Leserbriefe und Erörterungen
Leserbriefe und Erörterungen erfordern einen formaleren Ansatz als persönliche Briefe oder Tagebucheinträge. Ein Leserbrief beginnt mit der Adresse, Ortsangabe, Datum und einer formellen Anrede. Er sollte eine klare Einleitung zur Problematik enthalten und mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen enden. Der persönliche Bezug bleibt wichtig, aber die Sprache sollte sachlich und ohne Umgangssprache sein.
Definition: Ein Leserbrief ist eine schriftliche Reaktion auf einen veröffentlichten Artikel oder Beitrag, die an die Redaktion einer Zeitung oder Zeitschrift gerichtet ist.
Bei einer Erörterung mit persönlichen Argumenten ist es wichtig, Thesen in der Gliederung zu formulieren. Die Argumentation sollte sachlich sein, kann aber durchaus persönliche Aspekte enthalten. Ein typisches Schema für die Argumentation beinhaltet eine Behauptung gefolgt von einer Begründung.
Example: Eine Erörterung könnte mit dem Satz beginnen: "Nachdem ich mich ausgiebig mit dem Text beschäftigt habe, stellt sich mir folgende Frage: [Themafrage]."
Für beide Textformen gilt, dass sie eine klare Struktur haben sollten. Bei Leserbriefen endet man mit einer Grußformel und Unterschrift, während Erörterungen keinen eigenen Schluss für die Gliederung benötigen.
Highlight: Bei Leserbriefen und Erörterungen ist es wichtig, sachlich zu argumentieren und gleichzeitig einen persönlichen Bezug herzustellen.
Diese verschiedenen Textformen bieten Schülern die Möglichkeit, ihre Schreibfähigkeiten zu verbessern und unterschiedliche Ausdrucksweisen zu üben. Ob persönlicher Brief, Tagebucheintrag, innerer Monolog, Leserbrief oder Erörterung - jede Form hat ihre eigenen Merkmale und Herausforderungen, die es zu meistern gilt.