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Zusammenfassung Homo Faber

16.1.2022

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,,Menschen sind anstrengend."
,,Menschen sind komisch."
Max Frisch
Homo faber
,,Ich bin ein Techniker und
gewohnt, die Dinge zu sehen,
wie s
,,Menschen sind anstrengend."
,,Menschen sind komisch."
Max Frisch
Homo faber
,,Ich bin ein Techniker und
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,,Menschen sind komisch."
Max Frisch
Homo faber
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Max Frisch
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,,Ich bin ein Techniker und
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Max Frisch
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Max Frisch
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Max Frisch
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,,Ich bin ein Techniker und
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,,Menschen sind komisch."
Max Frisch
Homo faber
,,Ich bin ein Techniker und
gewohnt, die Dinge zu sehen,
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,,Menschen sind anstrengend." ,,Menschen sind komisch." Max Frisch Homo faber ,,Ich bin ein Techniker und gewohnt, die Dinge zu sehen, wie sie sind." sch Text und Kommentar Suhrkamp BasisBibliothek Bild 1 ,,Alles ungewohnte macht mich sowieso nervös..." Homo Faber Max Frisch Bild 2 ,,Ich war froh allein zu sein." ⒸImago/United Archives Gliederung AW 1. Einführung 2. Was bedeutet ,,homo faber"? 3. Notlandung in der Wüste 4. Die Tabakplantage und der Tod 5. New York und die Trennung 6. Bekanntschaften auf dem Schiff 7. Reisen mit Sabeth 8. Athen 9. Der Krankenhausaufenthalt 10. wichtige Figuren 11. Erzählstrategie 12. Orte und Zeiten 13. Historischer Kontext 14. Über den Autor 15. Quellenangabe: Abbildungen 1. Einführung Guten Tag, mein Name ist Walter Faber. Ich bin zertifizierter Schweizer Ingenieur, UNESCO-Mitarbeiter und dies ist mein Tagebuch. In meinem Leben habe ich viel erlebt und dies möchte ich hier niederschreiben, um es eines Tages zu veröffentlichen. Selbst würde ich mich als technisch-praktisch orientierter Mensch beschreiben und ich bin der festen Überzeugung, dass man mit Rationalität im Leben alles erreichen und meistern kann. Ja, Rationalität reicht völlig. Von Gefühlen halte ich nichts, denn man kann sie nicht in Zahlen ausdrücken und sind somit so gut wie nicht existent. Als UNESCO-Mitarbeiter ist es meine Aufgabe, mithilfe von Technik in der dritten Welt, Entwicklung und Wohlstand herzustellen, das funktioniert nicht mit Gefühlen. So waren meine Ansichten, bis sich mit dem Selbstmord eines Freundes, der hoffnungslosen Liebschaft zu einem Mädchen und ihr Tod bei mir alles änderte....

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Ich begriff, dass ich etwas ändern musste, doch meine Krankheit holte mich ein. PONE Helena Schulze Bild 3 Helena Schulze 2. Was bedeutet ,,homo faber" ? ,,Homo faber" ist ein Begriff, der mich gut beschreibt. Im Grundsatz bedeutet er, dass der Mensch mit seinen Fähigkeiten Werkzeuge und technische Hilfsmittel zur Bewältigung und Kultivierung der Natur herstellt. Der Mensch ist also aktiver Veränderer der Umwelt und kann diese beeinflussen. Übersetzt aus dem lateinischen heißt ,,homo faber" der schaffende Mensch oder auch der Mensch als Handwerker. Ich, Walter Faber, passe perfekt in diese Definition, denn ich bin ein technisch-orientierter