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Antike Glücksvorstellungen/ Glücksphilosophie

4.2.2021

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Antike Glücksvorstellungen: Aristoteles
1.) Aufbau der Seele
→ Begründung der Klassifikation des Strebevermögens: Glück bestehe im Handeln,
Antike Glücksvorstellungen: Aristoteles
1.) Aufbau der Seele
→ Begründung der Klassifikation des Strebevermögens: Glück bestehe im Handeln,
Antike Glücksvorstellungen: Aristoteles
1.) Aufbau der Seele
→ Begründung der Klassifikation des Strebevermögens: Glück bestehe im Handeln,

Antike Glücksvorstellungen: Aristoteles 1.) Aufbau der Seele → Begründung der Klassifikation des Strebevermögens: Glück bestehe im Handeln, der Mensch sei ein vernunftbegabtes Wesen und die Benetzung seines Verstandes sei die Tätigkeit, die ihn auszeichne → Um der wesenhaften Tüchtigkeit Gerecht zu werden, muss die Seele vom Strebevermögen getrieben werden (Glück: Tätigkeit der Seele, Mensch muss sozusagen handeln) 1 irrationale Teil = vegetativer Teil (thymos) bei Tieren/ Pflanzen Wachstum/ Ernährung → ↓ keine Ausbildung von Tugenden angeboren Seele (= eigentümliche Funktion d. Menschen) 2.) Von Zwischenzielen zu Endzielen Hat Einfluss auf (phronesis) 2Strebevermögen (= Begehrungsvermögen) sensitiver Teil 3.) Lebensformen bei Aristoteles a. Leben des Genusses leistet den rationalen Teil Gehorsam (moralische Wertung) Gewöhnung Tugenden d. Charakters (= ethische Tugenden) z.B Großzügigkeit, Tapferkeit, Besonnenheit) 3 rationaler Teil (= reine Vernunft → logos) soll zu wertvollen Zügen (Handlungen) leiten Lehre, Belehrung, Erfahrung → Zweck-Mittel Dilemma: Handlung ist Mittel zum Zweck das Ziel zu erreichen O Endziel: eudaimonia = oberste Gut wonach man strebt → Höchstes Gut: Glück, Endziel durch Lehre, Erziehung, dianoetische Ethik O Handlung wird um seiner Selbstwillen ausgeführt (selbstzwecklos) O wertvolles Tätigsein →Oberstes Gut: ,,Glück" (= eudaimonia) = im Sinne eines guten Lebens und Handelns → Ergon: Glückseligkeit = höchste Gut, die der Mensch erlangen kann, wenn er seine ihm Äußere Güte werden maßgeblich angestrebt Verstandestugenden (= dianoëthische Tugenden) z.B sittliche Einsicht, Weisheit eigentümliche Funktion erfüllt (sein ergon) -> Tätigkeit d. Seele entsprechend der Vernunft (rationaler Teil der Seele), theoretisches Leben als Philosoph Entwickelt sich mit der Zeit!! → Nicht alles können die...

