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Zusammenfassung Trafikant

26.4.2023

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TABAK 5.00 Der Trafikant Robert Seethaler A ● ● ● ● TABAK ● Handlung Inhaltsverzeichnis Großstadterfahrungen Zeitgeschichtliche Zusammenhänge ● • Adoleszenzroman Traumdeutung Figurenkonstellation Modell des Erzählens (Petersen) Exposition ● ● ● ● Themen: Nationalsozialismus in Wien (Österreich) Erwachsenwerden > erste Liebe Umgang mit politischer Lage Handlung Der Roman erzählt weitgehend chronologisch die Geschichte des 17-jährigen Franz Huchel, der im Spätsommer des Jahres 1937 seine Heimat im Salzkammergut verlässt. In Wien beginnt er eine Lehre in der Tabaktrafik Otto Trsnjeks und wird ca. ein Jahr später, am 7. Juni 1938, von der Gestapo verhaftet. Nach einem Zeitsprung endet die Romanhandlung am 12. März 1945. Die Chronologie des Geschehens wird stellenweise von Rückblenden unterbrochen, in denen sich Franz an Ereignisse in seiner Kindheit erinnert. Nußdorf am Attersee (Salzkammergut) Franz' Vater, Waldarbeiter, wenige Tage vor Franz' Geburt gestorben Frau Huchel, Franz' Mutter Figurenkonstellation Alois Preininger, wohlhabender Geschäftsmann und Liebhaber von Franz' Mutter nicht kennengelernt inniges Verhältnis finanzielle Zuwendung Franz Huchel Wien Otto Trsnjek, ein kriegsversehrter Trafikant Freund und Vaterfigur Freund und >> Entwick- lungshelfer<< Prof. Sigmund Freud, Anezka, ein böhmisches Mädchen ein jüdischer Psychoanalytiker schwieriges Liebesverhältnis • Eduard Roßhauer und seine Frau • Kundschaft in Trsnjeks Trafik • Hubert Panstingl (>Roter Egon<<) • Kellner im Lokal >>Schweizerhaus<< • Heribert Pfründ- ner, ein Briefträger • Mrs. Buccleton, eine Patientin Prof. Freuds • Anna Freud, die Tochter Prof. Freuds • Heinzi, Conféren- cier in der »>Grotte<< • SS-Mann, Liebha- ber von Anezka • Der Verhärmte, ein Gestapo-Mann • Namenlose Frau, die von Franz' Hosen-Aktion berichtet • Kleine Dame am Bahnhof, Vorbotin der Katastrophe Modell des Erzählens nach Petersen 1 Erzählform -> Verhältnis des Erzählers zum Erzählten 2 Erzählverhalten 3 Erzählhaltung -> Einstellung des Erzählers 4 Erzählperspektive 5 Erzählstandort -> wo ist der Erzähler? 6 Darbietungsform -> Auf welche Art und Weise wird das Erzählte erzählt? Modell des Erzählens nach Petersen Erzählform - Erzählverhalten - Erzählhaltung - Erzählperspektive - Erzählstandort - Darbietungsform Erzählform...

