüpfung von Gegenwart und Vergangenheit Symbol,,Türmer" (V. 13)→ Ausdruck einer höheren Macht, die der Stadt Schutz bietet erreichte Punktzahl Weder Heym noch Eichendorff geben ein realistisches Bild der Stadt ab→ verzerrtes Bild durch apokalyptische Überhöhung oder träumerisch, poetisch überhöhte Wirklichkeit Darstellung der Stadt bei Nacht Vergleiche und Personifikationen 3 2 5 4 3 3 erreichte Punktzahl 2 4 29 8 5 maximal erreichbare Punktzahl 3 3 5 6 9 6 3 35 maximal erreichbare Punktzahl 2 5 6 8 3 6 8 9 Q2 Lyrik: Gedichtvergleich Heym „Die Stadt" und Eichendorff ,In Danzig" 3 erläutert Unterschiede zwischen den Gedichten, etwa: bei Heym: 4 ● . • bei Eichendorff: ● ● Stadt wirkt bedrohlich, eintönig, überfüllt feindlich gegenüber den Menschen Sinnlosigkeit des Daseins wird herausgestellt; Kreislauf des menschlichen Lebens Mond geht unter → im Sinne des Unterganges des Stadt Darstellung der Natur unterstützt bedrohliches Empfinden Vergleiche mit dem menschlichen Körper Stille als unangenehmes Gefühl ● strenge Sonettform drastische Wortwahl ordnet das Gedicht kontextual in die Epoche der Romantik ein, etwa: Tiefe, religiöse Erfahrung der Natur Darstellung des Irrationalen und des Traums (Märchenwelt) Wiederverzauberung und Romantisierung der Welt mithilfe der Dichtkunst Hinwendung zu Volksdichtung und Märchen erfüllt ein (5), Stadt in der Nacht als verzauberte Kulisse/Märchenwelt Mond, der fast liebevoll auf die Stadt scheint Stille/ Einsamkeit als positives Erleben Schutz des Menschen versinnbildlicht durch den Türmer/Gottvertrauen Volksliedstrophe Darstellungsleistung Summe Teilaufgabe 2 Anforderungen Der Prüfling strukturiert den Klausurtext kohärent, schlüssig, stringent und gedanklich klar: fasst die Ergebnisse seiner Überprüfung zusammen. Gemein jawbesten 3 2 angemessene Gewichtung der Teilaufgaben in der Durchführung, ■ gegliederte und angemessen gewichtete Anlage der Arbeit, schlüssige Verbindung der einzelnen Arbeitsschritte, schlüssige gedankliche Verknüpfung von Sätzen. formuliert unter Beachtung der fachsprachlichen und fachmethodischen Anforderungen: Notenpunkte Erreichte Punktzahl ■ ■ Trennung von Handlungs- und Metaebene, ■ begründeter Bezug von beschreibenden, deutenden und wertenden Aussagen, - Verwendung von Fachtermini in sinnvollem Zusammenhang, ■ Beachtung der Tempora, ■ korrekte Redewiedergabe (Modalität). belegt Aussagen durch angemessenes und korrektes Zitieren: ■ # sinnvoller Gebrauch von vollständigen oder gekürzten Zitaten in begründeter Funktion. drückt sich allgemeinsprachlich präzise, stilistisch sicher und begrifflich differenziert aus: ■ sachlich-distanzierte Schreibweise, ■ Schriftsprachlichkeit, - begrifflich abstrakte Ausdrucksfähigkeit. 5 Formuliert lexikalisch und syntaktisch sicher, variabel und komplex (und zugleich klar). 6 schreibt sprachlich richtig. Summe Darstellungsleistung Insgesamt erreichte Punktzahl (inhaltliche Leistung und Darstellungsleistung): Gesamtnote: ^ 15 14 100- 94- 95 90 13 89- 85 12 84- 80 11 79- 75 10 74- 70 9 69- 65 8 64- 60 7 59- 55 6 54- 50 5 49- 45 4 44- 39 4 36 erreichte Punktzahl 3 38- 33 5 3 5 4 2 32- 27 6 1 0 26- 19- 20 0 5 19/12/21 2 maximal erreichbare Punktzahl 37 6 3 90 100 5 5 3 28 2. Deutschklausur 7.12.2021 Das Sonett Die Stadt", welche. 