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Allgemeines zur Stoa

29.4.2021

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Das Schulleben ist manchmal echt sehr hart für einen Schüler. Neben den durch die Lehrer
und Arbeiten ausgelösten Strapazen müssen sie sich
Das Schulleben ist manchmal echt sehr hart für einen Schüler. Neben den durch die Lehrer
und Arbeiten ausgelösten Strapazen müssen sie sich

Das Schulleben ist manchmal echt sehr hart für einen Schüler. Neben den durch die Lehrer und Arbeiten ausgelösten Strapazen müssen sie sich auch noch manchmal mit anderen Problemen quälen. Vor allem die Glückspilze, die ins Visier von Mobber gelangen, haben natürlich regelrecht stets Lust in die Schule zu gehen, damit ihr Leben von Tag zu Tag schlimmer wird. Wenn du deswegen den Weg zu diesem Podcast gefunden hast, weil du eine Lösung auf diese Probleme erhoffst, gibt es gute und schlechte Nachrichten für dich. Mein Podcast ,,Coaching durch antike Philosophen - Wie du wieder glücklich wirst" bietet dir zwar verschiedene Sichtweisen an, aber es liegt an dir zu entscheiden, welche für dich am besten geeignet ist. Jedoch garantiere ich dir, wenn du beschließen solltest, ein Stoiker zu werden, deren Lehren ich dir jetzt vorstelle, dass deine Sichtweise auf das Leben nie wieder dieselbe sein wird. (Ton) Bevor ich mit den Hauptgedanken der stoischen Strömung anfange, möchte ich von dir, dass du deine Augen schließt und dir folgendes vorstellst. Du bist tausende Kilometer von deinem Zuhause entfernt, weil du irgendwo gestrandet bist, ohne Geld oder irgendeinen Besitz. Viele würden in einem solchen Dilemma verzweifeln und ihr Schicksal verfluchen. Für Zenon von Zypern aber war dies das Fundament seines Lebenswerks und Vermächtnisses. Der reiche Kaufmann verlor alles, als er...

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Alternativer Bildtext:

etwa 300 v. Chr. In Athen Schiffbruch erlitt. Da er ansonsten nicht viel zu tun hatte, suchte er Philosophen auf, um mit ihnen zu lernen. Als er dann selber unterrichten wollte, wurde ihm von Athen die stoa poikile zur Verfügung gestellt. Sie ist eine öffentliche bemalte Säulenhalle, in der sich Zenon und seine Schüler zum Diskutieren trafen. Dort begründete er die als Stoizismus bekannte Philosophie, deren Lehren von Tugend, Toleranz und Selbstkontrolle zahlreiche Generationen von Denkern und Führungspersönlichkeiten inspiriert hat. Die philosophische Denkschule der Stoa bildet eine der wirkungsmächtigsten Lebenshaltungen in der europäischen Geschichte. Die stoische Schule vollzog in Laufe der Zeit einen Wandel, sodass man die stoische Strömung in drei Perioden unterteilt. Einmal in die ältere Stoa, die ab ca. 300 v. Chr. anfing und zu denen unter anderem auch Zenon zugeordnet wird. Er und Kleanthes sowie Chrysipp entwickelten zunächst eine Lehre, die wissenschaftliche Grundlagen für ein tugendhaftes Leben aufzeigen sollte. Im 2./1. Jh. v. Chr. ordnet man die mittlere Stoa ein, dessen Vertreter Panaitios, Poseidonios und Cicero sind. Sie vertraten die Idee eines allen Menschen zukommenden Naturrechts sowie die Vorstellung eines Lebens, das sich der Politik und dem Staat widmet. Die jüngere Stoa, die vom 1 Jh. v. Chr. bis zum 2. Jh. n. Chr. ging, bestimmten vorwiegend Seneca, Epiktet und Marc Aurel. Diese Epoche wird auch als Stoa der Kaiserzeit bezeichnet und ist durch eine verstärkt religiöse Ausrichtung gekennzeichnet. Heute nutzen wir das Wort "stoisch" umgangssprachlich und meinen damit jemanden, der unter Druck ruhig bleibt und emotionale Extreme vermeidet. Das zeichnete auch in großen Teilen die ursprüngliche Philosophie aus, aber sie war mehr als diese bloße Haltung. Zenon behauptet: Jeder Aspekt der Nat einhaltet eine aft, die letzter Instanz auf das Gute ausgerichtet ist. Darin besteht die einzige Tugend, die Glückseligkeit zu erlangen. Die Stoiker müssen immer wieder entscheiden, ob Dinge gut sind, das sind nämlich die Tugenden, oder schlecht sind, das wären dann die Laster also das Übel. Darunter zählen unter anderem Unwissenheit, Ungerechtigkeit, Feigheit und Zufluchtlosigkeit. Alles dazwischen also Alter, Krankheit, Leben, Familie, Gesundheit, Besitz, Tod, Armut etc. sind weder gut noch böse sind, sondern gleichgültig (Adiaphora). Die Ansicht was gleichgültig ist und was nicht hat sich in Laufe der Entwicklung stets geändert. Anders als beim Epikurismus gibt es keinen Unterschied zwischen Lust und Schmerz, das einzige, worauf es ankommt, ist die Tugend. In der stoischen Ethik kommt es demnach darauf an, zu erkennen, was gut, was schlecht und was gleichgültig ist. Jedoch steht dieser Erkenntnis ein Hindernis im Weg: die Leidenschaft. Unsere Affekte behindern uns in der rein rationalen Einsicht in die Wahrheiten der Natur und demzufolge in der Umsetzung eines naturgemäßen Lebens. Deine Aufgabe ist es nun fortwährend in Kampf gegen deinen Affekte zu treten und diese zu überwinden, um in letzter Instanz wahre Tugend zu erreichen. Diesen erstrebenswerten Zustand nennen die Stoiker Leidenschaftslosigkeit bzw. die Apathie. Wer diesen Zustand erreicht hat, ist weise, denn er sieht das Notwendige ein und tut es. Neben der Apathie gibt es noch andere Ideale, die Stoiker anstreben zu erreichen: Einmal die Ataraxie, die Unerschütterlichkeit. Dann die Autarkie, die Selbstgenügsamkeit und die Autonomie, die Unabhängigkeit von äußeren Zwängen. Ein gutes Leben ist zudem ein Leben ohne Hoffnungen und Ängste. Die Welt soll so akzeptiert werden, wie sie ist. Und seien wir mal ehrlich: Wenn wir auf nichts mehr hoffen würden, können wir nicht enttäuscht werden. Die Stoiker glaubten, dass alles um uns herum in einem Netz von Ursache und Wirkung geschieht, was zu einem rationalen Aufbau des Universums führt, den sie Logos nannten. Während wir nicht immer Kontrolle über Geschehnisse haben, die uns widerfahren, so können wir doch kontrollieren, wie wir uns den Dingen nähern. Mit anderen Worten sollst du deine momentane Situation so akzeptieren, wie sie ist, du brauchst lediglich deine Sichtweise darüber ändern. Statt eine ideale Gesellschaft zu wollen, versucht der Stoiker mit der Welt klarzukommen, so wie sie ist, und sich dabei durch die vier Kardinaltugenden zu bessern: Praktische Weisheit: die Fähigkeit komplexe Situationen logisch, informiert und ruhig zu steuern; Mäßigung, Zurückhaltung und Bescheidenheit in allen Aspekten des Lebens; Gerechtigkeit, andere fair zu behandeln, selbst wenn sie Unrecht getan haben; und Mut: nicht nur in außergewöhnlichen Umstanden, sondern sich den täglichen Herausforderungen mit vollem Bewusstsein zu begegnen. Wie Seneca, einer der bekanntesten römischen Stoiker schrieb: "Manchmal ist selbst Leben ein Akt des Mutes." Die stoische Lebenseinstellung vermittelt der Seele des Menschen Frieden und innere Ruhe gegenüber den Schrecken der Realität. Vielleicht wird sie dir auch diese bescheren.