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- Verhältnis des Erzählers zum Erzählten ,,Bezeichnet die Frage, ob und inwieweit der Erzähler personalisiert auftritt." Ich-Erzähler personalisiert, Bestandteil der Figurenwelt, erlebendes/erinnerndes Ich Er/Sie-Erzähler - nicht personalisiert - Erzähler selbst bleibt aus dem Geschehen Modell des Erzählens nach Petersen Erzählform - Erzählverhalten - Erzählhaltung - Erzählperspektive - Erzählstandort - Darbietungsform Auktorialer Erzähler allwissend, hat Überblick auf das gesamte Geschehen -> Einblick auf das Innere der Figuren -> kann vorausdeuten,eingreifen, bewerten, kommentieren -> Außenperspektive -> innerhalb des Geschehens aber kein Teil der Geschichte Erzählverhalten ,,Wie sich der Erzähler gegenüber dem Erzählten verhält." Personaler Erzähler -> befindet sich im Geschehen -> subjektives Vermitteln aus der Perspektive mehrerer Figuren -> keine Kommentare -> kann auch Multi Perspektive annehmen Neutraler Erzähler -> verzichtet auf Urteile, Wertungen, Kommentare kennt keine Gefühle & Gedanken -> sachlich, objektiv -> distanziert Modell des Erzählens nach Petersen Erzählform - Erzählverhalten - Erzählhaltung - Erzählperspektive - Erzählstandort - Darbietungsform Erzählhaltung „Erzähler kann unterschiedliche Einstellungen zum Erzählten einnehmen." Einstellungen: -> skeptisch -> ablehnend -> ironisierend neutral -> kritisch Modell des Erzählens nach Petersen Erzählform - Erzählverhalten - Erzählhaltung - Erzählperspektive - Erzählstandort - Darbietungsform Erzählperspektive ,,Beschreibt den Abstand/ die Nähe, die der Erzähler zum Erzählten/ den Figuren einnimmt." Außenansicht -> Auktorial, Personal außerhalb des Wissens einer Figur -> dauerhafte Perspektive des neutralen Erzählers Innensicht -> Blick auf Gedanken, Gefühle, Empfinden, der Figuren Modell des Erzählens nach Petersen Erzählform - Erzählverhalten - Erzählhaltung - Erzählperspektive - Erzählstandort - Darbietungsform Erzählstandort räumlich-zeitliche Verhältnisse des Erzählers zum Erzählten." "9 -> räumlich-zeitlich distanziert -> nah am Geschehen -> Teil der Figurenwelt Modell des Erzählens nach Petersen Erzählform - Erzählverhalten - Erzählhaltung - Erzählperspektive - Erzählstandort - Darbietungsform Darbietungsform „Wer in welcher Erzählsituation auf welche Art und Weise spricht." Ehrzählerrede: Kommentar, indirekte Rede Figurrede Dialog, innerer Monolog Erlebte Rede: Erzählrede, die den Anschein macht, als ob die Figur selber spricht Modell des Erzählens - Petersen Anwendung auf den Trafikant Erählform: Er/Sie Erzähler / Eigene Schilderungen (persönlich) Erzählverhalten: personaler Erzähler Erzählhaltung: skeptisch, neutral, kritisch Erzählperspektive: wechselt zur Sicht anderer Figuren, Kommentare eines auktorialen Erzählers (Außenansicht & Innensicht) Erzählstandort: Teil der Figurenwelt Darbietungsform: Figurrede, Erlebende Rede ● Alois Preininger ertrinkt 1937 im See • Finanzielle Lage der Mutter ändert sich ● • Franz zieht nach Wien -> Lehre in Zeitungs- und Tabaktrafik • Lehre bei Jugendfreund der Mutter: Otto Trsnjek Exposition ● -> neuer Lebensabschnitt für Franz; Verantwortung für sich selbst Exposition historischer Kontext: Wien in späten 1930er Jahre -> kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs Großstadterfahrung S. 19-S. 20 Großstadterfahrung = Erfahrungen, die Franz Huchel beim ersten Kontakt mit der Großstadt (Wien) macht O Franz verlässt Nußdorf -> kleines Dorf am Attersee, sehr wohlbehütet O Fährt mit dem Zug nach Wien O Beim Verlassen des Bahnhofs erster Kontakt mit der Großstadt wha Verhalten Fram akustisch • optisch Geruch weichen Mädchenhände hinter dem Rücken verschränkt, in sicherer Entfernung stand, schaffte man es, den Kada- ver von den Gleisen zu zerren. Unter dem wirren Ge- krabbel der Fliegen