Mensch und beeinflusse meine Umwelt. WORK IN PROGRESS 3. Notlandung in der Wüste Am besten fange ich von vorne an. Eigentlich wollte ich auf meinem Flug von New York nach Caracas alleine sein und vor allem: nach Caracas, doch leider funktionierte beides nicht. Ich lernte auf meinem Flug einen Deutschen kennen, der mich stark an meinen alten Freund Joachim erinnerte. Er erzählte mir, er sei im Auftrag seiner Firma auf dem Weg nach Guatemala, um die Tabakplantage zu begutachten, wo sein Bruder nun einige Monate lebte. Nach einiger Zeit fielen zwei unserer vier Propellermotoren aus und das Flugzeugpersonal beschloss eine Notlandung mitten in der Wüste von Mexico. Unser Aufenthalt dauerte ganze vier Tage und es stellte sich heraus, dass der Deutsche Herbert Henke tatsächlich der Bruder meines alten Freundes Joachim war. Ich studierte mit Joachim in Zürich und fand später heraus, dass er heiratete sich aber wieder scheiden lies. Seine Ex-Frau war Hanna Landsberg, eine Halbjüdin, die mir durchaus bekannt war. Ich fragte Herbert über sie aus, fand aber lediglich heraus, dass sie 1938 emigrieren konnte. Nach drei Tagen in der Wüste kam ein Hubschrauber, der einige Passagiere ausflog und Post mitnahm. Ich hatte eine Eingebung und schrieb an meine Freundin Ivy, dass ich sie nicht heiraten werde. Dieser Brief war mein Abschiedsbrief an sie. I Bild 4 Bild 5 Helena Schulze 4. Die Tabakplantage und der Tod Wir kamen in Mexico-City an und ich beschloss, meinen Plan für die Dienstreise zu ändern und ging mit dem Deutschen Henke zu der Tabakplantage, wo sein Bruder Joachim arbeitete. Auf unserer gemeinsamen fahrt zur Plantage erfuhr ich, dass Hanna mit Joachim ein Kind hatte. Ich erinnerte mich daran, dass hanna Deutschland verließ und in Zürich studierte. Wir waren ein Paar und als die Ausweisung drohte, stand eine Heirat im Raum. Ich wollte sie nie heiraten und tat es auch nicht. Ich stellte ihr Joachim vor, obwohl sie zurecht von Deutschen nichts hielt. Daraufhin erhielt ich ein verlockendes Angebot für eine Arbeitsstelle in Bagdad, die ich annahm. Am Tag meiner Annahme unterrichtete Hanna mich davon, dass sie schwanger sei, woraufhin ich steif reagierte. Ich fragte sie ob sie einen Arzt hätte, das verstand sie als Aufforderung unser Kind abzutreiben, obwohl ich nur eine Untersuchung meinte. Nach unserer anarchischen Fahrt erreichten wir endlich die Plantage, fanden jedoch Joachim in seiner Wellblechhütte aufgehängt am Seil. Wir bestatteten die Leiche und Herbert blieb auf der Plantage um die Arbeit von Joachim weiterzuführen. Ich machte mich auf den Rückweg und erinnerte mich noch einmal an Hanna, die ich doch heiraten wollte, sie aber kurz vor der Trauung das Standesamt verließ und behauptete ich würde sie nur heiraten um zu beweisen, dass ich in keinem Fall ein Antisemit bin. Daraufhin forderte ich sie auf sachlich zu bleiben und ich verließ Zürich. Am Bahnhof verabschiedete ich mich von Hanna und wir machten aus, dass Joachim Hanna's Kind abtreiben sollte. Ich hörte nie wieder etwas von ihr. BX Bild 6 5. New York und die Trennung Ivy, meine damalige Partnerin, erwartete mich am Flughafen in New York. Kurz vor dem Aufbruch meiner Reise kam es in meiner Wohnung zu einem Streit mit ihr, ich konnte mich aber nicht von ihr trennen. Ich versuchte nach Frankreich zu kommen Bild 8 Bild 9 Helena Schulze Bild 7 Bild 11 schliefen, empfand ich nur Hass, was ich ihr auch mitteilte. Erstaunlicherweise reagierte