19111 Veröffentlicht und von Georg Heym verfasst wurde, thematisiert, wie dem Titel entnommen werden kann, die Stadt bei Nacht und wie das lyrische Ich diese. wahrnimmt. Allgemein wird in diesem Gedicht die Stadt als etwas Mystisches dargestellt, die zum einen als seeliger Rückzugsort der Menschen, als auch ein Ort von Leid charakterisiert wird. Bezüglich des Aufbaus, ist das Gedicht von Heym in Form eines typischen. Sonetts verfasst worden. dementsprechend besteht es aus zwei Quartetten und zwei Terzetten, es ist. also 14-Zeilig in 4 Strophe unterteilt. Hierbei bilden die Quartetten jeweils einen umarmenden Beim, während die Terzetten sich jedoch in sich in jeder 1* in der Epoche des Expressionismus Zeile jeweils reimen (ccc, ddd.) 1,5* In der ersten Strophe (2.1-4) beschreibt das lyrische Ich Seine persönliche Wahrnehmung der Stadt, wie es die Lichter und den Mond bei Nacht betrachtet. Die zweite Strophe (2.5-8) führt diese Beschreibung fort und erläutert auch die Menschen, sowie die Akustik der Stadt. G In der dritten Strophe (2.9-1) zählt das lyrische Ich das Leid der Menschen auf, welche 2x G abrupt vorbei gehen. Die letzte Strophe (2. 12-14) umfasst wieder eine Um- schreibung, die sich auf den anbrechenden Morgen, also die Natur, bezieht. - FW (Ver) Lo sielle gramter 11,5% Das Sonett besteht stringent aus einem fünf- thebigen Jambus, der in jeder Zeile auf einer männlichen kadenz endet. 1 2* im blinden Wechsel" (Z11) Klausur ve day!! ZH (Elye bedi liche Situation noht) Hinsichtlich der Dorstellung der Stadt, welche nun analysiert wird, lässt sich prinzipiell herausstellen, dass die Quartetten eine These bilden, wobei die ersten. zwei Zeilen der ersten Terzette (z. 9-10) dessen Antithese und die letzle Zeile der Terzette mit der letzten Terzetle die Synthese darstellt Diese Aufteilung ist charak teristisch für den Aufban des Inhalles eines SoLetts. In der Analyse werde ich chronologisch vorgehen und mich auf die Darstellung der Stadt in Verbindung mit den sprachlich-stilistischen Mitteln fokussieren. Zunächst stellt das lyrische Ich die Stadt in der ersten in Verbindung mit der Nath dar. Die „Nacht" (2.1) wird hinsichtlich des Wolken scheinses)" (2.1) personifiziert, welche vor des Monder Untergang" (z.z.) Strepte 3 zerreiße. Hier wird deutlich, dass das lyrische Ich eine Tendenziell negativ-kondrie-te Einstellung zur Nacht vertritt. Hier findet sich auch der G(das) erste Enjambement, welches ein konstant wiederkehrendes Stilmittel in diesem Sonett darstellt und eine gewisse Unruhige Stimmung unter- stützt. Des Weiteren bilden die Anfänge von Zeile 3-4 phit ..Und" (2.3&4) eine Anapher, wobei diese im Zusammenhang mit der Stadt stehen. Diese wird ebenfalls personifiziert, denn die „Hansend Fenster" (2.3), die and symbolisch für den Einblick in das Leben der Menschen der Nacht stelen, slehn" (2.3) und "blinzeln" (7.4), womit das lycische Ich die Stadt als etwas Mystisches, sowie Belebles darstellt. Es wird also dentlich, dass die Natur bedrohlich auf 4 ✓ Susane das lyrisch Ich wirkt, während die Stadt mit den Fenstern "rot und klein" (84.) ver- niedlicht und somit ruhig und sinnig beschrieben wird. Die weitere Beschreibung der Stadt wird in Form eines direkten Vergleiches der 4.Straßen" (7.5) mit einem SB "Aderwerk"!! ² Piese Personi- fikation dient einer vitali- sierenden Umschreibung der Stadt, die durch die Autos auf den Straßen belebt ✓ dargestellt wird. Durch das unpassende verb, dass die Menschen in und aus der Stadt nschwemmen" (2.6), welches eher mit Wasser in Verbindung steht, wird diese Vitalisierny gut. unterstützt. R Trotzdem verbleibt die Stadt in einer Art Annonymität, da nur die Massen als Ganzes und nicht inclividu. elle Einblicke beschrieben