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eudaimonia erreichen, bzw. zum Erreichen braucht man Zeit →Tätigkeit des Geistes-> Tätigkeit der Seele entsprechend d. Vernunft → Ergon = die dem Menschen Eigentümliche c. Leben des Philosophen/ Leben der Weisheit (sophia) Hingabe an Philosophie -> ,,Denken" Handlungen sind durch Zweck-Mittel-Dilemma bestimmt, bloßes/ ,,wertloses" Tätig-Sein Bsp: Leben im Reichtum (Nutzen) b. Leben des Politikers (zoon politiken) streben nach Dingen, die außerhalb der eigenen Tätigkeit liegen -> im Dienst d. Staates Streben nach Anerkennung Ist eigentlich ,,übermenschlich", da der Mensch aufgrund seiner Verpflichtungen fürs ,,Denken" keine Zeit hat (Sklave) Antike Glücksvorstellungen: Stoa 1. Gleichgültigkeit/ Gelassenheit 2. Glücksfähigkeit aller Menschen ● 3. Affektlosigkeit gegenüber äußeren Dingen (Reichtum, Ansehen..) -> Innerer Frieden/ Seelenruhe ● nur das für wichtig halten, über das wir selbst bestimmen/ erschaffen/ verhindern können notwendig: logos (Verstand/ Vernunft), den alle von Natur aus haben 4. Glück inneres Wohlgefühl/ Empfinden, das man selbst in der Hand hat, wenn man naturgemäß lebt -> stellt sich automatisch ein ● Ataraxia - Unerschütterlichkeit: Ideal der Seelenruhe, Affektlosigkeit und emotionale Gelassenheit gegenüber nicht vermeidbare Gegebenheiten Apatheia - Leidenschaftslosigkeit: Befreiung der Triebe, Affekte und soll Gelassenheit und Seelenfrieden (anstatt Schmerz, Neid Furcht, extreme Freude und Wohlstand) ermöglichen Autarkia - Unabhängigkeit: innere Unabhängigkeit als Schutz gegen Leid, das dem Menschen aus mitmenschlichen Beziehungen erwachsen kann -> gewollte Vereinsamung, Fernhaltung führt zu innere Unabhängigkeit von der Gesellschaft + Bedürfnislosigkeit (Selbstgenügsamkeit?) Autonomie: Unabhängigkeit von äußerem Zwang 5. machtbares Anstreben" ● den eigenen Ressourcen entsprechend (was man kontrollieren kann) Gott ist von Natur aus gut (Frage der Theodizee) ● Jede Handlung hat Werte 6. Unglück ist nicht beeinflussbar (gehöre zum Leben) -> Gelassenheit zeigen, sich nicht davon erschüttern lassen 7. Tugend „gute" -> logos als Grundlage für die Tugend 8. Zenon: ,,Wohlfluss des Lebens"= glückliches Leben 9. Aufgabe des Philosophen Menschen zu dauerhaftem Glück verhelfen Ratgeber für praktische Lebenskunst, gute Lebensführung 10. ,,naturgemäßes Leben" • Leben im Einklang mit der Natur . ,,der Vernunft entsprechend" → Von der Natur gegeben: ,,wir sind Teil der Natur" • Triebe dürfen unser Handeln nicht beeinflussen -> Grundlage für vita activa (öffentliches Leben) Antike Glücksvorstellungen: Epikur 1. ,,Gute für Epikur": Lust des Geschmackes, der Liebe, des Ohres, generell für Lust erzeugende Dinge 2. Freude des Geistes macht nicht nur das Gute aus Freude des Geistes: Hoffnung auf Lust & schmerzfreie Natur 3. Tugend und Erkenntnisse seien nicht wichtiger als Lustempfindungen -> sollten nur nachgegangen werden, falls sie für Lust sorgen 4. Oberste Prinzip eines guten Lebens: Lust 5. Tugenden: Mittel zum Zweck (Lust), werden der Lust wegen gewählt, nicht zu ihrer Selbstwillen 6. Hauptgegner: Timon, Epiktet (,,säuisch und Wolllüstling -> glauben selber an Selbstgenügsamkeit und Autonomie) + Christen; Vorwurf: animalisch + unmoralisch) 7. Definition Epikur von Glück: Andere Philosophen: objektive Bewertung von Glück -> Wohlstand und Familie: dann bist du glücklich! Epikur: subjektive Bewertung von Glück -> man sei nur dann glücklich, wenn man es fühle, Glück ist ein innerliches Empfinden, für das jeder investieren kann 8. Hedonismus: Lust und Schmerz als Orientierungsmittel für unsere Handlungsentscheidungen: Lust suchen und Schmerz vermeiden Glück ist somit das, was uns Lust verschafft Lust hedone -> Hedonismus 9. Hedonistisches Kalkül: vernünftiger Umgang mit Lust. Berechnung der Handlungsfolgen auch auf Dauer und Lustmaximierung (Summe) 10. Zwei Strategien für das Erlangen der dauerhaften Lust Reduzierung der eigenen Ansprüche -> eigene Wünsche den äußeren Verhältnissen anpassen Aktive Abwehr von Unlust 11. Notwendige und nicht notwendige Begierden: Notwendige müssen befriedigt werden: Nahrung, Kleidung, Wohnung, Freunde, Philosophie (Einsicht zu verstehen, das man nur die 5 Grundbedürfnisse braucht) Nicht notwendige: kann man sich abgewöhnen (alles im Übermaß), braucht mehr Aufwand, aber man kann die befriedigen, wenn die Gelegenheit dazu da ist und es keine schwere Nachteile mit verbunden sind 12. Vermeidung von Schmerzen/ Unlust Aufrechnung d. Schmerzen gegen künftige Lust Kompensation d. Schmerzes durch Lust Bewusstsein d. Begrenztheit von Zeit oder Leid 13. Höchstmaß an Lust liegt also in der Vermeidung von Unlust -> Freisein vom körperlichen Schmerz 14. Seelenruhe d. Ataraxia (Affektlosigkeit), ruhiger ungestörter Wohlbefinden