sie nicht und ich kündigte an, dass ich die Wohnung aufgeben werde. Sie reagierte wieder nicht. Ich stellte fest, dass mein Rasierer defekt ist und nahm ihn deshalb auseinander um ihn zu reparieren. Wenn mein Rasierer nicht kaputt gewesen wäre, wäre ich außer Haus gewesen und hätte nie den Anruf der Reederei angenommen, die mir mitteilte, ich müsste unverzüglich mein Ticket buchen. Ja, wäre es so passiert, dann wäre ich Sabeth nie begegnet. Ich buchte also die Tickets und ging nach Hause um mich von Ivy zu trennen. Diese schien es recht gelassen zu sehen und nach einer langen, holischen Nacht brachte sie mich sogar zum Boot. Mir fiel erst jetzt auf, das ich über Ivy so gut wie nichts wusste. mit Hilfe einer Schiffspassage um New York und Ivy am nächsten Tag und nicht erst in einer Woche verlassen zu können. Nachdem wir miteinander Bild 10 Bild 12 WWW Helena Schulze 6. Bekanntschaften auf dem Schiff An Bord des Schiffes lernte ich ein junges Mädchen namens Elsbeth kennen, ich nannte sie jedoch Sabeth, da mir der Name einfach mehr lag. Sie war deutsche Yale Studentin und ich bewunderte ihre technische Auffassungsgabe, die sie auch als Frau hatte, jedoch fand ich ihre Kunstbegeisterung wirklich lächerlich, da ich von Kunst nicht viel halte. Sabeth erinnerte mich an Hanna, sie sah ihr wirklich ähnlich. Sie erzählte mir, dass sie auf dem Weg nach Athen zu ihrer Mutter sei und währenddessen durch Italien und Griechenland trampen will. Ich fand ihre jugendliche Art wirklich erfrischend und ich freute mich wirklich sehr darüber, ihr den Maschinenraum des Schiffes zeigen zu können. Sie verstand mich. Sabeth sah in mir A Bild 14 İ durchaus eine interessante Person, jedoch nannte sie mich mehrfach zynisch. Der letzte Abend an Bord war ausgerechnet mein fünfzigster Geburtstag und es gab einen Ball. Ich raffte mich auf und fragte Sabeth, ob sie meine Frau werden wolle, obwohl ich nie in sie verliebt gewesen bin. Sie wollte wissen, ob ich es ernst meinte, daraufhin küsste ich ihre Stirn und ihre Augen. Der nächste Morgen brach an und wir verließen beide das Schiff, ohne jegliche Daten auszutauschen. Angekommen in Paris fühlte ich mich sehr unwohl und mein Chef empfiehl mir eine Pause einzulegen, welchem ich auch nachging. Ich wusste wirklich nicht was mit mir los war und gab der Versuchung nach, nach Sabeth zu suchen. Also ging ich jeden Tag in das Louvre, denn ich erzählte ihr, dass ich noch nie da gewesen sei. Zwei Tage vergingen, wir trafen und und beschlossen gemeinsam zu Sabeth's Mutter nach Athen zu reisen. Diese Entscheidung muss die schlechteste in meinem ganzen Leben gewesen sein. Bild 15 Bild 13 Helena Schulze 7. Reisen mit Sabeth Sabeth und ich brachen nach Italien auf und besuchten Pisa, Siena, Florenz und Orievento. Das fantastische Wetter machte mich glücklich, wir genossen es. Sabeth's Kunstbedürfnis empfand ich als lästig, gab aber nach weil es sie erhellte vor glücklichsein. Sie war fröhlich und besuchte all die Kulturstätten, die sie besichtigen wollte, während ich meist in einer Bar auf sie wartete. Ich sah ihr beim Schlafen zu, ihr Kopf erinnerte mich an eine schlafende Erinnye, eine griechische Rachegöttin. Den Kopf sah ich in einem kurzen Moment der Kunstbegeisterung im Nationalmuseum in Rom. Samet erzählte mir, dass ihre Mutter Philologie studierte, Archäologin sei und schonmal früher verheiratete gewesen sei. Ihr Vater sei ihr unbekannt. Während eines gemeinsamen Ausflugs an die