werden. B Diese wird in Zeile 7 nochmals aufgegriffen, da der ewig. Stumpfe Ton" des stumpfen 8 sein {s}" verdentlicht, dass das Leben der Stadt bei Nacht jeden Hinweis der individuellen Lebens in einem gesamten Gerensch „Egintönis" (2.8) wie verschwinden lässt. Das lyrische Ich stellt die Any disenang bezieht Stadt also als einen Ort dar, der durch seine Belebtheit den Mensch als Individum in den Hintergrund drängt, was das lyrische Ich bedrohend auffasst, was sich mit seiner Wortwahl Whe. wie stumpf" (2.7) und 11.Sezintönis" (2.8) belegen Leisst Auf diese Feststellig bezieht sich das Lyrisch Ich auch in seiner Antitlese (z. 9-10), wobei es elliptisch mit einer Aneinanderreihung von Leid jeglicher Art hervorhebt, dass all dieses in der Still (2.8) de Stadt verloren 6 sehr gut! geht. Somit offenbart das Cyrische Ich, dass es diesen Gedanken an das Leid fürchtet, da man durch die Annonymität der Stad! bei Nacht nicht gehört werden würde, wenn dieses leid erfahren solle. Sprachlich auffällig ist hier, dass jeweils der Tod" (z.s) und die Geburt, durch "Lallen der Welen" (2.10) beschrieben wird, was das leid des Lebens anfans. ✓ sowie Lebensendes antithetic gegenciberstellt. Die Synthese besteht aus der erneuten bedrohlichen Beschreibung der Natur, welche im ,, blinden Wechsel" (Z. 11), was den Sonnenaufgang SBT darstellen soll. Die Sonne, S.O. 6 SB H die symbolisch mit schein und Feuer, Fackeln rot und Brand" (Z.12) dargestellt wird, wird personifiziot, da sie de stadt "droh (1}" (2.13) und über der Wolke- H G wand" (Z. 14) der Stadt er scheint. Hier wird die Stadt der Natur wieder als unterlegen. und bedrohlich dargestellt, gleichzeitig zeigt sich hier, dass die Natur einen Einfluss auf das Leben der Stadt 24 hehnen scheint. Abgesehen von der Tatsache, dass Georg Heym als beden- lender Vertreter des Expressionis- mus bekannt ist, lässt sich dieses Sonett anhand klassische Merkmale des Expressionismur (1510-1525) in diese Epoche einordnen. Dies ist schon im Titel erkennbar, da, die Stadt" ein häufiges Moliv expressio- nistische Literaten darstellt. Vor dem Hintergrund des. zweiten Weltkrieges, passt auch die negative Assoziation des lyrischen Ichs in die Zeit, wo Menschen in Angst leben mussten. 211 falsch (2.6k: 1939-1945) Ein weiteres Merkmal ist die ausdrucksstarke Schreibweise, 8 Susanna die sich in diesem Sonett anhand symbolischer Beschreibungen erkennen lässt. Zudem scheint diese 6 (?) Terzette durch ihre elliptische R R perstellung auch ziemlich Wirr, was zu den Merk- malen der Expressionismus passt, da eine Misachtung der Syntax dem Ausdruck dient und typisch ist. ✓ Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass das Lyrische Ich die Stadt" in seinem Sonett in Verbindung mit der Nater als etwas Bedrohliches darstellt, da die Nacht zwar der in der Nacht mystisch wird, jedoch eine Art Anonymitat etabliert, die das Leid der Bewohner dieser Stadt Stumpf verschluckt. F (9) Vor dem Hintergrund dieser Analyse wird nun ein weiteres Gedicht herangezogen, welches mit dem Titel, In Danzig" von Joseph von Eichendorff in der Romantik. im Jahre 1842 veröffentlicht. wurde. Das Gedicht thematisiert Wander die Eindrücke des Lyrischen Ichs im Hinblick auf die Stadt Danzig, wobei es die Natur in seine Wahr- nehmungen mit einbezieht.. R Dieses Gedicht stellt eine positive Darstellung der Stadt. dor, welche durch die Nater unterstützt wird, da sie den der Stadt einen bestimmten Charakter 24- feich. ✓ Bz Bo ungerou! Aufgebaut ist dieses Gedlicht von Eichendorff in 4 Strophen mit jeweils vier Versen. Das überwiegende Metrum ist ein vierhebiger Trochaus, mit einer unregelmäßige Ausnahne in Z.3, sowie einem Daktylus in Zeile 14. Die kadenzen sind 10 siche Elutt! 