schimmerten die dunklen Kuhaugen. Franz musste an die glänzenden Steine denken, die er als Bub so oft am Seeufer eingesammelt und danach in sei- prall gefüllten Hosentaschen nach Hause getragen hatte. Jedes Mal war er von einer kleinen Enttäuschung überrascht worden, wenn er die Hose über dem Hütten- boden ausschüttelte und die Steine dumpf und trocken über die Dielen kullerten und ihren unergründlichen Glanz verloren hatten. Als der Zug schließlich mit nur zweistündiger Verspä- tung in den Wiener Westbahnhof eingefahren war und Franz aus der Bahnhofshalle ins grelle Mittagslicht hin- austrat, war seine kleine Melancholie längst wieder ver- flogen. Stattdessen wurde ihm ein bisschen schlecht und er musste sich am nächsten Gaslaternenmast festhalten. Als Erstes gleich einmal vor allen Leuten umkippen, da muss man sich ja gènieren, dachte er wütend. Genau wie die käsigen Sommerfrischler, die es Sommer für Sommer gleich nach ihrer Ankunft am Seeufer reihenweise vom Hitzschlag getroffen ins Gras schmeißt und die hernach von gutgelaunten Einheimischen mit einem Kübel Was- ser oder ein paar Ohrfeigen wieder ins Bewusstsein zu- rückgeholt werden müssen. Er klammerte sich noch fes- ter an die Laterne, schloss die Augen und rührte sich so lange nicht mehr, bis er das Pflaster wieder sicher unter seinen Füßen spürte und sich die rötlichen Flecken auf- gelöst hatten, die langsam in seinem Blickfeld vorbeipul- Großstadterfahrung S. 19-S. 20 19 Eriny an d Atter sierten. Als er die Augen wieder öffnete, brach ein kurzer, erschrockener Lacher aus ihm heraus. Es war überwält gend. Die Stadt brodelte wie der Gemüsetopf auf Mutters Herd. Alles war in ununterbrochener Bewegung, selbst die Mauern und die Straßen schienen zu leben, atmeten, wölbten sich. Es war, als könnte man das Ächzen der Pflastersteine und das Knirschen der Ziegel hören. Über- haupt der Lärm: Ein unaufhörliches Brausen lag in der Luft, ein unfassbares Durcheinander von Tönen, Klängen und Rhythmen, die sich ablösten, ineinanderflossen, sich gegenseitig übertönten, überschrien, überbrüllten. Dazu das Licht. Überall ein Flimmern, Glänzen, Blitzen und Leuchten: Fenster, Spiegel, Reklameschilder, Fahnen- stangen, Gürtelschnallen, Brillengläser. Autos knatterten vorüber. Ein Lastwagen. Ein libellengrünes Motorrad. Noch ein Lastwagen. Mit einem schrillen Bimmeln bog eine Straßenbahn um die Ecke. Eine Geschäftstür wurde aufgerissen, Wagentüren zugeschlagen. Jemand trällerte die ersten Takte eines Gassenhauers, brach aber mitten im Refrain wieder ab. Jemand schimpfte heiser. Eine Frau kreischte wie ein Schlachthuhn. Ja, dachte Franz benom- men, das hier ist etwas anderes. Etwas völlig und ganz anderes. Und in diesem Moment nahm er den Gestank wahr. Unter dem Straßenpflaster schien es zu gären, und darüber waberten die verschiedensten Ausdünstungen. Es roch nach Abwasser, nach Urin, nach billigem Parfüm, altem Fett, verbranntem Gummi, Diesel, Pferdescheiße, Zigarettenqualm, Straßenteer. Ist Ihnen nicht gut, junger Mann?« Eine kleine Dame hatte sich zu Franz gestellt und blickte aus rötlich entzün- 20 O Beschreibung von Geräuschen, Gerüchen & Geschehnissen O Franz Verhalten: Überforderung muss sich an einer Laterne festhalten O Wird auch in der Sprache wiedergegeben -> Asyndetony, Ellipsen, Satzreihen Überforderung aufgrund von zu vielen Empfindungen ● ● ● ● Zeitgeschichtliche Zusammenhänge 1933: Machtergreifung Hitlers -> zunehmende Aktivitäten österreichischer Nationalsozialistensommer 1937: bereits deutlich von nationalsozialistischer Propaganda geprägt Ankündigung zur Volksabstimmung über die Unabhängigkeit Österreichs Österreichischer Kanzler Schuschnigg tritt zurück Völkerrechtswidrige Annexion als „Anschluss" an das Deutsche Reich Systematische Einschüchterung, Vertreibung und Verfolgung Propaganda der