Via Appia kam das Gespräch wieder auf und ich fragte sie endlich, wie ihre Mutter mit Vornamen hieß. Sabeth erwiderte, dass sie Hanna heiße. Ich war geschockt und nach einigen weiteren Fragen, war ich mir sicher, dass es sich um meine Hanna handeln müsse. Ich war ergriffen und wollte mich unverzüglich von Sabeth trennen, brachte es aber nicht übers Herz, da ich wirklich verliebt in sie war. Ich beichtete ihr also, dass ich Hanna kenne, was sie durchaus toll fand und ihrer Mutter sofort schreiben wollte. Wir verbrachten also einen weiteren ausgelassenen, heiteren Abend zusammen, woraufhin ich in meinem Hotelzimmer die Gedanken geschwelgt haben lasse. Daraufhin erinnerte ich mich daran, wie Sabeth bei unserer ersten gemeinsamen Nacht in Avignon in mein Hotelzimmer kam und wir uns das Bett geteilt haben. Bild 17 Bild 16 Bild 18 Bild 19 Helena Schulze 8. Athen II II Ich erwachte im Krankenhaus, Hanna war bei mir und ich betrachtete sie. Es gab einen Unfall und ich fragte Hanna, ob Sabeth lebt. Sie bejahte dies und wir unterhielten uns, als hätten wir uns nie getrennt. Der zuständige Arzt versicherte uns, es würde alles gut gehen. Hanna und ich fuhren also zu ihrer Wohnung und fanden uns beide nicht verändert. Ich glaubte, Hanna wäre wütend gewesen, weil ich sie damals verlassen hatte, die bestreite dies jedoch. Im Gegenteil, sie empfand es als richtige Entscheidung, eine Hochzeit wäre zu impulsartig gewesen. Als ich sie fragte, ob Joachim Sabeth's Vater sei, hoffte ich zwar auf ein ja, bekam aber keine Antwort. Ich bewunderte ihre Unabhängigkeit, denn wir redeten über ihr Dasein als selbstständige Frau und sie erzählte, sie hielt ihr Leben für verpfuscht, weil sie von Männern verstanden werden wollte, die das nicht konnten. Letztlich unterrichtete ich sie davon, dass Joachim tot sei. Auf einmal beteuerte sie darauf, das Joachim Sabeth's Vater sei, also bejahte ich die Frage, ob ich etwas mit Sabeth hatte. Daraufhin überhörte ich Hanna in ihrem Zimmer weinen. Ich erinnerte mich an die Tempelbesichtigung mit Sabeth am Tag zuvor. Wir beschlossen, im Freien zu übernachten. Der tolle Sonnenuntergang machte uns glücklich. Hanna besuchte Sabeth im Krankenhaus. Sie redete nur wirres Zeug also fuhren Hanna und ich an den Strand, wo wir übernachteten, um die dort gebliebene Kleidung zu holen. Ich erzählte ihr erst hier, dass ich als ich alleine baden ging, plötzlich schreie hörte, raussprang aus dem Wasser, ich Sabeth hinterherlief, sie zurückwich und auf eine Böschung stütze, durch die sie letztlich ohnmächtig wurde. Danach entdeckte ich erst den Schlangenbiss, den sie erlitt. Hanna fragte mich, ob ich wissen würde, dass Hanna meine Tochter sei. Es war also klar: Sabeth ist meine Tochter. Ich schlug vor, nach Athen zu ziehen damit ich in der Nähe der beiden sein könnte, Hanna war davon nicht wirklich begeistert. Wir erreichten schließlich das Krankenhaus und erfuhren, dass Sabeth wegen eines unentdeckten Schädelbasisbruchs starb. Hätte ich dies den Ärzten erzählt, wäre sie nun am Leben. Ich werde mir das für immer vorhalten. Helena Schulze 9. Der Krankenhausaufenthalt Ich lag im Athener Krankenhaus und begann meinen Bericht zu schreiben. Hanna besuchte mich täglich in Trauerkleidung, obwohl Sabeth's Tod zu diesem Zeitpunkt schon sechs Wochen zurücklag. Die Operation, auf die ich wartete, machte mich nervös. Ich fragte mich Tag für Tag ob ich Krebs habe und dachte wirklich darüber nach Hanna zu heiraten, denn