32. Wer? jedoch abwechselnd weiblich und männlich und der Krenzreim bildet das aus- nahmslose Reimschema de Cedlichts. Inhaltlich geht es, in der ersten Strople um die Beschei- bung der Gebäude der Stadt und wie das Lyrischer Ich diese wahrnimmt. In der zweiten Strople (Z.5-8) bringt das lyrische Ich den "Mond" (ZS) in Verbindung mit der Stadt und es vernimmt, dass diese dem Mond gefalle. Des Weiteren wird in der dritten Strople (V. 9-12) clie akustische Umgebung der Stadt beschrieben, die durch die Nähe zum Meer das Rauschen" (Z.M) dar- stellt. (7.13-16) Die letzte Strople bezieht sich ebenfalls auf die Akustik, da er das Singen eines Türmers zitiert, was das lyrische Ich an ver- gangene Zeiten errinert. Um im späteren Teil der Analyse vergleichbare Ergeb- misse zielen zu können, wird. nun ebenfalls die Darstellung der Stadt unter Beachthy de sprachlich-stilistischen Mittel Chronologisch analysiert. In der ersten Strople, welche aus elliptischen Sätzen bestehen, werden die hohen Häuser, die tief aus Nebeln sehn" (2.1) personifiziert. Daduch the stellt das Cyrisce Ich die Stadt als etwas Geheimnis volles dar, da der Nebel die Gesamtheit der Stadt verdeckt. Darüber hinaus werden die Menschen chiffrisch als bleiche Statuen" (2.3) beschrieben, die wie Cespensler actios an den Türen slehn" (2.3-4) Dies soll verdentlichen, dass die Cebände der stadt an sich von hole Beclenting und Promitenz sind, während die Menschen abwesend und A Calle gesamte...) (12) ✓ annähend leblos diese Stadt gut! besiedeln, also nicht von Swisanie J große Bedevtig sind. Bie's wird ebenfalls durch den direkten Vergleich der Menschen mit den "Gespensten (z.3) verdentlicht. Die erste Strophe besteht. aus einem einzigen Enjamb ment, welche sich stringent durch das Gedicht zieht, da jede Strople jéveil an einem Satz besleht. Die zweite Strople verbindet die Natur mit der Stadt. Der Mond", dem die Stadt wohl gefällt" (2.6) wird personifiziert, da eriträumerich" (75) auf die Stadt scheine. Daduch stellt das lysizce Ich heraus, dass sogar der Mond, also die Natur, die Stadt zu schätzen scheine, was die Stadt der Natur überlegen darstellt, da sich die water der Stadt anpasst und nicht andersherum. Das Lycische Ich scheint außer- dem Stolz auf seine 13 Stadt zu sein, da es die Erscheinung des Mondes mit einer Zauberhaft(en)" (z. 7) 1. Märchenwelt" (28) vergleichend darstellt. Durch diesen metaphorischen Vergleich verdentlicht das Lyciscle Ich seine positive Haltung zu dieser stadt, von der es vom Mond. line Bestätigung zu bekommen scheint. Die Natur unterstützt auch in der dritten Strople das Bild der Stadt, da das Lanschen " (Z.5), des Meeres" (2.11) die Stadt in eine Art Ruhe zu wiegen scheint, ✓ was sie sehr idyllisch wirken lässt Durch den Auscufi, Wunder- bare Einsamkeit" (7.12) offenbart das Lyrische ich seine Leidenschaft zu der Stadt Danzig und seiner Meereshahen Umgebung. Dies ist ebenfalls ein Oxy- moron, da zwei steka gegensatzliche Worter ver- (14) R eint werden. In der letzten Strophe wird abschließend eine Erinnery im Lyrischen Ich erweckt, Als der Tücher wie vor Jahren" (2.13), ein hralle, Lied" (2.14) singt. Der Türmer steht für die Konstanz de Schönheit der Stadt, welchen ebenfalls Glück bringt, da & Gott bele 11 der Schiffe (zu) wahren" (2.15), was verdentlicht, dass die Stad ein Ort der Geborgenheit und Sicherheit ist, auch, wenn man bei Nacht sehr gut! vorüberzieht" (7. 