Antike Tugendethiken: Grundlagen der westlichen Philosophie
Die griechische Antike gilt als Wiege der Philosophie und Wissenschaft. Sokrates, Platon und Aristoteles legten den Grundstein für die Tugendethiken, die bis heute das ethische Denken prägen.
Der Begriff der Tugend Arete steht im Mittelpunkt dieser Ethiken und bezeichnet eine sittliche Grundhaltung, die der Mensch entwickeln muss, um Glück zu erreichen. Die Philosophie wird hier als "Liebe zur Weisheit" verstanden und unterscheidet sich von der Wissenschaft durch ihren allgemeinen, nicht auf spezielle Teilgebiete beschränkten Charakter.
Definition: Tugendethik Aristoteles einfach erklärt - Eine ethische Theorie, die das tugendhafte Handeln und den Charakter des Menschen in den Mittelpunkt stellt, um ein gutes und glückliches Leben zu erreichen.
Sokrates 469−399v.Chr. lehrte grundlegende moralische Prinzipien:
- Kein Unrecht begehen und Unrecht nicht mit Unrecht vergelten
- Ein gerechtes und gutes Leben als höchster Wert
- Unbedingte Achtung der Gesetze
- Unabhängigkeit von Konsequenzen, Vernunft als oberste Instanz
Highlight: Sokrates' Lehre betont die Bedeutung des Gewissens und der Vernunft als Grundlage ethischen Handelns.