ich musste mich gedanklich ständig mit ihr beschäftigen. Hanna versuchte mir von ihrer Sichtweise zur Technik zu berichten. Sie war der Ansicht, dass Technik als Flucht vor der Wirklichkeit gilt und Techniker nicht erlebensfähige Menschen sind. Ich verstand sie nicht und stimmte ihr nicht zu. Bild 20 Bevor ich im Krankenhaus war, flog ich über New York nach Caracas, um die Monate von Turbinen in der Firma zu fördern. Als ich n New York ankam, kam ich nicht in meine Wohnung, denn Ivy gab die Schlüssel bei dem Portier ab und nun bewohnte ein anderer die Wohnung, die ich einst ,,Zuhause" nannte. Ich beschloss daraufhin meinen deutschen Bekannten Herbet auf der Plantage in Guatemala zu besuchen. Er schien glücklich zu sein, denn er wollte nicht nach Europa zurück, egal wie oft ich ihn frage. Die Monate der Turbinen startete, ich wollte aber wieder nach Europa zurück, nachdem ich große Magenbeschwerden aufweist. Die Monate verlief auch ohne mich gut. Auf dem Weg nach Hause unterbrach ich meine Heimreise um vier Tage in Havanna in Kuba zu verbringen. Ich schlenderte durch diese bunte Stadt, die mich wieder lebendig fühlen lies. Nach allem was passierte war ds genau das, was ich brauchte. Ich wies durchaus Angst vor Magenkrebs auf und beschloss deshalb, ein anders Leben zu führen. Anders als den ,,American Way of Life", den ich zu Tiefs verabscheue. Als sich also dies als Grundgedanke bei mir eingliederte, erlebt ich meine Umwelt auf eine ganz neue Weise, die mich sogar zu Emotionen treibt wie weinen. Ich sang sogar. Helena Schulze In Düsseldorf angekommen besuchte ich die Firma ,,Henke-Bosch" um den ansässigen Vorstand über den Stand der Plantage in Guatemala zu berichten, auf der Herbert arbeitete. Um das zu veranschaulichen, sichtete ich meine Schmalfilme, wo ich Sabeth entdeckte. Meine Gefühle überwältigten mich und ich verließ meine Dienststelle umgehend, um nach Griechenland zu reisen. Dort angekommen, lies ich mich im Krankenhaus von Athen wegen meiner anhaltenden Magenbeschwerden untersuchen. Damit sind wir nun an dem Punkt angekommen, wo ich also mit Angst vor Krebs und dem Unverständnis für Hanna im Athener Krankenhaus lag. Seit Sabeths Tod verstand ich wirklich nicht, wie Hanna mich überhaupt noch ertragen könne. Ich wollte nicht sterben, verfasste aber trotzdem meinen letzten Willen, aus reiner Vorsicht. Hanna erzählte mir davon, wie sie immer noch nicht verstehen konnte wieso Joachim sich erhängt habe. Ich konnte ihr das auch nicht beantworten. Dann berichtete sie mir schließlich, dass sie sich direkt nach meiner Abreise aus Zürich doch für das Kind entschied und fragte mich, wieso ich von deinem" und nicht ,,unserem" Kind sprach. Daraufhin war es 8:05 Uhr und sie kamen, um mich zu operieren. Bild 21 10. wichtige Figuren Walter Faber Hauptfigur Technisch orientierter Mensch Wenig Interesse an Emotionen und menschlichen Beziehungen Viele Widersprüche Ivy Geliebte von Walter Faber Wohnort New York Klammert und engt Will Trennung nicht wahrhaben Ignoriert es Hanna Piper Ex-Liebschaft von Walter Faber Wohnort Griechenland Mutter von Walters Tochter Joachim Hencke Ehemaliger Freund von Walter Faber Verheiratet mit Hanna - Stirbt auf Plantage durch Suizid Helena Schulze Elisabeth Piper Tochter von Walter Faber Spitzname ,,Sabeth" Jung Hübsch Kunstbegeistert Viel Lebensfreude Herbert Hencke Bruder von Joachim Henke Deutscher Glaubt an Zukunft vom deutschen Tabak Helena Schulze 