Nationalsozialisten Ideologien durch „Führerprinzip" geprägt NS-Ideologien bauten starke Antihaltung und Feindbilder auf Adoleszenzroman • Definitionen: Adoleszenz: Übergang von Kindheit ins Erwachsenenalter Adoleszenzroman: Roman, in dem die Adoleszenz des Protagonisten im Vordergrund steht Entwicklungs- aufgaben des Kindesalters Aufbau von emotionalem Grundvertrauen Entwicklung der Intelligenz Entwicklung von motori- schen und sprachlichen Fähigkeiten Entwicklung von grund- legenden sozialen Kompetenzen Adoleszenzroman Selbst- verantwortete Leistungs- erbringung Selbst- verantwortete Gestaltung der Sozial- kontakte Entwicklungs- aufgaben des Jugendalters Aufbau differenzierter intellektueller und sozialer Kompe- tenzen Aufbau einer eigenen Geschlechtsrolle und Partnerbindung Fähigkeit zur Nutzung von Geld- und Warenmarkt Entwicklung von Werteorientierung und politischer Teilhabe Übergang in die Berufsrolle Übergang in die Partner- und Familien- rolle Übergang in die Konsu- mentenrolle Übergang in die politische Bürgerrolle Entwicklungs- aufgaben des Erwachsenenalters ökonomische Selbstversorgung Familiengründung mit Kinderbetreuung Selbstständige Teilnahme am Kultur- und Konsumleben Verantwortliche politische Partizi- pation Adoleszenzroman Zunächst naiv und unerfahren Kommt nach Wien -> ist auf sich gestellt -> ENTWICKLUNG: O Setzt sich für andere ein -> Verhaftung des o Euphorie, aber Trafikanten O wichtig sind die Gespräche mit Freud O Beziehung zu Anezka unerfahren und unsicher O Liebeskummer O macht ihr einen Heiratsantrag O Erkennt zum Schluss, dass die Verliebtheit ein Irrtum war O Am Anfang Unterstützung durch A. Preininger - stirbt -> O Muss das erste Mal arbeiten O Verantwortung auch nach Trsnjeks Tod O Ahnungslos über aktuelle Geschehnisse O Bewusstsein durch Gespräche & Zeitungen O Steht für seine eigenen Werte und Überzeugungen ein Traumdeutung Traum nach Freud • Zusammenhang zwischen Träumen und persönlicher Lebensgeschichte im Vordergrund grundlegendes Werk der Psychoanalyse Traum als Wächter/Hüter des Schlafes Es manifestieren sich verdrängte aktuelle und aus der Kindheit stammende Wünsche • Traum = Bilderrätsel - Freuds These ,,Wünsche verschwinden nie, sondern bleiben zeitlebens wirksam, können allerdings der Erinnerung entzogen werden." Instanzenmodell nach Freud Es Kontrolle Lustprinzip Realitätsprinzip Ich Forderungen Kontrolle Über- Ich Moralitätsprinzip Das Prinzip der Traumdeutung Bewusst -> Zahlen, Daten, Fakten Vorbewusst -> Ängste, verdrängte Konflikte, Persönlichkeitsmerkmale Unbewusst Eisbergmodell-Freud -> traumatische Erlwbnisse, Instinkte, psychosexuelle Entwicklung Träume von Franz Verarbeitung seiner neuen Eindrücke -> oft plastische & angsteinflößende Bilder seiner Erlebnisse -> erfüllen seine Wünsche, die im realen Leben nicht erfüllt werden -> Einblicke in seine Wünsche, Probleme, Ängste ● Verarbeitet seine nicht erwiderte Liebe zu Anezka Heimweh nach idyllischer Welt und unbeschwerter Kindheit Gesellschaftliche Veränderungen schreibt Traumblätter und hängt sie im Fenster der Trafik auf „Ein Lied wird gesungen, es geht um die Liebe....“ Lied über die Liebe = Probleme in seinem Liebesleben Leidet unter seiner Liebe und Sehnsucht nach Anezka ● ● .....aber die Melodie eiert vor sich hin...." Weißt darauf hin: Anezka würde gehen ● Traum Beispiel „...jemand lacht und springt gleich danach von der Votivkirche..." Selbstmord des roten Egon ....und ein Kranich zieht ein Kreuz über den Himmel." Zeichen des Todes, Nazipolitik S. 179 09.April 1938 Ein Lied wird gesungen, es geht um die Liebe, aber die Melodie eiert vor sich hin, jemand lacht und springt gleich danach von der Votivkirche, aber die Erde ist ja weich, und die Blumen blühenden allen Farben, niemand hat den toten Mann gesehen, und ein Kranich zieht ein Kreuz über den Himmel.