Die Weimarer Klassik stellt eine bedeutende literarische und kulturelle Epoche der deutschen Geschichte dar, die sich von etwa 1786 bis 1805 erstreckte. Diese Zeit war geprägt durch das Zusammenwirken von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller in Weimar.
Die Weimarer Klassik Merkmale zeichnen sich durch das Streben nach Harmonie zwischen Vernunft und Gefühl aus. Im Gegensatz zur vorhergehenden Epoche des Sturm und Drang, die von Gefühlsüberschwang und Rebellion gekennzeichnet war, suchte die Klassik nach einem ausgewogenen Ideal. Die Weimarer Klassik Themen umfassten die Entwicklung des Individuums zur harmonischen Persönlichkeit, die Verbindung von Pflicht und Neigung sowie die Orientierung an der griechischen Antike. Wichtige Weimarer Klassik Motive waren die Humanität, Bildung und das Streben nach Vollkommenheit.
Der historische Hintergrund der Weimarer Klassik war von politischen Umwälzungen wie der Französischen Revolution geprägt. In dieser Zeit entstanden bedeutende Weimarer Klassik Werke wie Goethes "Iphigenie auf Tauris" und Schillers "Wilhelm Tell". Die Klassik Epoche unterschied sich deutlich von der Romantik, die später folgte und sich mehr auf Gefühle, Naturmystik und nationale Themen konzentrierte. Die Weimarer Klassik Kunst strebte nach einem Ideal der Schönheit und Harmonie, das sich in allen Kunstformen widerspiegelte. Besonders die Weimarer Klassik Gedichte zeichneten sich durch ihre formale Vollendung und inhaltliche Tiefe aus. Der Unterschied zwischen Sturm und Drang und Romantik zeigt sich besonders in der Haltung zur Vernunft: Während der Sturm und Drang sie ablehnte und die Romantik sie kritisch sah, versuchte die Klassik, sie mit dem Gefühl zu vereinen.