11. Erzählstrategie Die personale Erzählstrategie meines Berichts lässt den Leser die Perspektive meiner Innenansicht ansehen lassen. Sie erleben meine Gefühle und Gedanken, können aber nicht in die anderen Figuren herein gucken, dass lässt nicht viel Spielraum. Ich führe einen Monolog, in dem ich auch oft Rückblenden und Erinnerungen niederschreibe, also wie ein Tagebuch. Die Textsorte lässt sich dennoch als Roman bezeichnen. Diesen teilte ich in zwei Stationen. Die erste Station verfasste ich Caracas, nachdem die Haupthandlung meines Berichts abgeschlossen war. Die zweite Station kann man eher als Tagebuch bezeichnen, da ich hier viele präzise Tage als Datum der Geschehnisse angab. Ich erzählte das Geschehene in meinem Bericht nicht fortlaufend sondern sprang viel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, dadurch konnte sich der Leser erst nach und nach ein Bild davon machen, was passiert ist. Die sprachliche Entwicklung lässt sich gut am Wandel von der erst doch recht praxisbezogenen, lösungsorientierten Perspektive. Ich gab technische Abläufe präzise wieder und Emotionen fand ich sinn frei und das spiegelte sich in meiner Sprache wieder. Mit dem charakterlichen Wandel von mir selber änderte sich auch die Sprache, die nun auffällt durch eine impressionistische Schreibweise. L 12. Orte und Zeiten 1933-1935 Faber Assistent in Zürich (an der ETH) 1935 Planung von Heirat mit Hanna 1936 Trennung von Hanna 1937 Geburt von Sabeth, Hanna heiratet Joachim 1938 Trennung von Joachim und Hanna 1946 Faber Wohnsitz in New York 1953 Hanna in Athen 1957 Sabeth Beginn Studium Yale University 1957 Erste Station: 25.3. Faber Abflug in New York 26.3. - 30.3. Aufenthalt in der mexikanischen Wüste 31.3.-5.4. Aufenthalt in Palenque 9.4. Fahrt zur Plantage 19.4. Caracas 20.4. Abflug nach New York 22.4.-30.4. Schiffsreise von New York nach Paris 29.4. Geburtstag Walter Faber (50) 1.5. Aufenthalt Paris mit Sabeth 13.5. - 25.5. Italienreise + Überfahrt nach Korinth 25.5.-26.5. Unfall in Akrokorinth Helena Schulze 27.5. Athen 28.5. Fahrt nach Akrokorinth, Rückkehr nach Athen, Tod von Sabeth 29.5. Paris 1957 Zweite Station: 31.5.-1.6. Rückkehr nach New York 2.6. Flug nach Caracas, Reiseunterbrechung, zweite Fahrt zur Plantage 20.6.- 8.7. Aufenthalt Caracas, erster Berichtsteil entsteht 9.7. 11.7. Aufenthalt Havanna 15.7. Düsseldorf 16.7. Zürich 18.7. Athen 19.7. Athen Krankenhausaufenthalt 13. Historischer Kontext Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs brach ein kalter Krieg zwischen den Westmächten und dem Ostblock aus. In den 1950er Jahren bedrohte auch das nukleare Wettrüsten zwischen den beiden Supermächten USA und Sowjetunion Europa. In westlichen Ländern war die "amerikanische Lebensweise" jedoch besonders bei jungen Menschen sehr beliebt. Die Popkultur verbreitete Musik, Kleidung, Esskultur und Einstellungen gegenüber Europa. Einige Tage vor dem Erscheinen des Romans schickte die Sowjetunion ihr erstes bemanntes Raumschiff ins All: Der künstliche Satellit "Sputnik" schockierte die Vereinigten Staaten, weil die Sowjetunion somit als mehr technisch begabtes Land bekannt war. Ähnlich wie die Figur Faber glauben viele UNESCO-Mitarbeiter, dass moderne Technologie der Dritten Welt Entwicklung und Freiheit bringen wird. Es förderte angeblich den technologischen und wirtschaftlichen Fortschritt, der als moralisch einwandfrei galt. Nachdem der Nationalsozialismus der Menschheit große Katastrophen