16.) Dies ist ein ernenter Ausrufe der die Überlegenheit der Stadt über der Nater wiederholt verdentlicht. Das abweichende Reimselema de Dakhylus in Zeile 14 gibt dieser einen musikalisch Rhythmus, welder den Inhalt der Strophe unterstützt. Nachdem nun die Gedichte Andly stert wurden, werden (5) Zunächst die Gemeinsamkeiten und dann die Unterschiede der städtischen Darstellung G hervorgehoben. Cemeinsam ist den Cedlichlem dass sie beide line subjektive Wahrnehmung einer stadt bei Nacht verkörpern. Außerden wird die Nater in den direkten Vergleich mit der stadt gestellt, da diese in beiden Cedlichten eine wechselseitige Bezielarz In haben scheinen. Des Weiteren spielt die Akustik auf die Wirkung de stadt eine bedeutende Rolle, welche jeweils in der dritten Strople beschrieben wird. Jedoch unterscheiden sich die Gedichle, da das Bild de stadt in Heym's Cedlicht sehr bedbohlich und negativ dargestellt wird, während die Stadt in Eichendorffe Cedlicht sehr Leidenschaft- lich und Märchenhaft beschrieben wird 10 R ✓ richting! Susanna Außerdem unterscheiden sich die Darstellungen in der Prominenz, da in Heyms Gedicht die Menschen die Stadt beleben und die Stadt an sich the passiv ist, welbringegen die Stadt "In Danzig" an sich als dominantes konstrukt charakterisiert wird. Darüber hinaus sport hat die Natur einen unterschied- Lichen Stellenwert, da in dem expressionisticker Cedlicht die Natur clie Stadt dominiert, während sich die water in Eichen- dorffs Cedicht der Stadt anzupassen scheint. Die Stadt scheint nämlich in Heyms Cedlicht" bedroht zu sein, während sie in Erclendorff, Cedlicht duch ✓ die Natur positiv beein- flusst und dargestellt wird. Hier hat auch die Akustik, die das lyrische Ich jeweit wathimmt, in Heym's 63 Gedicht eine grausame Wirkung. währenddessen sie in Eichen Oloffr Gedicht nostalgische Erinnerungen hervorruft Joseph von Eichendorff ist der bekannteste Vertreter der Romantik und auch sein Gedlicht In Danzig" (hist sich in diese Epoche ein- Ordnen (1755-1845). Dies lässt sich daran erkenem dass das Motiv der Nater typischerweise Henatisiert wird. Außerdem deht er sich in romantische Lyrik auch oft um Märchen, was in Zeile & ebenfalls erscheint. Des Weiteren lebt das Cyrische Ich in einen Fantasie, war durch die Personifikation des Mondes verdentlicht wird und anch ein romantischer Element darstellt. •Das Lyrische Ich scheint eben falls in der letzten Straple - Sehnsucht nach der Ver. Gangenheit zu haben und 18 Super! es scheint seine Stadt seh In lieben, was für die. Einordnung in die Romantik spricht. Zusammengefasst & lässt A (es) sich sagen, dass die Gedichte es in unter. schiedlichen Epochen ent- standen sind. Trotz einiger Geneinsamkeiten, dass es sich um das Stadtleben in Verbindung mit der Natur dreht, unterscheiden sich die Cedichte neben de form inhaltlich darin, dass das lyrische Ich in Heyms Gedlicht eine negative. also einer bedrohlick und mystische Wahrnehmung der Stadt hat, während in dem romantischen Gedich von Eichendorff die Stadt als ein Ort der Leidenschaft und Geborgenheit charak- terisiert wird. Unabhängig davon sind beide Cedlichk jedoch charakteristisch für ihre Epoche vertreten und spiegeln das Weltbild der ihnen zugehörigen Epoche literarisch typisch wider. sehr gut (1) R 18/12/21 BO Fg Super gemacht, liebe Suranna! Du schreibst eine ausgezeichnete klausur!