gebracht hatte, wurde dieser Fortschritt eindeutig im Wohlstand der 1950er Jahre erzielt. In den 1950er Jahren befasste sich die deutsche Literatur hauptsächlich mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Nationalsozialismus und nicht mit aktuellen Bedrohungen aus literarischer Sicht. Dies gilt jedoch nicht für Werke schweizerischer Schriftsteller, da das hier zu behandelnde Trauma nicht so schwerwiegend war wie in Deutschland. Die Geschichte des deutschen Nationalsozialismus wird in dem Roman erwähnt, der auch für die Handlung und Entwicklung der Figuren von großer Bedeutung ist. Die Ära der Judenverfolgung und des Zweiten Weltkriegs ist jedoch nicht die Perspektive des Romans. Die Verfolgung der Juden spielte aber eine wichtige Rolle in Hannas Leben, da sie wegen ihres halbjüdischen Status aus Deutschland floh. Bild 22 Helena Schulze NATO Warsaw 14. Über den Autor Geboren: 15.5.1911, Zürich Gestorben: 4.4.1991, Zürich 1930-1934 Studium Universität Zürich Neben Studium Schreiber der Zeitung NZZ, erstes Essay: „Was bin ich?", erster Roman: ,,Jürg Reinhardt" 1974: Großer Schillerpreis 1980 Erhalt der Ehrendoktorwürde Architektenvater " 1935-1938 Besuch Deutschland, Zweiter Roman: ,,Antwort aus der Stille", Conrad-Ferdinand-Meyer Preis Helena Schulze 1924-1930 Verfassen erster Theaterstücke ohne Erfolg 1939-1945 Militärdienst ,,Aus dem Tagebuch eines Soldaten" 1950-1954 ,,Tagebuch 1946-1949", Arbeit an ,,Was macht die Liebe" und ,,Don Juan", Erscheinung des bekannten Romans ,,Stiller" 1957 Erscheinung ,,Homo Faber" 15. Quellenangabe: Abbildungen Bild 1: https://www.buecher.de/shop/buecher/homo-faber/frisch-max/products products/detail/prod_id/ 07369037/ Bild 2: https://www.dw.com/en/max-frisch-homo-faber/a-45337412 Bild 3: www.youtube.com/watch?v=yn3_gBpEBeY Bild 4: https://www.pinterest.de/pin/466263367652700891/ Bild 5: http://homo-faber-blog.blogspot.com/p/blog-page.html Bild 6: https://www.papayatours.de/kuba/individualreisen/5-tage-westen-mit-guide-vinales-und-umgebung/ 149/ Helena Schulze Bild 7: https://en.wikipedia.org/wiki/New York City Bild 8: https://de.wikipedia.org/wiki/New_Yorker_Hafen Bild 9: https://www.dailymail.co.uk/news/article-5417651/Collection-1930s-New-York-photos-shiow- changing-city.html Bild 10: https://petapixel.com/2016/01/08/photos-of-1930s-new-york-city-by-berenice-abbott/ Bild 11: https://streetphotographymagazine.com/article/the-new-york-photo-league-of-the-1930s/ Bild 12:https://mymodernmet.com/daily-life-new-york-1940s/ Bild 13:https://de.wikipedia.org/wiki/Europa (Schiff, 1930) Bild 14:https://en.wahooart.com/@@/AQRK6V-Herman-Armour-Webster-Le-Louvre,-Paris Bild 15: https://www.pinterest.de/lylleeevans/paris-1930-juliette/ Bild 16: https://de.wikipedia.org/wiki/Via Appia Antica Bild 17: https://www.reisen-und-tipps.de/Laender/Italien/Karte.html Bild 18: https://www.faz.net/aktuell/politik/historisches-e-paper/historisches-e-paper-mussolinis-schlacht- um-stabile-preise-16991959.html Bild 19: https://www.pinterest.de/pin/520236194448214228/ Bild 20: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/juedisches-krankenhaus-unter-feinden-die- rettungsstation-im-wedding/19761554.html Bild 21 :https://www.albertinen.de/ueber-uns/immanuel-albertinen-diakonie/geschichte/ Bild 22:https://de.wikipedia.org/wiki/Kalter Krieg#/media/Datei:NATO vs. Warsaw (1949-1990).svg Bild im Kreis: https://en.wikipedia.org/wiki/File:ETH-BIB-Max_Frisch-Com_C20-015-023-001.jpg